subcomandante
Till Deaf Do Us Part
Tage kürzer, Nächte länger, grauingrau Wetter, verwirrend-absurde Weltlage, irgendwie alles so richtig scheiße - da sehnt sich doch selbst das sonnigste Gemüt nach warmen und tröstenden Klängen, die das heimelig-innere Lagerfeuer wieder anzünden, zu denen sich wunderbar eine Kännchen grüner Tee schlürfen lässt, in denen man sich in melancholischer Verzückung verlieren und zu denen man die eigene Wunden lecken, sich in Kontemplation üben kann und die Hoffnung bei aller Trostlosigkeit noch als Schimmer irgendwo zart durchscheint. Songwriterkunst, verwunschene Melodien, zärtliche Melancholie, tiefe Roots, Steel-.Pedal-Gitarren, Harmonika, große amerikanische Songwriterkunst, ein bisschen Kitsch, gerne mal verschroben und auf Höhe der Zeit. Oder so.
Mein erster Hörtipp:
Merce Lemon mit ihrem neuen, zweiten Album Watch Me Drive Them Dogs Wild. Mir bisher unbekannte junge Künstlerin, die darauf doch fast alles aufbietet, von dem ich oben - Klischee galore - geschwafelt habe. Teilweise vielleicht noch immer ein bisschen konventionell, aber die Melodien, die klassischen Songs und diese typische sehnsuchtsvolle, weite und doch bodenverhaftete und wohlige Atmosphäre, die gelungenen Alt-Country/Indie-Folk eben auszeichnet, lassen da kommendes Großes erahnen. Und eine eigentlich schon ziemlich alte Seele, die hinter der Musik steckt.
Mein erster Hörtipp:
Merce Lemon mit ihrem neuen, zweiten Album Watch Me Drive Them Dogs Wild. Mir bisher unbekannte junge Künstlerin, die darauf doch fast alles aufbietet, von dem ich oben - Klischee galore - geschwafelt habe. Teilweise vielleicht noch immer ein bisschen konventionell, aber die Melodien, die klassischen Songs und diese typische sehnsuchtsvolle, weite und doch bodenverhaftete und wohlige Atmosphäre, die gelungenen Alt-Country/Indie-Folk eben auszeichnet, lassen da kommendes Großes erahnen. Und eine eigentlich schon ziemlich alte Seele, die hinter der Musik steckt.

