Allan Holdsworth

Der hat in den Siebzigern bei vielen Jazzrock -und Progrockbands gespielt, wie zum Beispiel Tony William's Lifetime, Gong, Soft Machine, UK, und Jean-Luc Ponty. Ponty's "Enigmatic Ocean" ist von der meiner Meinung nach eher grausen Art Fusion wo alle Instrumente sehr schnell unison spielen. Aus dieser Phase kann ich allerdings die Lifetime-Alben empfehlen (Gibt es auf einer CD als "The Collection"). Da gibt es auch eine neuere live-Scheibe namens "Blues For Tony" von Holdsworth, Pasqua, Haslip, Wackerman, wo man Lifetime Tribut zollt.

Solo gibt es mit "Against The Clock" eine gute Sammlung von Songs von den meisten Platten, die AH so veröffentlicht hat. Ich würde da starten. Falls Du die individuellen Alben anchecken willst, empfehle ich "I.O.U." und "Metal Fatigue" aus der etwas mehr kommerziellen Erstphase. Danach begann Holdsworth auch vermehrt Gitarrensynthesizer zu spielen. Falls Dich das nicht abschreckt kannst Du auch mal "Atavachron" oder "Hard Hat Area" anhören. Das letzte richtige AH-Studioalbum mit einer vollen Badn ist "The Sixteen Man of Tain", welche Holdsworth mit einer jazzigeren Rhytmussektion paart. Gefällt mir auch gut.

Neben dem o.g. "Blues For Tony" Livealbum gefällt mir auch der 2002 Livemitschnitt von "All Night Wrong". War meine erste AH... Etwas kalter Sound der meiner Meinung enorm gut zum ausserirdischen Gitarrenspiel passt.
 
Allan Holdsworth hat auch eine anatomische Besonderheit, die ihm als Gitarristen natürlich zu Gute kommt:

Er hat große Hände und besonders lange Finger. Aus diesem Grund war er schon immer in der Lage Fingersätze zu spielen, die für andere Gitarristen unspielbar sind.
 
Ich kenne 3 Alben:
Road Games, eher eine EP mit ca. 30 min Spielzeit, gefällt mir gut. Da spielt er eher noch die "konventionelle" E-Gitarre.
Secrets ist bereits mit Synthaxe, find ich aber auch ok.
Wardenclyffe Tower, auch mit Synthaxe, ist nicht besonders. Nach meinem Geschmack nur nichtssagendes Gefiedel.
 
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