Armored Saint - Punching the Sky (VÖ 23.10.2020)

Ich lausche hier gerade voller Ehrfurcht dem Opener des neuen Albums und bin zum wiederholten Male in den letzten Tagen ob der schieren Klasse brandneuer Musik hin und weg (Hittman, Spirit Adrift, und die neue Fates Warning lächelt einem ja auch schon genüsslich aus der Ferne zu...). So ätzend 2020 bislang aus bekannten Gründen auch gewesen sein mag, in musikalischer Hinsicht gibt's aber wenig bis gar nix zu meckern, sieht man vom quasi ins Wasser gefallenen Konzertjahr mal ab. Das Erstellen der Jahresbestenliste wird so zur Herausforderung; da werden Alben die Segel streichen müssen, die es in Vorjahren locker in die Top 10 geschafft hätten...
 
Mehrere Durchläufe sind durch. Sehr schöne Platte die allerdings mit dem Heavy Metal ansich kaum etwas am Hut hat. AS 2020, das ist tolle, eingängige, locker durch die Hose atmende (Hard)Rockmusik. Dabei versprüht die Band eine solch souveräne, groovende Lässigkeit wie sie ganz wenige andere Bands hinbekommen.
Einzelne Songs herauszuheben fände ich müßig, die Platte überzeugt als Gesamtwerk.
Dass die Band überhaupt nicht in der Lage ist, eine 6-Punkte Platte zu veröffentlichen wäre mir auch klar gewesen ohne einen Ton der neuen gehört zu haben.
Ich finde den Vorgänger einen Tacken stärker, deshalb eine gute 8,5/10 Wertung von mir. Wird noch öfter laufen bei mir. :)
 
Habe die Erstlauschung gerade hinter mir. Da ich in den letzten Tagen - wenn man so will: zur Vorbereitung - alle anderen Studioalben noch mal angehört habe, kann ich für mich ganz gut vergleichen. Meine AS Top 4 - bestehend aus DN, R, MOTS und SOS (in dieser Reihenfolge) - wird PTS wohl auch auf Dauer nicht knacken, obwohl es wieder ein sehr starkes Album geworden ist, das für mich am ehesten an der LR anschließt. Vorerst so um die 8,5 Punkte.
 
Die Einschätzung teile ich. Allerdings bot der Vorgänger einige Tracks, die einen schon beim Erstdurchlauf ansprangen. Ist hier nicht so, aber warten wir mal ab, wie das nach ein paar Tagen sein wird.
Ist bei mir (nach Zweitlauschung) ein bisschen anders. Die beiden Opener und der Rausschmeißer NYF springen mich spontan an. Das "Problem" sind für mich einige Längen dazwischen.
 
Ist bei mir (nach Zweitlauschung) ein bisschen anders. Die beiden Opener und der Rausschmeißer NYF springen mich spontan an. Das "Problem" sind für mich einige Längen dazwischen.
Na ja, die beiden Opener kenn ich schon länger, da ist das keine Kunst. Von Längen zu sprechen finde ich reichlich früh.
 
Ich merke auch, dass ich ein wenig brauche, um rein zu kommen, Dich mein Eindruck steigert sich mit jedem Durchlauf. Von dem abgesehen, dass für mich 6/10 nicht mehr gut ist, rangiert PTS auf 8,75 inzwischen.
Alle AS Alben durchzuhören ist auf jeden Fall eine gute Idee für dieses We!
 
Mehrere Durchläufe sind durch. Sehr schöne Platte die allerdings mit dem Heavy Metal ansich kaum etwas am Hut hat. AS 2020, das ist tolle, eingängige, locker durch die Hose atmende (Hard)Rockmusik. Dabei versprüht die Band eine solch souveräne, groovende Lässigkeit wie sie ganz wenige andere Bands hinbekommen.
Einzelne Songs herauszuheben fände ich müßig, die Platte überzeugt als Gesamtwerk.
Dass die Band überhaupt nicht in der Lage ist, eine 6-Punkte Platte zu veröffentlichen wäre mir auch klar gewesen ohne einen Ton der neuen gehört zu haben.
Ich finde den Vorgänger einen Tacken stärker, deshalb eine gute 8,5/10 Wertung von mir. Wird noch öfter laufen bei mir. :)
Also wenn vor allem "Missile to Gun" kein Metal ist, dann weiß ich aber auch nicht...
 
Der erste Eindruck: Die Scheibe kommt besser zum Punkt als Win Hands Down. An La Raza kommt sie natürlich nicht ran, das geht aber auch nicht weil sie da diesen Hard Rock / Heavy Rock-Stil perfekt runtergespielt haben (sieht man jetzt mal vom Drumming ab).
 
Hab die jetzt auch zwei mal gehört und das lässt sich ziemlich gut an. :) Könnte auf jeden Fall den Vorgänger Toppen...
 
Bisher auch zwei Durchgänge, komm auch noch nicht ganz rein. Bisher klar hinter 'Win Hands Down', aber auch die brauchte mehr als zwei Runden...
 
Warum immer diese Vergleiche? Fünf Jahre sind seit dem Vorgänger vergangen, zehn Jahre Delta zur "La Raza". Wie bei den eigenen Kindern kann und will ich hier nichts vergleichen. Alle Scheiben sind für mich essentiell, alle auf ihre Art und Weise ein lieblicher Traum, in Noten wundersam umschlingend festgehalten. Ein Traum, den ich immer wieder träumen darf, entschweben auf der Wolke Pasadena. Einzig auf der Bühne vermisse ich diese Burschen sehr. Saints will conquer, always and forever!
 
Warum immer diese Vergleiche? Fünf Jahre sind seit dem Vorgänger vergangen, zehn Jahre Delta zur "La Raza". Wie bei den eigenen Kindern kann und will ich hier nichts vergleichen. Alle Scheiben sind für mich essentiell, alle auf ihre Art und Weise ein lieblicher Traum, in Noten wundersam umschlingend festgehalten. Ein Traum, den ich immer wieder träumen darf, entschweben auf der Wolke Pasadena. Einzig auf der Bühne vermisse ich diese Burschen sehr. Saints will conquer, always and forever!
Manchmal hat der Siebi einfach recht...machste nix!
 
Mir gefällt sie sehr gut, die hat so eine runde, warme Ausstrahlung, die für eine Heavy Metal Band irgendwie eigenartig ist. Aber nein, das passt zu Armored Saint und genau das macht sie aus. Die Platte werde ich oft hören. Noten? Pfffft, später vielleicht mal. Reiht sich in ein starkes Veröffentlichungsjahr ein.

Saints will conquer!
 
Warum immer diese Vergleiche? Fünf Jahre sind seit dem Vorgänger vergangen, zehn Jahre Delta zur "La Raza". Wie bei den eigenen Kindern kann und will ich hier nichts vergleichen. Alle Scheiben sind für mich essentiell, alle auf ihre Art und Weise ein lieblicher Traum, in Noten wundersam umschlingend festgehalten. Ein Traum, den ich immer wieder träumen darf, entschweben auf der Wolke Pasadena. Einzig auf der Bühne vermisse ich diese Burschen sehr. Saints will conquer, always and forever!

Jaaaaa, hast ja recht....
 
Naja, das man mal einen Vergleich zum Vorgänger oder dem Gesamtwerk anstellt, finde ich nicht verwunderlich. Der ganze Listen- (und Benotungs-)wahn ist ja Ausdruck dessen. Auch wenn ich mich dem nicht bis selten hingebe, kann ich mich dem Vergleich mit dem Vorgänger nicht entziehen. Heißt ja nicht, dass ich nur noch diesen höre, weil ich nach zwei (2einself!) Tagen das neue Werk etwas weniger eingängig finde.
 
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