Anthrax

Nach der "Among The Living", die ich heute übrigens gar nicht mehr auflegen ma, war bei mir die Bindung zu der Band schon weg. Herumgehampel mit Federschmuck und Bermudas war damals schon albern. Durch die Hinzunahme von John mochte ich die Band, trotz modernerer Ausrichtung dann teilweise wieder.
 
Wieso findet denn jeder "State Of Euphoria" so schlecht? Ich kann mit der Platte mehr anfangen als mit dem Debüt. Aber ich komme auch mit SOWN sehr gut klar, vielleicht bin ich daher der falsche Ansprechpartner. :D

Lieblingsalbum: Spreading The Disease, gefolgt von den beiden Nachfolgern. Mit der Persistance bin ich irgendwie nie so richtig warm geworden, und die neue Platte find ich einfach kacke.

Und ich muss sagen, dass Herr Belladonna ein sehr netter Mensch ist!

Die "State..." ist doch im Vergleich zu den drei Vorgängern eine furchtbare, langweilige, energielose Schlaftablette.
 
Anthrax? Uiuiui auf die stand ich damals mal eine ganz lange Zeit. Mittlerweile höre ich aber eigentlich nur noch die "Spreading The Disease" und die "Persistence Of Time", auf den anderen Frühwerken gibts immer wieder 4-5 Tracks die begeistern und ebensoviele die ich eher verzichtbar finde. Mit John Bush kann ich die gar nicht ab und das, wo John Bush sogar mit mein Lieblingssänger ist, aber ich find das Geriffe einfach nur einschläfernd langweilig. In die neuen Outputs mit Belladonna hab ich noch gar nicht reingehört.
 
1. Spreading the disease 9/10
2. Among the living 9/10
3. State of euphoria 8,5/10
4. Sound of White noise 8,0/10
5. Persistance of time 7,5/10
6. Die Neue 7,5/10
 
"Among The Living" ist die einzige, die bei mir hundertprozentig gezündet hat. Abgesehen davon halte ich das "Big 4"-Gedöns hier für einen schlechten Witz: noch überbewerteter sogar als Megadeth finde ich die. Klar, John Bush ist toll, aber halt eher bei Armored Saint.

Die Big 4 Geschichte hat was mit Verkaufszahlen zu tun. Und da waren Anthrax zu ihren besten Zeiten sogar mal die Nummer 2 hinter Metallica....
 
Die Persistence of Time ist für mich übrigens eine der größten Enttäuschungen, die Anthrax je abgeliefert haben. In den Reviews stand ja immer so sinngemäß: "Uiuiui, jetzt sind sie aber ganz doll erwachsen geworden! Nie zuvor klangen Anthrax so düster." Ich natürlich losgerannt, das Album ohne reinzuhören in den Beutel gepackt und zu Hause fassungslos gedacht: "Nee, Kollegen, ist nix mit düster. Das Wort nach dem ihr gesucht habt lautet: langweilig."

Ich hab die Platte neulich tatsächlich nach Ewigkeiten auch noch mal durchgehört, weil man mit etwas Abstand die Dinge ja gerne mal etwas anders beurteilt. Nee, hat nix gebracht.
 
@Iron Ulf Für mich persönlich ist die "Persistence" von den guten ja auch die schwächste, aber das mit der Düsterniss, vor allem im vergleich zu den Vorgängern, kann ich durchaus nachvollziehen. Imo hat die Platte auch was leicht melancholisches.

"I'm the man" fand ich damals lustig und "Bring the Noise" mag ich heute noch.
 
@Iron Ulf Für mich persönlich ist die "Persistence" von den guten ja auch die schwächste, aber das mit der Düsterniss, vor allem im vergleich zu den Vorgängern, kann ich durchaus nachvollziehen. Imo hat die Platte auch was leicht melancholisches.

"I'm the man" fand ich damals lustig und "Bring the Noise" mag ich heute noch.

Ja, melancholisch kommt hin. Wenn ich mich recht entsinne, haben die sich damals auch optisch deutlich "seriöser" präsentiert, kann das sein?
 
Ja, das habe ich auch so in Erinnerung. Das Bermuda/Skate/Comic-Image wurde eigentlich mit der Platte schon zu Grabe getragen.
 
1) Spreading The Disease
2) Among The Living
3) Fistful Of Metal

Danach gefielen Sie mir nicht mehr.
Warum ? Keine Ahnung.
 
Ja, melancholisch kommt hin. Wenn ich mich recht entsinne, haben die sich damals auch optisch deutlich "seriöser" präsentiert, kann das sein?
Könnte daran liegen, dass deren kompletter Erinnerungs- und Instrumentenkrams vor den Aufnahmen zu dem Album abgefackelt ist. Das lässt einen manchmal ein wenig mehr über die Welt nachdenken.
 
Könnte daran liegen, dass deren kompletter Erinnerungs- und Instrumentenkrams vor den Aufnahmen zu dem Album abgefackelt ist. Das lässt einen manchmal ein wenig mehr über die Welt nachdenken.

Auha, da kann ich mich ja gar nicht dran erinnern! Das ist wohl wahr, nach einem solchen Verlust hat man bestimmt erstmal keinen Bock mehr auf Albernheiten.
 
Nun muss ich für die olle Persistence Of Time aber mal ne Lanze brechen. Im My World, Belly Of The Beast, Keep It In The Family haben mir damals schon die Schulzeit versüßt. Und natürlich darf man Anthrax durchaus dankbar für einige Feten sein, auf denen wir ekstatisch zu Got The Time über die Tanzfläche gehottet sind!
 
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