ALIEN Franchise

Mich unterhalten die ganz simpel ausgedrückt. Ich habe aus Alien aber auch nie mehr gemacht als das, was es ist: Erst ein wegweisender HorrorFilm und später dann simples Entertainment mit zwar eigentlichem Storyüberbau, aber eigentlich auch nicht. Die Filme sollen seit Part II unterhalten. Und das tun sie auch.
Und wenn man die nicht mag ... ja mei, dann mag man die halt einfach nicht. Schluss endlich ist Alien (auch der erste nicht) keine überkrasse megaKunst die man nur mit LSD verstehen kann.
 
Okay, ohne das ich irgendwem irgendwas madig reden will, aber was genau findet ihr an den Filmen wirklich gut?

Die Charaktere fand ich eigentlich durchgehend unsympathisch.

Dämliche Entscheidungen am laufenden Band.

Was bleibt ist ne ganz hübsche Optik, aber sonst?
PROMETHEUS war ok, auch wenn mich Vieles an ALIEN erinnert hat. COVENANT fand ich kappes hoch zehn und keine Ahnung, wie man sowas hat machen können. Da guck ich mittlerweile sogar lieber ALIEN 4 als die Beiden
 
Prometheus hat für mich ein geiles Design, herausragende Atmosphäre, sehr gute Effekte, einen sehr geilen Soundtrack, zum teil atemberaubende Szenen und Bilder zum Niederknien. Die schauspielerichen Leistungen sind gut und die Story legt den Grundstein für was sehr Großes, was aber (für mich) durch "Covenant" dann leider nicht fortgeführt wurde!
 
Prometheus hat für mich ein geiles Design, herausragende Atmosphäre, sehr gute Effekte, einen sehr geilen Soundtrack, zum teil atemberaubende Szenen und Bilder zum Niederknien. Die schauspielerichen Leistungen sind gut und die Story legt den Grundstein für was sehr Großes, was aber (für mich) durch "Covenant" dann leider nicht fortgeführt wurde!

Hast du ein Beispiel für so eine Szene?

Die Atmosphäre wird da für mich tatsächlich von den Charakteren immer wieder kaputt gemacht.

Mir ist 4 tatsächlich lieber als die beiden. Die rangieren bei mir irgendwo zwischen 3/10 und 4/10.
 
Mich unterhalten die ganz simpel ausgedrückt. Ich habe aus Alien aber auch nie mehr gemacht als das, was es ist: Erst ein wegweisender HorrorFilm und später dann simples Entertainment mit zwar eigentlichem Storyüberbau, aber eigentlich auch nicht. Die Filme sollen seit Part II unterhalten. Und das tun sie auch.
Und wenn man die nicht mag ... ja mei, dann mag man die halt einfach nicht. Schluss endlich ist Alien (auch der erste nicht) keine überkrasse megaKunst die man nur mit LSD verstehen kann.

Hier Reihe ich mich ein,ausser beim LSD,da keine Erfahrung :D

Nein, ich bin da relativ unkritisch,ein Fanboy eben. Die ersten beiden sind absolute Überklassiker. Dann wird es schwächer,aber es bleibt für mich absolut unterhaltsam,halt andere Schwerpunkte. Die unglaubliche nervenzerfetzende Spannung kann man nicht mehr replizieren,wie auch. Es kommt mehr Popcorn dazu,dann wieder Giger Feeling in Prometheus. Ich mag auch die pure Action in Alien vs. Predator. Schade dass auf die schauspielerische Leistung und Figuren weniger Wert gelegt wird,aber ohne Ripley kann es auch nur bergab gehen .
 
@Ijon Tichy die Kaiserschnittszene fällt mir da jetzt spontan ein z.B.:)
Ich war gestern schon etwas trunken und da war mein Hirn etwas blockiert:D
 
Natürlich gibt es Dinge an Prometheus, die mich stören. Die überwiegen allerdings nicht und so kann ich ihn auch ob der Opulenz der Bilder und Ideen und der fantastischen, ins Absurde getriebenen gothikartigen Atmosphäre voll und ganz genießen. Vor allem die grundsätzliche Geschichte finde ich toll. Gleiches gilt für den ungleich weniger guten Covenant, der mir auch ganz gut gefällt. Aber hier stört mich, wie auch weiter vorne nachzulesen, die eingeschlagene Richtung enorm; folgt man den früheren Storyboard-Ideen, die bisweilen auch schon in den Prometheus Comics Verwendung fanden, hätte man auch daraus wesentlich mehr machen können als den Versuch eines Spagats zwischen Fandienst und etwas Fortsetzung. Für nen Alien-Reißer aber ganz amüsant und optisch opulent. Wie es im Moment ausschaut wird Scott allerdings die Engineers-Mythologie weiter ausbauen. Sehr gut, das wäre mir sehr recht. Die reine Monster-Horror-Story wird wohl auf eine der Serien ausgelagert, könnte mir aber vorstellen, dass Disney/Scott einfach weitere Filme im Alien-Universum abseits der Kernreihe produzieren werden. Mindestens zweigleisig wird man wohl fahren. Jedenfalls darf man wohl mit einem eher intellektuell ausgelegten Film wie Alien 3 nicht mehr rechen. Auch irgendwie schade. Unter Monster-Horror-Filmen stellt dieser schon eine irgendwie auch gescheiterte Singularität dar.

Klar kann man sich an Plotholes, innerer Logik und allem anderen aufziehen. Mache ich auch, wenn es die Kontexte (Game Of Thrones) irgendwie hergeben, ohne sie aber bei Dingen, die ich mag, zu leugnen oder beim Gegenteil erpicht zu suchen - ein perfekter Film kann mir eben auch so nicht gefallen, obwohl alles stimmt. Hier fallen mir Storymängel und Dinge, an denen sich Youtuber reiben, als würde man sich im Wettbewerb "Zerstöre den Film" befinden :D , einfach nicht oder nicht so sehr im Vergleich zum Rest ins Gewicht. Außerdem: Würde ich alles so konsequent streng bewerten müssen, dann wäre bspw. meine Lieblingsserie für mich unerträglich, da Zeitreisen, wie dort dargelegt, eben vollkommener Unsinn sind. Das kritisiere ich eben auch genauso, wie ich es als Stilmittel und Eigenart der Serie akzeptieren kann, aber die Dinge, die ich würdige, überwiegen. Das bringt mich zu Folgendem.

Anmerkung am Rande: Hab ich schon im GOT-Thread gesagt, als mir Unverhältnismäßigkeit bez. meiner Kritik vorgeworfen wurde. Kritik muss immer ihrem Objekt angemessen sein. Hier scheißen viele gerne über das Ziel hinaus, in dem man bspw. irdische oder lebensweltliche Maßstäbe an fantastische Geschichten anlegen möchte, die gar nicht den Kontext dazu bieten. Das geht eben nicht. Das macht ein dummes Drehbuch nicht schlauer, aber rückt ggfls. so manche Sache in ein anderes Licht. Ein Beispiel wäre ein Teil des Endes von Endgame: ein Bruch der inneren Logik des Films den Fans zuliebe. Ich kann damit leben, aber natürlich hat man sich darauf gestürzt. Was mich zum nächsten Punkt bringt: Kritik sollte immer verhältnismäßig sein. Nicht nur im Bezug zum Inhalt und zur Umsetzung in den Möglichkeiten, es sollten auch immer die kritisierten Punkte ins Verhältnis zum Ganzen gesetzt werden. Hier scheitern Youtuber regelmäßig. Ein Plothole und der ganze Film ist scheiße, um es mal übertrieben darzustellen. Das Netz ist voll von solchem Geschrei. Gute Kritik wägt ab und würdigt und ist nicht destruktiv. Und manchmal tut es einfach auch ein schlichtes "gefällt mir nicht".
 
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Alien: Die Wiedergeburt (SE). Nach vielen Jahren wiedergeschaut. Den überspringe ich normalerweise und begnüge mich mit den Meisterwerken Teil 1 bis 3 und ggfls noch Prometheus und Covenant. Aus heutiger Sicht lebt der Film vor allem durch seinen 90er SF-Action-Abenteuer-Charme (Diese Effekte! Toll!). Das hat Tempo, das hat bisweilen groteske Einfälle und Humor. Whedon halt. Dazu die wirklich tolle, detailverliebte und schräge Inszenierung (Jeunet-typisch), die wohl von den anderen eher dem 1970er und 1980er Horror verbundenen Regiesseurkandidaten so nicht gekommen wäre und die den Stoff vor allem visuell weniger bieder scheinen lässt, wie er hätte umgesetzt werden können (noch immer: die 1990er). Neben Weaver und der hinreißend süßen Winona Ryder, deren Figur die einzige ist, die wirklich so etwas wie Tiefe hat, bleiben die Nebenfiguren erschreckend blass, was aber gekonnt im Trubel überspielt wird. Wirklich gut finde ich den Film auch heute nicht, aber schwer unterhaltsam und bisweilen wie so einige 1990er SF-Filme wie Soldier doch schwer unterschätzt.
 
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@Ijon Tichy die Kaiserschnittszene fällt mir da jetzt spontan ein z.B.:)
Ich war gestern schon etwas trunken und da war mein Hirn etwas blockiert:D
Natürlich gibt es Dinge an Prometheus, die mich stören. Die überwiegen allerdings nicht und so kann ich ihn auch ob der Opulenz der Bilder und Ideen und der fantastischen, ins Absurde getriebenen gothikartigen Atmosphäre voll und ganz genießen. Vor allem die grundsätzliche Geschichte finde ich toll. Gleiches gilt für den ungleich weniger guten Covenant, der mir auch ganz gut gefällt. Aber hier stört mich, wie auch weiter vorne nachzulesen, die eingeschlagene Richtung enorm; folgt man den früheren Storyboard-Ideen, die bisweilen auch schon in den Prometheus Comics Verwendung fanden, hätte man auch daraus wesentlich mehr machen können als den Versuch eines Spagats zwischen Fandienst und etwas Fortsetzung. Für nen Alien-Reißer aber ganz amüsant und optisch opulent. Wie es im Moment ausschaut wird Scott allerdings die Engineers-Mythologie weiter ausbauen. Sehr gut, das wäre mir sehr recht. Die reine Monster-Horror-Story wird wohl auf eine der Serien ausgelagert, könnte mir aber vorstellen, dass Disney/Scott einfach weitere Filme im Alien-Universum abseits der Kernreihe produzieren werden. Mindestens zweigleisig wird man wohl fahren. Jedenfalls darf man wohl mit einem eher intellektuell ausgelegten Film wie Alien 3 nicht mehr rechen. Auch irgendwie schade. Unter Monster-Horror-Filmen stellt dieser schon eine irgendwie auch gescheiterte Singularität dar.

Klar kann man sich an Plotholes, innerer Logik und allem anderen aufziehen. Mache ich auch, wenn es die Kontexte (Game Of Thrones) irgendwie hergeben, ohne sie aber bei Dingen, die ich mag, zu leugnen oder beim Gegenteil erpicht zu suchen - ein perfekter Film kann mir eben auch so nicht gefallen, obwohl alles stimmt. Hier fallen mir Storymängel und Dinge, an denen sich Youtuber reiben, als würde man sich im Wettbewerb "Zerstöre den Film" befinden :D , einfach nicht oder nicht so sehr im Vergleich zum Rest ins Gewicht. Außerdem: Würde ich alles so konsequent streng bewerten müssen, dann wäre bspw. meine Lieblingsserie für mich unerträglich, da Zeitreisen, wie dort dargelegt, eben vollkommener Unsinn sind. Das kritisiere ich eben auch genauso, wie ich es als Stilmittel und Eigenart der Serie akzeptieren kann, aber die Dinge, die ich würdige, überwiegen. Das bringt mich zu Folgendem.

Anmerkung am Rande: Hab ich schon im GOT-Thread gesagt, als mir Unverhältnismäßigkeit bez. meiner Kritik vorgeworfen wurde. Kritik muss immer ihrem Objekt angemessen sein. Hier scheißen viele gerne über das Ziel hinaus, in dem man bspw. irdische oder lebensweltliche Maßstäbe an fantastische Geschichten anlegen möchte, die gar nicht den Kontext dazu bieten. Das geht eben nicht. Das macht ein dummes Drehbuch nicht schlauer, aber rückt ggfls. so manche Sache in ein anderes Licht. Ein Beispiel wäre ein Teil des Endes von Endgame: ein Bruch der inneren Logik des Films den Fans zuliebe. Ich kann damit leben, aber natürlich hat man sich darauf gestürzt. Was mich zum nächsten Punkt bringt: Kritik sollte immer verhältnismäßig sein. Nicht nur im Bezug zum Inhalt und zur Umsetzung in den Möglichkeiten, es sollten auch immer die kritisierten Punkte ins Verhältnis zum Ganzen gesetzt werden. Hier scheitern Youtuber regelmäßig. Ein Plothole und der ganze Film ist scheiße, um es mal übertrieben darzustellen. Das Netz ist voll von solchem Geschrei. Gute Kritik wägt ab und würdigt und ist nicht destruktiv. Und manchmal tut es einfach auch ein schlichtes "gefällt mir nicht".

Na toll...jetzt muss/will ich den Film tatsächlich noch mal gucken, um dazu vernünftig was sagen zu können. Ich kann nur nicht versprechen, das ich das direkt demnächst schaffe, weil jetzt erstmal WGT ist und danach gehts direkt ans lernen für die Prüfungen...

Aber mal schauen. Vielleicht finde ich zwischendurch die Zeit! :D
 
Na toll...jetzt muss/will ich den Film tatsächlich noch mal gucken, um dazu vernünftig was sagen zu können. Ich kann nur nicht versprechen, das ich das direkt demnächst schaffe, weil jetzt erstmal WGT ist und danach gehts direkt ans lernen für die Prüfungen...

Aber mal schauen. Vielleicht finde ich zwischendurch die Zeit! :D
Ich hab dann Prometheus gestern, wie angekündigt, nochmal geschaut und ich bleibe dabei, der Film gefällt mir wirklich außerordentlich gut:)
Wie ich schon schrieb... geile Atmosphäre, geiles Design, Bilder zum Niederknien, ordentliche schauspieleriche Leistungen und zum Teil auch packende Szenen, wie z.B. oben Genannte.
Wahrscheinlich mein drittliebster Film der gesamten Reihe!
 
Alien ist schon so ein wenig wie Terminator. Dreckiger erster Teil, actionlastiger 2. Teil aber beides unfassbare Meisterwerke.

Während bei Terminator danach alles komplett an die Wand gefahren wurde, finde ich Alien 3 immer noch wahnsinnig unterschätzt. Nur das Killen der 2 anderen Überlebenden fand ich scheiße. Wertet Aliens irgendwie ab.
Alien 4 fand ich schon immer gut. Die französische Note macht den Film eigenständig und originell. Effekte und Inszenierung sind auch großartig. Schade, dass die Story nicht weiter verfolgt wurde.

Prometheus war dann als Film schon gut, vor allem visuell. Aber was sie aus den Space Jockeys gemacht haben, fand ich komplett bescheuert. Da ging schon einiges an Magie flöten.

Gefolgt vom absolut dämlichen Covenant. Scott ignoriert alle Fortsetzungen und sein eigenes Meisterwerk indem er erklärt wo die Aliens herkommen. Ohne Sinn und Verstand. Flöten-Otto wars. Hobb....
Dass die ganze Soße null zum ersten Alien passt und zu den Fortsetzungen schon gar nicht, interessiert den greisen Herren nicht. Hauptsache seinen Dickkopp durchgesetzt und Hollywood winkt durch...
Geh in Rente!
 
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