Allgemeiner Bücher-Thread

Natashas Pulleys Historischer Fantasyroman gehört zu meinen Highlights in diesem Jahr.
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Zu Recherchezwecken inhaliere ich gerade mal wieder den Andrew W.K. des westlichen Okkultismus. Will einfach nicht alt und langweilig werden, der olle Partykönig. Wie jeder gute Rockmusiker, so war auch Crowley ein begnadeter Dieb und Bricoleur, der sich reichaltig am Buffett der spirituellen und okkulten Lehren und Traditionen bediente, den ganzen Schamott durch seine ganz eigene verdrogte Sex Magick Fuzzbox jagte und am Ende etwas gebar, das weitaus mehr Einfluss auf die popkulturellen und somit identitätsstiftenden Strömungen der modernen Welt nahm, als ihm landläufig zugestanden wird. Ein rein literarisch betrachtet ganz furchtbarer, prätenziöser Autor. Ein rein menschlich betrachtet wahrscheinlich unterträglicher Zeitgenosse. Und dabei ein Denker und Suchender, der sich in seiner Eitelkeit und Anmaßung keiner Nacktheit und Blamage schämte.

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Zu Recherchezwecken inhaliere ich gerade mal wieder den Andrew W.K. des westlichen Okkultismus. Will einfach nicht alt und langweilig werden, der olle Partykönig. Wie jeder gute Rockmusiker, so war auch Crowley ein begnadeter Dieb und Bricoleur, der sich reichaltig am Buffett der spirituellen und okkulten Lehren und Traditionen bediente, den ganzen Schamott durch seine ganz eigene verdrogte Sex Magick Fuzzbox jagte und am Ende etwas gebar, das weitaus mehr Einfluss auf die popkulturellen und somit identitätsstiftenden Strömungen der modernen Welt nahm, als ihm landläufig zugestanden wird. Ein rein literarisch betrachtet ganz furchtbarer, prätenziöser Autor. Ein rein menschlich betrachtet wahrscheinlich unterträglicher Zeitgenosse. Und dabei ein Denker und Suchender, der sich in seiner Eitelkeit und Anmaßung keiner Nacktheit und Blamage schämte.

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Ulf, ich bin ganz begeistert ob deiner druckreifen Worte. Das ist makellos. Trifft es voll. :verehr:
 
Zu Recherchezwecken inhaliere ich gerade mal wieder den Andrew W.K. des westlichen Okkultismus. Will einfach nicht alt und langweilig werden, der olle Partykönig. Wie jeder gute Rockmusiker, so war auch Crowley ein begnadeter Dieb und Bricoleur, der sich reichaltig am Buffett der spirituellen und okkulten Lehren und Traditionen bediente, den ganzen Schamott durch seine ganz eigene verdrogte Sex Magick Fuzzbox jagte und am Ende etwas gebar, das weitaus mehr Einfluss auf die popkulturellen und somit identitätsstiftenden Strömungen der modernen Welt nahm, als ihm landläufig zugestanden wird. Ein rein literarisch betrachtet ganz furchtbarer, prätenziöser Autor. Ein rein menschlich betrachtet wahrscheinlich unterträglicher Zeitgenosse. Und dabei ein Denker und Suchender, der sich in seiner Eitelkeit und Anmaßung keiner Nacktheit und Blamage schämte.

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Besser kann man es gar nicht ausdrücken. :top:
In der Aufzählung seiner Eigenschaften fehlt nur noch "oller Perversling" (wenn man mal an die Gedichte denkt, die er, mehr oder
weniger gar nicht kaschiert, über seine Ex Leah Hirsig geschrieben hat).
Sehr empfehlenswert - aber kennst du passionierter Bücherwurm vermutlich schon längst - ist auch die Aleister-Bio von
Richard Kaczynski "Perdurabo".
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Momentan lese ich dieses schicke Teil:
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Cunning Folk von Adam LG Nevill.
1/3 bisher gelesen und mag es sehr.
Das sich stetig aufbauende Szenario, der noch unterschwellige, leichte Grusel.

Kkappentext:

Money's tight and their new home is a fixer-upper. Deep in rural South West England, with an ancient wood at the foot of the garden, Tom and his family are miles from anywhere and anyone familiar. His wife, Fiona, was never convinced that buying the money-pit at auction was a good idea. Not least because the previous owner committed suicide. Though no one can explain why.

Within days of crossing the threshold, when hostilities break out with the elderly couple next door, Tom's dreams of future contentment are threatened by an escalating tit-for-tat campaign of petty damage and disruption.

Increasingly isolated and tormented, Tom risks losing his home, everyone dear to him and his mind. Because, surely, only the mad would suspect that the oddballs across the hedgerow command unearthly powers. A malicious magic even older than the eerie wood and the strange barrow therein. A hallowed realm from where, he suspects, his neighbours draw a hideous power.
 
Momentan lese ich dieses schicke Teil:
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Cunning Folk von Adam LG Nevill.
1/3 bisher gelesen und mag es sehr.
Das sich stetig aufbauende Szenario, der noch unterschwellige, leichte Grusel.

Kkappentext:

Money's tight and their new home is a fixer-upper. Deep in rural South West England, with an ancient wood at the foot of the garden, Tom and his family are miles from anywhere and anyone familiar. His wife, Fiona, was never convinced that buying the money-pit at auction was a good idea. Not least because the previous owner committed suicide. Though no one can explain why.

Within days of crossing the threshold, when hostilities break out with the elderly couple next door, Tom's dreams of future contentment are threatened by an escalating tit-for-tat campaign of petty damage and disruption.

Increasingly isolated and tormented, Tom risks losing his home, everyone dear to him and his mind. Because, surely, only the mad would suspect that the oddballs across the hedgerow command unearthly powers. A malicious magic even older than the eerie wood and the strange barrow therein. A hallowed realm from where, he suspects, his neighbours draw a hideous power.

Klingt toll. Ist notiert. :)
 
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Jetzt hab ich's mir bestellt. Vielleicht mag's der Autor bei Gelegenheit mal signieren.

Vielen lieben Dank! Ich wünsche dir viel Freude bei der Lektüre, bin verdammt gespannt auf deine Meinung und signiere dir die Schwarte mit lockerem Schwung, sobald sich die Gelegenheit bietet. Aber trotzdem: Immer nur einzeln vom Dreier...!
 
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Frank Herbert - Die Kinder des Wüstenplaneten

wie sind denn die weiteren Bücher? Ich habe nur das "Hauptwerk" gelesen, bin aber eigentlich interessiert an der weiteren Welt, davor kommt je die Herren des Wüstenplaneten, gell? Empfehlenswert?
Ich habe am Wochenende die Osten Ard Saga fertig gelesen, ich war aber stellenweise schon genervt, das Buch hatte meiner Meinung nach keinen guten Flow. Wenn ich das mit Askir oder Codex Alera vergleiche.....
 
wie sind denn die weiteren Bücher? Ich habe nur das "Hauptwerk" gelesen, bin aber eigentlich interessiert an der weiteren Welt, davor kommt je die Herren des Wüstenplaneten, gell? Empfehlenswert?
Meine Erinnerung an die Bücher ist schon etwas verblasst, denn ich las alle 6 als Teenager und habe jetzt einen grauen Bart, aber ich erinnere mich, dass die Serie immer schlechter wurde und für meine Begriffe zu viele Wiederholungen irgendwelcher Mantras enthalten waren (das ist dann wohl episch).
 
Ein Blick auf Goodreads sagt mir, dass ich die zuletzt gelesenen Bücher hier noch gar nicht erwähnt hatte. Fangen wir an mit Nnedi Okorafor – Remote Control:
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Das Buch ist dem Genre des Afrofuturismus zugehörig, eine junge Waise zieht zu Fuß durch Ghana, nach einer Begegnung mit einem vom Himmel gefallenen Objekt hat sie die Gabe, Menschen und elektronische Geräte zu töten. Das Buch ist spannend, fremdartig und kurzweilig zu lesen.
 
Weiter ging es mit John Scalzi und dem wohl letzten Teil von Old Man's War:
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Wie in im vorherigen Teil wird die Geschichte aus unterschiedlichsten Perspektiven wiederholt erzählt, auch wieder mit einem Schuss Ironie versehen.
 
Dann mal wieder Strunk, das Buch kam wohl nicht so gut weg bei den Kritikern, dabei schreibt er eigentlich auch immer das gleiche, in diesem Fall spielt sich alles in einem christlichen Jugendcamp ab:
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Also wer über Hormonüberschuss, Absetzprobleme und schlechtes Essen lesen möchte, bitte sehr.
 
Bei Ursula K. Le Guin nähere ich mich langsam chronologisch den Klassikern, aber erst mal hatte ich dieses Buch gelesen:
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Ein Mann mit Gedächtnisverlust ist auf einer postapokalyptischen Erde unterwegs, ist Science Fiction, aber mit Psi-Kräften. Wirkt definitiv nicht so veraltet wie die Bücher, die damals von Männern geschrieben wurden.
 
Meine Erinnerung an die Bücher ist schon etwas verblasst, denn ich las alle 6 als Teenager und habe jetzt einen grauen Bart, aber ich erinnere mich, dass die Serie immer schlechter wurde und für meine Begriffe zu viele Wiederholungen irgendwelcher Mantras enthalten waren (das ist dann wohl episch).

@caramon29

Wie LaHaine hier richtig beschrieben hat, werden die Bücher nach "Der Wüstenplanet" nicht besser.

Vor allem die 4. und 5. Teile "Der Gottkaiser des Wüsenplaneten" bzw. "Die Ordensburg des Wüstenplaneten" spielen noch mal einige 10.000 Jahre NACH "Der Wüstenplanet" und zeigen vor anderen Kulissen und verändertem historischen Setting eigentlich eine ähnliche Geschichte, die aber irgendwann hanebüchen wirkt.

Pauls Sohn Leto II geht eine Symbiose mit den Larven der Sandwürmer ein und verwandelt sich selbst ein einen Sandwurm mit Menschengesicht, erinnert an Jabba The Hutt und verdammt als religiös angebeteter Halbgott die im Universum verstreute Menschheit zu 10.000 Jahren kultureller und wissenschaftlicher Stagnation, Isolation und Armut als Preis für den immerwährenden Frieden, der Djihad der Fremen hat sich zu einem grausamen Massengenozid verselbstständigt. Die Sandwürmer selbst sterben aus, es gibt kein Spice mehr, die interstellare Raumfahrt kommt demnach zum Erliegen, Arrakis verwandelt sich in ein grünes Paradies, alle Menschen im Universum leben in Frieden, sind aber auch völlig voneinander isoliert, Duncan Idaho wird etwa mehrere tausend Male wieder geklont und andere immer abgefahrenere Entwicklungen


Die "Kinder des Wüstenplaneten" ist aber noch recht spannend, aber stellenweise nicht so extrem hintersinnig, wie "Der Wüstenplanet".

Ich lese nun:

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Bernhard Kegel - Ausgestorbene Tiere

Tja, da hätte ich mir außer kurzen, halbseitigen Portraits von in historischer Zeit ausgestorbener Arten mehr gewünscht, mehr Hintergründe und mehr Details. Kommt nicht an "Der Gesang des Dodo" heran, ist aber sehr schön illustriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nächstes Projekt :

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Mein erster Little, lässt sich schon mal gut an.

Buchinfo vom Verlag :

Das Werkzeug dieses Handwerkers ist das Grauen.

Daniel konnte Frank Watkins nie ganz vergessen – den Mann, der das Ferienhaus seiner Familie gebaut hatte. Watkins war ein lausiger Handwerker und seine irritierend bizarren Blicke erweckten den Eindruck, als versuchte er nur, menschlich zu wirken. Die furchtbare Wahrheit über Watkins erfuhr Daniel erst, als sein Bruder getötet wurde, und als Erwachsener will er Rache nehmen. Seine Suche nach Frank wird zur Besessenheit … bis er feststellt, dass er selbst zum Gejagten wird.

Bentley Littles THE HANDYMAN ist ein Roman für die dunkelsten der dunklen Seiten.

Cover-Illustration: Ben Baldwin
Illustrationen: Glenn Chadbourne
Illustration Signatur-Seite: Björn Craig

Stephen King: »Wenn es um Horror geht, traut sich keiner das, was sich Bentley Little traut. Er ist so verdammt gut, dass er praktisch sein eigenes Genre ist.«

Midwest Book Review: »Ein Meister des Horrors, auf Augenhöhe mit Koontz und King.«

Publishers Weekly: »Little verpasst einer spannenden Mystery-Geschichte den beklemmenden Mantel des Horrors. Das wird nicht nur Fans des Genres begeistern.«
bentley-little-the-handyman.html
 
Zur Abwechslung habe ich folgenden Titel in gedruckter Form auf dem Tisch:

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Das Buch, ursprünglich als "The Way Things Work" von David Macaulay 1988 begründet, ist so etwas wie "Sendung mit der Maus" für englischsprachige Kinder. Es geht darum, Technik mithilfe lustiger Illustrationen zu erklären. Und - Hand aufs Herz - ich bin immer wieder erstaunt, wie viel man als Erwachsener eben auch nicht weiss, wenn man ganz ehrlich zu sich ist... ;) Die deutsche Version trägt den Titel "Das dicke Mammutbuch der Technik".
Meine Vierjährige fragt mich zur Zeit Löcher in den Bauch (z. B. Wie wird Besteck gemacht? Wie wird Tee gemacht? Wie wird eine Kette gemacht?), wäre das anhand der Illustration in dem Buch gut vermittelbar, oder ist das doch eher für älteres Lesepublikum, also so 10 bis 12?
 
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