AMON AMARTH

Gastsänger und Amon Amarth funktionieren nur bedingt. Anfangs fand ich den Doro-Song nicht schlecht, mittlerweile allerdings am schlechtesten auf dem Album. Auch das Gastspiel von Messiah Marcolin auf der letzten Platte war absolut nicht nach meinem Geschmack.

Das einzige, was in dieser Hinsicht bei AA funktioniert hat, war meines Erachtens L.G. Petrov bei "Guardians of Asgaard".
 
Ob man den Auftritt von DORO gut findet oder nicht ist natürlich Geschmackssache, aber im Albumkontext muss da eine Frau singen. Geht halt um die Hauptcharaktere, die Frau, in der es um die Geschichte geht, und der Part muss halt von einer Frau gesungen werden. Hätte der Johan gesungen, dann würde wahrscheinlich gemeckert werden, dass es unglaubwürdig sei, wenn ein Mann den Part einer Frau singt. Von daher geht DORO für mich auf dem Album völlig klar.
 
In dem Punkt gebe ich dir völlig recht: Das hatte ich glaube ich auch selbst bei Erscheinen des Albums hier geschrieben. Inhaltlich ist das schon Pflicht.
Der Song hat sich bei mir nur leider schnell abgenutzt.

Aber mit "The Way of Vikings" und "One Thousand Burning Arrows" sind auch zwei echte Klassiker auf dem Album, für die ich der Band dankbar bin.
Hätte nicht gedacht, dass die nochmal zwei solche Hymnen raushauen.
 
Aber 9 Punkte für die 'Deceiver of the Gods' und 8,5 für die 'Jomsviking' kann ich noch weniger nachvollziehen. ;)

Stimmt. Für die Deceiver zu viel Punkte, für die Jomsviking zu wenig.
Aber mit "The Way of Vikings" und "One Thousand Burning Arrows" sind auch zwei echte Klassiker auf dem Album, für die ich der Band dankbar bin.
Hätte nicht gedacht, dass die nochmal zwei solche Hymnen raushauen.
Das stimmt ebenfalls. Allein die beiden Songs schlagen den Vorgänger schon allein.


Und "Twilight of the Thunder God " ist nicht nur für neuere Amon Amarth Fans ein Übersong sondern auch für Leute (u.a. ich ) die Amon Amarth schon hörten als es nur die ersten 4 Alben gab.
 
Ich finde die DECEIVER ja absolut stark!
Ein echt rundes Album. 8,5/10.

als ich die gekauft hab wo sie raus kam und 4, 5 mal gehört hab, fand ich sie auch richtig stark. Aber hab mich da wohl von den ersten 5 Liedern blenden lassen. Die find ich immer noch ganz gut, aber die 5 Lieder danach find ich belanglos bis schwach. Somit hat das Album für mich eine starke/solide erste Hälfte und eine schwache zweite. würd dem Album eine 7 (vllt auch mit einem zugedrücktem Auge 7,5) von 10 geben.
 
Klar muss da eine Frau singen, aber von denen gibt's ja mittlerweile auch schon einige im Metal. Der Brüllschlumpf von Arch Enemy hätte da vielleicht auch ganz gut gepasst.
Jedenfalls zeigt die Formkurve auf "Jomsviking" wieder einigermaßen nach oben, wobei ich mich weiterhin frage, ob dieses Coverartwork wirklich so hätte sein müssen - aber hier wollen sie wohl unbedingt den oberflächlichsten (und größten) Teil ihrer Fanschar ansprechen, dem man auch mühelos diesen übertriebenen Kitsch andrehen kann.

Ich würde "The Way of Vikings" und "One Thousand Burning Arrows" aber noch "Back On Northern Shores" und "One Against All" hinzufügen.
 
Das mag sein. Das "Jomsviking"-Cover wäre ohne diesen Comic-artigen Wikinger im Vordergrund, also sprich mit folgendem Motiv, eigentlich auch ziemlich gut:

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Was macht die denn "richtiger" als andere Amon Amarth Alben ?

so wie Musti es treffend beschrieben hat. Einfach roher, gefällt mir besser. Aber dürfte ja bekannt sein, der Unterschied zwischen den ersten 2, 3 AA sag ich mal und den letzten 4 sag ich mal. Versus, Fate und With Oden liegen für mich dazwischen. Also nicht von der Bewertung her, sondern jetzt einfach mal vom Stil (Sound, Songwriting, etc) her gesehen
 
Das ist schon richtig: Die ersten Alben waren noch deutlich mehr dem Death Metal zuzuordnen, in die Alben insbesondere ab FON flossen immer mehr klassische Metal-Einflüsse und -Elemente mit ein.
Da hat die Band ja auch nie einen Hehl draus gemacht und sich zudem nie besonders um Genre-Definitionen geschert.
 
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