Ashbury (USA)

Geht so, die Drumpatterns und Figuren sind richtig gut, da hat sich jemand etwas überlegt. Ich höre die Scheibe leider wenig, sind mir zuviele Songs, irgendwann stellt sich Müdigkeit ein. Greife lieber zu ANACRUSIS, schätze Herrn Nardi sehr.

Konnte am KIT 2x mit ihm ausführlicher, auch über Drumsounds, sprechen. Der Mann hat eine Vorstellung, eine Vision seiner Musik, der war auch nicht beleidigt, wenn man zu Drumsound eine andere Einstellung fährt. War sehr angenehm, Kenn war sichtlich beeindruckt, dass es so viele Menschen im fernen Europa gibt, die seine Musik schätzen und tiefer in die Materie eintauchen. Habe ihm gesagt, dass ich die Cruel April-Sachen gerne auf einem physischen Tonträger hätte. Er nahm es wohlwollend zur Kenntnis, bedankte sich fürs Gespräch.
alles klar:)
 
Dann ist das Album für mich durch. Eigentlich ein Pflichtkauf. Aber wer so eine Kackhaltung an den Tag legt kann mich mal anne Füße fassen...
Nimms mir nicht übel, aber wie kann man über ein Album urteilen, dass man nicht gehört hat?

Ich war beim Vorabsong auch enttäuscht, habs mir dennoch gekauft und mittlwrweile find ichs super
 
Wie steht es bei Dir? Mir wird meine offensichtliche Drumsoundanfälligkeit vorgehalten, was aber nicht allein am Schlagzeugspielen liegt. Bekomme es bei so ausgiebig Musikhörenden, die v.a. Deltas im Sound nicht hören, nicht auf die nachvollziehbare Kette, warum das nicht wahrgenommen wird.

Hier läuft gerade die neue Clutch, da ist fast jeder Song anders klingend, sei es Drums und Gitarren, da ist Dynamik drin, dennoch ist ein einheitliches warmes tiefes Klangbild gewährleistet. So klingt für mich Sound.
 
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Zu Satz 1. Dann leben die Herren hinterm Mond, sorry to say so. Die wollen auch nur Geld dafür. Und selbst ohne Entlohung sollten die Fragen Lothars einem Musiker zu denken geben. Die Antworten sind ein Schlag ins Gesicht.

Zu Satz 2 Teil 1. Wenn du das hier gut findest, dann bitte generell keine Wertung mehr über Plastikproduktionen, egal welch Interpret es ist. Hier gut, da schlecht, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. Versteh ich nicht.
Siebi, Du kennst meine Meinung zu Drumcomputern und Plastikproduktionen.
Und es wundert mich selbst, dass mir das hier nicht viel ausmacht, weil das Album für mich ein Bonus ist. Für mich hatten die mit der ES bereits Alles gesagt und selbst die zweite Scheibe, welche ich nur ok finde, hatte schon einen ähnlichen, aber schlechteren Sound.
Ich versteh die Einstellung der Jungs ja auch nicht, aber nach reinhören hab ich mich entschlossen, die CD zu kaufen, trotz scheiss Drumsound. Aber mir fällt der eben bei Song 3 schon nicht mehr so auf.
Ob das für Andere ein Fehler ist und ich damit ein halbgares Produkt unterstütze, will ich noch nicht mal verneinen.
 
Geht so, die Drumpatterns und Figuren sind richtig gut, da hat sich jemand etwas überlegt. Ich höre die Scheibe leider wenig, sind mir zuviele Songs, irgendwann stellt sich Müdigkeit ein. Greife lieber zu ANACRUSIS, schätze Herrn Nardi sehr.

Konnte am KIT 2x mit ihm ausführlicher, auch über Drumsounds, sprechen. Der Mann hat eine Vorstellung, eine Vision seiner Musik, der war auch nicht beleidigt, wenn man zu Drumsound eine andere Einstellung fährt. War sehr angenehm, Kenn war sichtlich beeindruckt, dass es so viele Menschen im fernen Europa gibt, die seine Musik schätzen und tiefer in die Materie eintauchen. Habe ihm gesagt, dass ich die Cruel April-Sachen gerne auf einem physischen Tonträger hätte. Er nahm es wohlwollend zur Kenntnis, bedankte sich fürs Gespräch.

... und hat sie dann auch physisch veröffentlicht, die grausame April. Schöne Sache!
 
Siebi, Du kennst meine Meinung zu Drumcomputern und Plastikproduktionen.
Und es wundert mich selbst, dass mir das hier nicht viel ausmacht, weil das Album für mich ein Bonus ist. Für mich hatten die mit der ES bereits Alles gesagt und selbst die zweite Scheibe, welche ich nur ok finde, hatte schon einen ähnlichen, aber schlechteren Sound.
Ich versteh die Einstellung der Jungs ja auch nicht, aber nach reinhören hab ich mich entschlossen, die CD zu kaufen.
Ob das für Andere ein Fehler ist und ich damit ein halbgares Produkt unterstütze, will ich noch nicht mal verneinen.
Panzel, Du hast meine Absolution, eh klaro. Wenn es gefällt, gefällt's, da braucht es keine Begründung. Das Ausblenden des Trommelklangs hat mich überrascht. Ich würde das Album gern ohne Drums hören. Das sollte durch die folkige Ausrichtung sehr gut funktionieren.
 
Panzel, Du hast meine Absolution, eh klaro. Wenn es gefällt, gefällt's, da brauch keine Begründung. Das Ausblenden des Trommelklangs hat mich überrascht. Ich würde das Album gern ohne Drums hören. Das sollte durch die folkige Ausrichtung sehr gut funktionieren.
Wie gesagt, mich nerven die auch, aber nach 2 Songs blende ich das unbewusst aus und konzentrier mich auf die Songs. Und die sind halt wirklich gut.
Ich kann wirklich jedem raten, mal die komplette Platte in Ruhe zu hören, evtl. gehts Anderen ja auch wie mir.
Und Dein Letzteres, wäre bestimmt eine interessante Version, die mit Sicherheit klappen könnte.

Was mich halt wirklich nervt, ist das niedermachen wenn man die Platte nicht komplett kennt. Sollte einem das dann nicht gefallen, absolut ok.
Aber erst mal anhören, dann urteilen (nicht auf Dich bezogen)
 
Aber nur auf CD-R :D

Ja... stört mich aber nicht wirklich. Mir kommt's seit jeher mehr aufs professionell gedruckte Artwork an, als auf den Tonträger selbst. Der Digipak ist nicht aufwendig, aber hübsch; Booklet, Texte, und die CD ist zumindest von oben betrachtet auch professionell. Und ich meine, dass sie beim Gig auch günstig war.
 
Nimms mir nicht übel, aber wie kann man über ein Album urteilen, dass man nicht gehört hat?

Ich war beim Vorabsong auch enttäuscht, habs mir dennoch gekauft und mittlwrweile find ichs super
Mir geht der Sound bei dem was ich gehört habe extrem auf den Senkel. Da muß ich nicht alles hören um zu wissen, daß es mich nervt .
Das Interview habe ich tatsächlich noch nicht gelesen. Werde ich machen wenn ich aus dem Urlaub zurück bin. Das was ich hier in Auszügen gelesen habe finde ich ignorant gegenüber einem Kerninstrument der Rockmusik. Da die Aussage hier nicht bestritten wurde ist das meine persönliche Konsequenz. Kann ja jeder machen wie er will. Aber das gilt auch für mich
 
Wie steht es bei Dir?
also ich bin ja selber kein Drummer und daher auch beim Sound keine Koryphäe und ich finde für einen Drumcomputer klingt es auf der Dancing WithThe Past schon ziemlich echt und sehr zufriedenstellend:) und ja auch wie du schreibst ziemlich einfallsreich:)

Ich wollte halt bloß mal wissen wie du das siehst. weil sonst hätte ich mir langsam über mein Gehör echt Sorgen gemacht, wenn du den kacke findest.
 
also ich bin ja selber kein Drummer und daher auch beim Sound keine Koryphäe und ich finde für einen Drumcomputer klingt es auf der Dancing WithThe Past schon ziemlich echt und sehr zufriedenstellend:) und ja auch wie du schreibst ziemlich einfallsreich:)

Ich wollte halt bloß mal wissen wie du das siehst. weil sonst hätte ich mir langsam über mein Gehör echt Sorgen gemacht, wenn du den kacke findest.
Dein Gehör entscheidet über Kacke oder WC-Frisch, nix anderes.
 
Oh weia, "Are you Metal"?! Hat das jemand behauptet?!? Aber gut, Smilies machen Kommunikation immer so lustig.

Es werden doch stets Sabaton und andere Musikprodukte als Plastik empfunden. Was ist der Unterschied zum Plastikgetrommel bei Ashbury? Für mich wenig bis nichts. Fette knallige Produktionen müssen nicht mit Plastik gleichgesetzt werden. Eine "Demanufacture" Fear Factorys ist für mich eine Hammerproduktion, passt zur Attitüde des Bandsounds. Klar ist das gefettet, verstärkt, gegatet etcpp., von mir aus Plastik, für mich nicht meine Defintion von Plastik. Bei einer Rainbow, Purple, Michael Schenker würde ich bei solchem Sound weinen, nicht vor Freude.

In Cryonic Temple hör ich grad rein. Okay, das ist für mich Plastik in jeder Faser. Melodien, Drums und Gitarren gruselig soundend. Ergo, jeder definiert Plaste anders, also hat jeder Recht. Gut, dass wir darüber geredet haben. Ein Smiley dazu, weil lustig sind wir ja auch. :)

O.K., mit dem Smiley hast du recht, den hätte ich mir sparen können. Mit Fear Factory hast du natürlich ein Beispiel raus gegriffen, welches ganz bewusst einen solchen "harten" Plastiksound möchte. Dagegen lässt sich nur schwer etwas sagen, außer vielleicht, dass gerade Fear Factory in meinen Ohren einfach nur schmerzhaft klingen. Aber, wie du immer so schön betonst: "Es hört halt jeder anders".
Bei der Diskussion über Schlagzeugsounds wollte ich aber auf etwas ganz anders hinaus: Es gibt meiner Ansicht nach gute und weniger gut programmierte (oder getriggerte) Schlagzeugspuren im Heavy Metal/Hardrock seit über 30 Jahren. Dem Vernehmen nach sind viele der großen 80er Produktionen ebenfalls mit Hilfe von "Schlagzeugtechnik" entstanden. Leider finde ich ein spezielles Interview nicht mehr. Ich meine mich aber erinnern zu können , dass Cozy "Wer üben muss kann nix" Powell mal davon sprach, dass er sich immer wundern würde, dass seine jeweiligen Bandbossejedes Mal einen Drumcomputer programmieren würden. Bis diese damit einen Song fertig hätten, hätte er längst das ganze Album eingetrommelt...
Für mich stellt sich eher die Frage ob die Drums jetzt gut oder weniger gut programmiert sind. Bei Ashbury gebe ich dir insoweit recht, dass man besser einen Mensch vom Fach die Drums hätte programmieren lassen sollen, da diese einfallslos und unecht klingen.
Und dass das triggern etwas anderes ist, als programmieren stimmt natürlich. Dennoch stell sich die Frage ob eine eingetrommelte "getriggerte"Schlagzeugspur mit der ich alles machen, bzw. an der ich alles verändern kann tatsächlich soweit von einer (ggf. vom Drummer selbst programmierten) Schlagzeug Aufnahme entfernt?, Ich glaube nicht.
Aber stimmt ja, ich habe vergessen, dass ihr alle "Feeling" raus hören könnt. Glückwunsch dafür!
 
O.K., mit dem Smiley hast du recht, den hätte ich mir sparen können. Mit Fear Factory hast du natürlich ein Beispiel raus gegriffen, welches ganz bewusst einen solchen "harten" Plastiksound möchte. Dagegen lässt sich nur schwer etwas sagen, außer vielleicht, dass gerade Fear Factory in meinen Ohren einfach nur schmerzhaft klingen. Aber, wie du immer so schön betonst: "Es hört halt jeder anders".
Bei der Diskussion über Schlagzeugsounds wollte ich aber auf etwas ganz anders hinaus: Es gibt meiner Ansicht nach gute und weniger gut programmierte (oder getriggerte) Schlagzeugspuren im Heavy Metal/Hardrock seit über 30 Jahren. Dem Vernehmen nach sind viele der großen 80er Produktionen ebenfalls mit Hilfe von "Schlagzeugtechnik" entstanden. Leider finde ich ein spezielles Interview nicht mehr. Ich meine mich aber erinnern zu können , dass Cozy "Wer üben muss kann nix" Powell mal davon sprach, dass er sich immer wundern würde, dass seine jeweiligen Bandbossejedes Mal einen Drumcomputer programmieren würden. Bis diese damit einen Song fertig hätten, hätte er längst das ganze Album eingetrommelt...
Für mich stellt sich eher die Frage ob die Drums jetzt gut oder weniger gut programmiert sind. Bei Ashbury gebe ich dir insoweit recht, dass man besser einen Mensch vom Fach die Drums hätte programmieren lassen sollen, da diese einfallslos und unecht klingen.
Und dass das triggern etwas anderes ist, als programmieren stimmt natürlich. Dennoch stell sich die Frage ob eine eingetrommelte "getriggerte"Schlagzeugspur mit der ich alles machen, bzw. an der ich alles verändern kann tatsächlich soweit von einer (ggf. vom Drummer selbst programmierten) Schlagzeug Aufnahme entfernt?, Ich glaube nicht.
Aber stimmt ja, ich habe vergessen, dass ihr alle "Feeling" raus hören könnt. Glückwunsch dafür!
Oh ja, danke für den Glückwunsch, "Feeling" ist ein gutes Stichwort. Das, was du süffisant überzogen schreibst, würde ich bejahen. Kirk Arrington, vor allem auf Vanderhoofs Debüt (ein TRAUM!), Ian Paice oder John Bonham und auch erwähnter Cozy Powell, die sind für mich auf Konserve erkennbar. Bei manchen REO Speedwagon-Scheiben ist ein Erkennen des Drummers weitaus schwieriger. Eine Ausnahme fällt mir bei Cozy ein. Auf Warlocks "Triumph And Agony" soll Herr Powell die Drumtracks eingeholzt haben, zu hören ist davon im Endresultat wenig, weil man es wohl noch für das ein oder andere Absatzmarktohr hörbar zurechtbiegen musste.

Anders aufgezäumt. Hör dir mal die aktuelle Jag Panzer und die letzte Maiden an. Bei erster höre ich Hr. Stjernquist gar nicht raus. Der hat scheinbar eingespielt (Interview von Hugin auf pm.de), aber es wurde alles verfremdet, was man verfremden kann. Hauptsache "es knallt". Beim Seelenbuch Maidens, um ein Bsp. zu nehmen, das mich musikalisch wenig fasziniert, höre ich McBrains Drumming. Do bin i drummend freuend dahoam.

Schon oft erzählt und geschrieben. Mir war Snowy Shaw als Drummer lange Zeit ein Graus, weil ich ihn in den Credits zu KDs "The Eye" als Schlagzeuger bestätigt fand. Ich finde die Drums auf dem Album seelenlos gruselig und habe jedes Mal einen weiten Bogen um Scheiben mit Mr. Shaw gemacht. Bis es mir als lernender Drummer klar wurde und auch das Booklet es letztendlich offenbarte, dass ein PC die Trommelschläge übernahm, siehe auch Bathorys "Hammerheart" etcpp. Das KD-Album gefällt mir musikalisch hervorragend, würde es dennoch gerne mit echten Drums hören.
 
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