ALIEN Franchise

Man denke nur an Blade Runner. Verschiedene Versionen und jetzt kommt der zweite Teil, der wieder einiges über den Haufen werfen könnte.
Immerhin wurden alle 5 Versionen zusammen veröffentlicht. Etwas, wo sich Herr Lucas mal ne Scheibe abschneiden könnte. Da kann man für sich die Lieblingsversion aussuchen.
Bisher wird wohl bei Teil 2 nur ein Mythos für mich gebrochen.
Ich hoffe nur das gibt keine Enttäuschung
 
Hab den jetzt auch endlich mal gesehen.

Gut, den Mythos Alien finde ich ganz cool, trifft halt meinen Geschmack. Aber Leute... der CAST. DER CAST?! Was um Himmels Willen hat man sich denn DABEI gedacht? Der zieht halt echt den KOMPLETTEN Film kilometerweit unters Meer. Meine Güte war ich froh als einer nach dem anderen von diesem lächerlichen SCHEIß-CAST ins Gras gebissen hat. Selten so viel schlechtes Acting, so unfassbar platte und austauschbare Charactere und ein dermaßen SACKDÄMLICHES "nein wir machen das jetzt so und so"-Hickhack gesehen. Ganz schlimmer Scheißdreck.

Konnte mir letztendlich aber auch den Film nicht madig machen. Bin zufrieden aus dem Kinosaal rausgegangen. Das Alien ist natürlich nicht wie in Teil1 designed, sondern mehr wie in den späteren Ablegern. Ist okay. Die Herkunft und die "Benutzung" finde ich auch okay, weil ich es persönlich für mich plausibel finde. Das wird schon irgendwie gehen. :D Habe da jetzt aber auch nicht die Ultra-Ansprüche gehabt, weil letztlich ist es auch "nur" Horror / Action und in dem Genre erwarte ich eigentlich generell nichts tiefsinnig / mindblowing / mindtwisting krasses.
 
Hab den jetzt auch endlich mal gesehen.

Gut, den Mythos Alien finde ich ganz cool, trifft halt meinen Geschmack. Aber Leute... der CAST. DER CAST?! Was um Himmels Willen hat man sich denn DABEI gedacht? Der zieht halt echt den KOMPLETTEN Film kilometerweit unters Meer. Meine Güte war ich froh als einer nach dem anderen von diesem lächerlichen SCHEIß-CAST ins Gras gebissen hat. Selten so viel schlechtes Acting, so unfassbar platte und austauschbare Charactere und ein dermaßen SACKDÄMLICHES "nein wir machen das jetzt so und so"-Hickhack gesehen. Ganz schlimmer Scheißdreck.

Das ist aber nicht das Problem vom Cast sondern vom Script. Cast fand ich durchweg super, die haben gut mit dem gearbeitet was sie bekommen haben, was nicht sehr viel war:

So Michael und jetzt kommt die Szene wo du dir selbst Flöte spielen beibringst. Versuch es so dramatisch wie möglich rüberzubringen. Denk daran, es geht um die Fähigkeit von Maschinen selbst Erschaffer zu sein!! Raus die Blockflöten!! Alien Film!!

Ist halt wie fast jeder andere Film mit dem Xenomorph ein Hochglanz B-Movie, wie von mir erhofft.
 
Gerade aus dem Kino raus. Bin recht zufrieden, auch wenn ich mir ein ausgefeilteres Ende gewünscht hätte. Vom Prinzip her ist es aber immer gut, Erwartungen nicht einfach nachzugeben, auch wenn es etwas plump war. Nur ein paar Fragen bleiben:
1. Warum geht man (schon wieder) auf einen komplett unerforschten Planeten ohne ordentlichen Schutz vor Infektionen, Bakterien, mikroskopischen Kleinstwesen, die man verpimpert nochmal einatmen kann? Seit Krieg der Welten weiß doch jeder, wie sowas ausgeht.
2. Warum gibt es keine ordentliche Quarantäne, die von dem darauf vorbereiteten Personal auch ordentlich umgesetzt wird?
3. Warum fängt David an, rumzuknutschen? Ok, er entwickelt Kreativität, eigene Ziele und auch Emotionen, aber Sexualtrieb gegenüber einem offensichtlich toten Gegenstand ist nicht nachvollziehbar, außer er hat in seiner Einsamkeit einen egozentrierten Fetisch entwickelt.
4. Noch aus dem Vorgänger herübergerettet: Warum hat Dr. Shaw diesem verdammten Androiden überhaupt vertraut? Er hatte doch schon bewiesen, dass er zu eigenständig ist. Ok, er musste das Schiff fliegen. Aber warum dann wieder zusammensetzen? Einsamkeit? Sexualtrieb?
5. Wieso kann jemand das Kommando bekommen, der für eine Nachricht seiner Frau über 3000 Menschenleben gefährdet? Und in diesem Zusammenhang: Wieso machen die übrigen beiden Crewmitglieder diese Schwachsinnsaktion mit?
6. Warum hat diese gottgleiche Spezies der Schöpfer keine Vorsichtsmaßnahmen oder zumindest ein funktionierendes Kommunikationssystem (Bildtelefon anyone?), das sie gewarnt hätte, dass ihr Schiff gekapert wurde? Vertrauen in die eigene Überlegenheit?
7. Warum wandern Leute alleine auf einem fremden Planeten umher, von einem feindlichen Organismus verfolgt, ohne vorher irgendwelche Sicherheitseinrichtungen zu überprüfen und sich auf das Wort einer verdammten Maschine zu verlassen?
8. Warum wird der Ersatzkapitän, nachdem er hörte, dass die durchgeknallte Maschine Experimente an lebenden Wesen durchführte, nicht misstrauisch und lässt sich in einen engen Raum mit verdammten Eiern locken, ohne auf die offensichtliche Falle zu reagieren?
Aber alle Fragen lassen sich damit beantworten: Weil der Film dann ziemlich schnell vorbei und damit überteuert wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das passt irgendwie, aber eben auch nicht.
Erstens ist das eine Perspektive auf David, nicht auf Dr. Shaw. Warum sie dem Syntheten vertraute, bleibt unbeantwortet, es ist im Prolog einfach so. Auch wenn eine Bindung entstand, bleibt doch unklar, woher sie seitens Shaws überhaupt kommt, nachdem sein Fortschrittsdrang ihren Gatten umbrachte und sein zynischer Tonfall bezüglich ihrer "Entbindung" deutlich machte, dass er selbst als Maschine nicht vertrauenswürdig ist.
Zweitens erklärt das nicht, warum Walter Shaws durch Experimente verstümmelten Körper findet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie auch nur indirekt solchen Experimenten zugestimmt hat. Die Theorie, David würde sich zum Protektor der Menschheit entwickeln, ist nach den Geschehnissen in Covenant nicht haltbar.
 
Ok, das passt irgendwie, aber eben auch nicht.
Erstens ist das eine Perspektive auf David, nicht auf Dr. Shaw. Warum sie dem Syntheten vertraute, bleibt unbeantwortet, es ist im Prolog einfach so. Auch wenn eine Bindung entstand, bleibt doch unklar, woher sie seitens Shaws überhaupt kommt, nachdem sein Fortschrittsdrang ihren Gatten umbrachte und sein zynischer Tonfall bezüglich ihrer "Entbindung" deutlich machte, dass er selbst als Maschine nicht vertrauenswürdig ist.
Zweitens erklärt das nicht, warum Walter Shaws durch Experimente verstümmelten Körper findet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie auch nur indirekt solchen Experimenten zugestimmt hat. Die Theorie, David würde sich zum Protektor der Menschheit entwickeln, ist nach den Geschehnissen in Covenant nicht haltbar.

Schon klar. Mehr Infos gibt es einfach nicht. Alles weitere muss man daraus und aus Prometheus ableiten. Ist nicht viel, aber eben halt auch eines der Probleme des Films.
Wie weiter oben schon angemerkt, finde ich den radikalen Strich unter das in Prometheus begonnene ohnehin zu krass; dem fiel einfach zu viel zum Opfer.

Edit: Ich glaube, Scott hat in einem Interview noch was dazu gesagt. Finde es aber gerade nicht.
 
Schon eine Weile her inzwischen, dass ich ihn gesehen habe, aber ein wenig Senf dazugeben kann ich wohl trotzdem noch. Ich fand ihn ganz OK. Einer meiner Hauptkritikpunkte bei "Prometheus" war, dass sich die Wissenschaftler wie ein paar pubertierende Jungs auf einem Schulausflug verhielten. Das fand ich bei "Covenant" nicht mehr ganz so schlimm - auch wenn die Figuren hier natürlich auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen hatten...
Und dass die Konstrukteure bei "Covenant" keine große Rolle mehr spielen, damit kann ich auch gut leben, denn die fand ich bei "Prometheus" wenig gelungen: Sahen aus wie dämliche Riesenbabys - da hatte man sich von den mysteriösen Space Jockeys aus "Alien" doch mehr erhofft. Wie schon einige meiner Vorposter finde ich die Herkunft der Aliens ebenfalls schwierig. Dass "das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" letztendlich indirekt menschengemacht sein soll, ist nicht so das Gelbe vom Ei als Erklärung. Auch hatte ich mir von "Covenant" wieder etwas mehr düster-spannende Alien-Action erhofft und weniger flötenspielende Androiden. Und - letzter Kritikpunkt - den Storytwist am Ende kann wohl jeder halbwegs routinierte Filmgucker problemlos ansagen, wodurch das am Schluss dann kein Aha-Effekt, sondern eher ein Mhm-Effekt ist.
Unterm Strich schon ganz solide bzw. unterhaltsam, aber halt ohne mich wirklich zu fesseln.
Ach ja, suboptimal fand ich auch noch, dass man für die Landschaften auf dem "fremden Planeten" ziemlich prägnante irdische Drehorte gewählt hat. Bei "Herr der Ringe" wusste ich z. B. im Vorfeld, dass der in Neuseeland gedreht wurde (klar, wer nicht) und ich konnte trotzdem keine Filmszene einem realen Ort zuordnen (wo zu Hölle stehen in Neuseeland eigentlich die beiden riesigen Steinstatuen http://www.crankycritic.com/archive01/papers/lotr/lotr21_1024.jpg :D ).
Umgekehrt bei "Covenant": Ich hatte vorher keine Ahnung, wo der gedreht wurde, aber da war sehr schnell klar, dass das der neuseeländische Milford Sound und Umgebung war, sogar einzelne Wasserfälle waren zu identifizieren (Sutherland Falls, Bowen Falls). Vielleicht ein bisschen mein persönliches Problem, aber die Illusion der außerirdischen Landschaft war damit für mich etwas angeknackst (so schön der Milford Sound auch ist).
 
Habe gerade "Alien: Covenant" gesehen und mal vom Film an sich abgesehen verstehe ich eine Stelle offensichtlich nicht so ganz:

Nach der ersten Attacke flüchtet das Team und folgt David (Michael Fassbender), der ja noch von der letzten Expedition da rumsumpft. Aber keine Sau scheint zu interessieren, dass er genau so aussieht, wie Walter, der sich ebenfalls im Team befindet und nur ein paar Meter entfernt steht. Ist das, weil alle Androiden gleich aussehen? Ich raff' es nicht.
 
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