Allgemeiner Bücher-Thread

Als Vielleser aber Fantasy Neuling (Gut "Herr der Ringe" habe ich natürlich gelesen aber sonst...) habe ich mich nach dem Stöbern in diesem Thread entschlossen mich für Neues aufgeschlossen an diesem Werk zu versuchen:
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Und ja, nach dem ersten Drittel finde ich das taugt was als Alternative zu meinem sonstigen Lesestoff und werde den eingeschlagenen Pfad weiter verfolgen.

An George R.R. Martin habe ich mich nicht heran gewagt (Ich habe auch GOT nicht gesehen, ich schau generell sehr wenig fern), da ich fürchte das ich das toll finde, der Mann kein Ende findet und mein innerer Monk dann Amok läuft.

Aber vielleicht gibt es hier ein paar Tipps für mich, die vielleicht im Thread noch nicht oder unterm Radar auftauchen, die ich eurer Meinung nach unbedingt entdecken muss?!

@Cyclist
Ich habe heute die ersten Seiten der Kriegsklingen verschlungen.
Als Empfehlung: Askir von Richard Schwartz und Codex Alera von Jim Butcher (beides restlos verschlungen). Zu Richard Schwartz: er ist eine erfahrener Dungeon Master und das merkt man. Das erste Buch z B. spielt in einem Gasthaus, geniale Geschichte
search
 
Von wo - abseits des Forums hier - bezieht ihr Tipps für neue Bücher?
Ich stoße bisher nur zufällig im Fernsehen auf Empfehlungen und habe wenig
Elan, alle Bücher- oder Kultursendungen durchzutesten.

Neben dem Forum hier habe ich noch ein/zwei Freunde die einen ähnlichen Lesegeschmack haben wir ich.
Ansonsten gehe ich tatsächlich gerne in die kleine Buchhandlung in der aussterbenden Fußgängerzone zum stöbern und mich beraten lassen. Der Chef oder die beiden dort arbeitenden Mädels können einem wirklich zur Seite stehen mit ihrem Wissen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch gerade von Lesemüdigkeit befallen.
Es war doch keine gute Idee, Black Metal: Evolution of the Cult

von Dayal Patterson auf Englisch zu kaufen. Da überschätzte ich meine
Kenntnisse der Sprache.

Von wo - abseits des Forums hier - bezieht ihr Tipps für neue Bücher?
Ich stoße bisher nur zufällig im Fernsehen auf Empfehlungen und habe wenig
Elan, alle Bücher- oder Kultursendungen durchzutesten.

@powercreation

Einige Punkte hat @hofi bereits genannt: Freund mit ähnlichem Geschmack und die klassische, kleine Buchhandlung. Im TV richte ich mich gerne nach "arte" (Sender) und "Druckfrisch" (Sendung). Beide verfolge ich mit Bleistift und Notizbuch. Nebst "Deaf Forever" habe ich das "Geek!" in gedruckter Form abonniert. Auch daraus notiere ich mir jeweils die Magazine, Sonderhefte und Bücher, die mich interessieren könnten.
 
iu


Max Brooks - Devolution

Dieses Buch könnte @Hugin gefallen, es geht nämlich um die Idee, unser Leben in so etwas wie "sozialen Enklaven" mitten in der Wildnis zu gestalten. Losgelöst von physischen Schreibtischen, angebunden(!) über Glasfaser, versorgt von Dronen und selbstfahrenden Fahrzeugen. Allerdings, man ahnt es schon, wenig autark; also gar nicht. Ob das ein Fehler ist? Wahrscheinlich, sonst würde ich ja nicht fragen.
Wie "Bigfoot und die Hendersons" meets "Rambo", nur von Philip K. Dick, präsentiert von Stephen King.
Man kann es sich gut an einem Wochenende "reinziehen", man kann aber auch auf die Adaption durch Hollywood warten, die mit Sicherheit kommen wird, wahrscheinlich hochkarätig besetzt, vielleicht z.B. mit Mads Mikkelsen. P.S.: wusstet ihr, dass man Mads im dänischen ungefähr "Mäess" spricht?

p.p.s.: ausgesprochen gut gefallen hat mir eine Beobachtung und Einschätzung, die ich auch schon oft gemacht habe, als ich in der Wildnis unterwegs war. Man trift dort häufig auf erfolgreiche Burschen aus der Stadt, die sich mit der Einstellung durch die Wildnis bewegen, die Natur sei des Menschen Freund. Wenn du ihr Gutes tust, wird sie dich in den Arm nehmen und dir die Brust geben.
Am Arsch, die Natur ist unser Feind, wir sind nur so weit gekommen, weil wir sie uns Untertan gemacht haben (scheinbar). Wir sollen Mutter Erde ehren und pflegen, aber nie vergessen, dass sie uns — ohne mit der Wimper zu zucken — sofort töten würde, wenn sie könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beziehe Inspirationen im Buchhandel. Gerne im Otherland in Berlin oder Dussmann. Online funktioniert das bei mir nicht. Ich greife zu Büchern
a) aufgrund des Covers
b) aufgrund einer Präsentation des Ladens zu bestimmten Themen
c) auf gut Glück
Und ja ich kaufe auch direkt wenn ich es mir leisten kann, ansonsten gebraucht bei Ebay
 
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Nach Hyperion brauche ich jetzt etwas leichte Kost und setze meine Lektüre der Honor Harrington Reihe von David Weber fort. Jetzt dran: Im Exil.
 
Von wo - abseits des Forums hier - bezieht ihr Tipps für neue Bücher?
Ich stoße bisher nur zufällig im Fernsehen auf Empfehlungen und habe wenig
Elan, alle Bücher- oder Kultursendungen durchzutesten.

Auf der Suche nach phantastischer Literatur zwischen SF, Endzeit und Fantasy habe ich vor allem im Forum der Bibliotheka Phantastika gestöbert. Ist leider in den letzten Jahren etwas eingeschlafen, aber man kann ja in alten Threads recherchieren.
Ansonsten kommt mir meist einfach eine Idee in den Kopf, zu dem ich was lesen möchte bzw. welches Setting mich reizen würde, dann wird in Internet recherchiert. Blindkäufe mache ich gar nicht mehr, für Fehlgriffe, die ich nach 100 Seiten weglege, ist mir meine Zeit zu schade. Ausnahme sind neue Bücher mir bekannter Autoren.
Im Buchladen Leser ich dann auch Mal ein paar Minuten rein, um ein Gefühl für die Sprache des Autors zu bekommen. Das kann nämlich schnell nach hinten los gehen.
 
@Cyclist
Ich habe heute die ersten Seiten der Kriegsklingen verschlungen.
Als Empfehlung: Askir von Richard Schwartz und Codex Alera von Jim Butcher (beides restlos verschlungen). Zu Richard Schwartz: er ist eine erfahrener Dungeon Master und das merkt man. Das erste Buch z B. spielt in einem Gasthaus, geniale Geschichte
search
Von Codex Alera habe ich auch noch die ganze Reihe ungelesen im Keller liegen, wird wohl 2021/2022 dann gelesen werden. Daneben liegen noch die ganze Sternenkrone Saga und ein paar andere Reihen rum.
Was Askir betrifft bin ich unsicher, bisher hat mich noch kaum ein deutscher Fantasy-Autor begeistern können. Außer Wolfgang Hohlbein damals vor 25-30 Jahren als Einstieg. Aber mal sehen, der erste Band in dem Gasthaus klingt wirklich interessant.

Ich lese gerade den 2. und finalen Teil von Sam Bowring - Die Saga von Rostigan und Tarzi "Wächter der Lüge". Ist nicht übel und könnte vielleicht für Fans von Spiel der Götter ein guter Snack für zwischendurch sein.
Als nächstes wird es dann vermutlich klassisch mit Jack Vance - Lyonesse Trilogie.
 
@powercreation

Nachtrag zu lit. Inspiration:

Ich stöbere auch immer mal wieder auf www.blackgate.com
Dort werden auch Filme, Games und Brettspiele besprochen. Doch ein klares Schwergewicht liegt auf US-am. Pulp (Tradition des WEIRD TALES') und Sci-Fi. In letzter Zeit (wegen der Pandemie?) etwas eingeschlafen.
Meines Erachtens gutes Gleichgewicht zwischen den "Grossen Alten" (Lovecraft, Howard, Smith) und jungen Autoren und Verlagen.

Apropos "jüngere":
Weitere Quelle: https://www.facebook.com/DMRBooks
 
Die anderen beiden Bücher sind kulturgeschichtliche Abhandlungen über die Tradition der Isländischen Magie während der heidnischen Zeit bis zur Christianisierung, der katholischen Phase und schließlich der Zeit der Reformation und danach, nebst Übersetzungen von Zaubersprüchen, Beschwörungen und so, äh, Dingen.



Ja, mal gucken. Ich hab ja ein Faible für derlei Verstiegenes und meine Bibliothek mutet in Teilen an, wie die Lesestube eines petersiliensudabhängigen Druiden. Da steht von Dianetics über LaVey bis hin zu Crowley, Austin Osman Spare bis Peter J. Carroll schon so einiges, aber Literatur über dezidiert Isländische Magie fehlte mir bislang noch. Bin gespannt...!
Boah, Crowley war schon schräg. Deine Meinung IRRE oder Revoluzzer ?
 
Hallo Leute, da ich ein Geschichtsfreak bin und mich besonders gern mit der dunklen Seite der Antike beschäftige, also Krieg und Zerstörung bin ich immer dankbar für einen Tip.
Über einen schönen Roman, möglichst brutal und realistisch über das Gemetzel im Teutoburger Wald. Oder Germanen allgemein.Bitte kein Fantasy.
 
Hallo Leute, da ich ein Geschichtsfreak bin und mich besonders gern mit der dunklen Seite der Antike beschäftige, also Krieg und Zerstörung bin ich immer dankbar für einen Tip.
Über einen schönen Roman, möglichst brutal und realistisch über das Gemetzel im Teutoburger Wald. Oder Germanen allgemein.Bitte kein Fantasy.
Bist du historisch interessiert, oder findest du nur das Setting spannend und suchst fiktive Romane, die dort angesiedelt sind?
 
Boah, Crowley war schon schräg. Deine Meinung IRRE oder Revoluzzer ?

Weder noch, Ich denke, er war vor allem ein begnadeter Selbstdarsteller mit einem Händchen für medienwirksame Skandale und dem nötigen Charisma und entsprechenden gesellschaftlichen Kontakten, um sich einigermaßen erfolgreich durchzuwurschteln. Als Bergsteiger war er sicher begabter, denn als Schriftsteller, wenngleich ich seine völlig überladene und anachronistisch blumige wie verrätselte Prosa (nicht nur die okkulte) durchaus gerne lese. Der Mensch Crowley war sicher schwierig und manipulativ bis destruktiv und ich kann mir nach allem, was man über ihn weiß, kaum vorstellen, dass ich ihn gerne um mich gewusst hätte. Obwohl, vielleicht genau deswegen hätte ich ihn auch besonders interessant gefunden, Wer weiß? All dies ändert aber natürlich nichts daran, dass seine Arbeit im Bereich der westlichen Zeremonienmagie wegweisend war und in zahlreichen Kreisen bis heute nachwirkt.
 
Endlich mit begonnen:

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Mal ein kleines Zwischenfazit nach rund der Hälfte:

Bin von Abercrombies Schreibstil extrem gefesselt.
Man wird regelrecht in die Story hineingesogen.
Abercrombie entpuppt sich regelrecht als großartiger Storyteller und entwirft in diesem Fantaysetting lebensechte Charaktere, über deren Eigenheiten und Marotten man oftmals aus dem Schmunzeln nicht mehr raus kommt.

ich bin dann mal wieder auf Tauchstation...
 
Mal ein kleines Zwischenfazit nach rund der Hälfte:

Bin von Abercrombies Schreibstil extrem gefesselt.
Man wird regelrecht in die Story hineingesogen.
Abercrombie entpuppt sich regelrecht als großartiger Storyteller und entwirft in diesem Fantaysetting lebensechte Charaktere, über deren Eigenheiten und Marotten man oftmals aus dem Schmunzeln nicht mehr raus kommt.

ich bin dann mal wieder auf Tauchstation...
So geht es mir auch. Einziger Kritikpunkt: es gibt keine Karte. Das hätte ich prüfen müssen, mein Motto: keine Karte = keine gute Fantasy
Das wird momentan aber ad absurdum geführt ;)
 
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