Alle Jahre wieder: Auf Entdeckungsreise in fremden Weltjahresbestenlisten

ProfessorHastig

Till Deaf Do Us Part
Wenn das Ende des Jahres naht, fühlen sich Gott und die Welt berufen eine Liste der besten Veröffentlichungen in die Welt hinaus zu schicken. Immer wieder eine schöne Gelegenheit, um zu schauen, ob man nicht vielleicht etwas wesentliches verpasst haben könnte. Ich schreib hier in nächster Zeit mal über ein paar der Entdeckungen, die ich bis jetzt so gemacht habe und vermutlich auch noch machen werde. Wer will, darf sich gerne beteiligen und auch eigene Entdeckungen einbringen. Nur bitte keine reinen Aufzählungen oder reine Youtube-Posts.


Ich leg mal direkt los. 2017 erblickte das zweite Album Cellar Dweller der D-Beat-Freunde IMPALERS aus Austin, Texas das Licht der Welt. Bis jetzt war mir die Band kein Begriff, obwohl sie schon eine ganze Weile herumrumpeln und sich ein Mitglied der von mir sehr geschätzten POWER TRIP im Line-Up finden läßt. Die Platte ist mit gut 17 Minuten etwas kurz geraten, aber angesichts der gebotenen Intensität der 10 enthaltenen Songs macht das wenig. Ich kenn mich in dem Bereich jetzt nicht wahnsinnig gut aus, aber oft kam mir aus der Ecke nichts ähnlich gutes vor die Flinte.

Hier mal eine kleine Kostprobe:


Bandcamp: https://theimpalers.bandcamp.com/album/cellar-dweller-lp

Ihre älteren Veröffentlichungen gibt's bei Bandcamp übrigens zum Name-Your-Price-Tarif. Da ist durchaus hörenswertes Zeug dabei.
 
Noch ein Gedicht und schon wieder kein richtiger Metal, sondern Post Metal (meiner Einschätzung nach). Die Rede ist von SANNHETs Album "So Numb". Komplett instrumental, zu großen Teilen recht ambientig, dabei aber nicht allzu seicht. Eine gewisse Black Metal-Nähe hört man öfter mal raus, aber auch ne Menge Post Rock. Könnte was für @Daskeks sein, aber der ist möglicherweise schon im Bilde. Ich mag das Album auf Anhieb ganz gerne, aber ich werde es noch einige Male hören müssen, bevor es sich mir ganz erschliesst.


Bandcamp: https://sannhet.bandcamp.com/
 
Noch ein Gedicht und schon wieder kein richtiger Metal, sondern Post Metal (meiner Einschätzung nach). Die Rede ist von SANNHETs Album "So Numb". Komplett instrumental, zu großen Teilen recht ambientig, dabei aber nicht allzu seicht. Eine gewisse Black Metal-Nähe hört man öfter mal raus, aber auch ne Menge Post Rock. Könnte was für @Daskeks sein, aber der ist möglicherweise schon im Bilde. Ich mag das Album auf Anhieb ganz gerne, aber ich werde es noch einige Male hören müssen, bevor es sich mir ganz erschliesst.


Bandcamp: https://sannhet.bandcamp.com/
Danke Dir für die Erinnerung.
Habe das "Known Flood"-Album und mag das sehr, habe die Band danach aber irgendwie aus den Augen verloren.
Werde mal ein bisschen "nacharbeiten".
 
Diesmal liegt mein Beitrag etwas näher am Forumsmainstream. Er dreht sich um "Curse Of Conception", das Zweitwerk von Spirit Adrift aus der Heimat von Sacred Reich und Flotsam & Jetsam, mit denen man aber sonst nicht wahnsinnig viel gemeinsam hat, handelt es sich doch um klassischen Doom Metal, dessen unüberhörbarer Haupteinfluss allerdings recht ungewöhnlich ist. Ich habe jedenfalls noch nie eine Doomband gehört, die irgendwie ständig nach alten Metallica klingt. Jedenfalls die Saiteninstrumente, der Drummer nicht so sehr und gesanglich erinnert es mich hier und da an Chuck Billy, wenn er Balladen oder allgemein langsamere Songs singt. Erst vorgestern habe ich den ersten Ton des Albums und auch der Band gehört, seitdem aber schon zwei-drei Durchläufe geschafft. Sehr schönes Album, das irgendwo nicht allzu weit hinter Pagan Altar auf meiner Doom-Jahresbestenliste zu finden sein wird.


Bandcamp: https://spiritadrift.bandcamp.com/
 
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