Atlantean Kodex

lol.

Einer Band, die seit 14 Jahren existiert, sich schrittweise entwickelt hat, mit Album Nummer 3 verdient Lorbeeren einfährt, alle 3 Monate mal eine Show spielt, die bei einem relativ kleinen Label ist, Hype zu unterstellen, ist Kokolores.
Also, erstmal ist das Wort "Hype" viel zu negativ belastet und ist meinerseits nicht beleidigend gemeint. Wenn aber ein Band, egal, ob nun AK, VISIGOTH, MAIDEN oder wer auch immer ein Album veröffentlicht und es, im Falle von AK zu Recht, gefeiert wird, und sich die Lobhudeleien überschlagen, dann ist das für mich ein Hype (für euch nicht? Ok!). Zumindest ein temporärer. Das ist ja nicht mal negativ gemeint und bezieht sich auch nur auf dieses Forum (hätte ich vielleicht oben dazuschreiben sollen). Und ist nicht auf die gesamte Metalwelt übertragbar. Ich kann das ja alles nachvolziehen und will damit AK auch überhaupt nicht ans Bein pinkeln. Ich mag die Band, die Alben und finde sie auch nicht Omnipresent.
 
Ein bisschen symptomatisch ist das heute hier im Thread Geschehene ja schon, für den güldenen Kalbstanz, der hier und andernorts um diese Band vollführt wird, und das ist halt irgendwie inzwischen auch für mich, wie auch @Dogro oben schon ähnlich gesagt hat, irgendwie ein ganz großer Hemmschuh geworden, im Umgang mit der Musik der Band.

Für mich sind das alles recht unangenehme Symptome für einen abstrusen Kult um eine Band, deren Musik ich tatsächlich sehr mag, die ich seit den allerersten Demo-Aufnahmen verfolge, in deren Tonträger ich einiges Geld gesteckt habe, und die ich mehrfach sehr positiv rezensiert habe. Dieser unermüdliche Wasserfall von Superlativen, Lobpreisungen biblischen Ausmaßes und Indenstaubwerfungen vor dem goldenen Kalbe, kommt bei mir so surreal und irritierend an, dass ich mich tatsächlich seit der Veröffentlichung von "The White Goddess" nicht mehr überwinden konnte, auch nur ein einziges Mal einen Song von Atlantean Kodex aufzulegen. Ich hab der Göttin damals im Soundcheck 9 Punkte gegeben, ich hab auch null Vorbehalte gegen die Band selbst oder ihre Mitglieder. Nichts davon. Ganz im Gegenteil. Aber dieses unglaubliche Gekulte der Fankreise um die Band herum, hat mir ganz gewaltige Hürden aufgetürmt, die ich erst mal überwinden muss, um die Band und ihre Musik wieder so genießen zu können, wie ich es gerne tun würde.

Keine Ahnung, ob und wann mir das gelingen wird. Habe sowohl das Vinyl als auch die CD (un-lavish) bei meinem Local Dealer in Auftrag gegeben, aber der wurde dummerweise noch nicht beliefert. Auch die örtlichen Retailer stehen allesamt noch ohne den Kodex da. Werde mir das Album also auf jeden Fall zeitnah zulegen, ich bin irgendwie auch sehr gespannt drauf und fast 100% sicher, dass es mir - wie immer - gefallen wird, wenn ich mich denn zum Hören mal gezwungen habe. Aber ja, der Hemmschuh der völlig subjektiven, aber halt von mir so empfundenen Abscheu über einen Großteil der Rezeption ziehet schwer am Fuße... ich hoffe, dass er sich abschütteln lässt. Rational ist das natürlich nicht, denn normal sollte man lauschen, worauf man Bock hat, und das Geblubber der Devoten einerseits und der Kritikaster andererseits dabei geflissentlch ignorieren; aber wenn halt die Penetranz der Lobhudelei so massiv ist, dass der Bock Reißaus nimmt, dann muss man ihn halt erst einmal wieder zu fassen kriegen. Vielleicht lockt das physische Produkt, wenn es denn mal da ist.

Es geht hier @Hugin aber ja, wenn ich ihn hier richtig verstanden habe, nicht darum, dass er die Band generell nicht gut findet. Er hat nur aktuell auf Grund des für ihn empfundenen Hypes keine Lust darauf, sie zu hören.

Und da kann ich persönlich dann wiederum @psylon verstehen:

Ich finde es immer schwer nachvollziehbar, wenn man seinen Musikgenuss von den Reaktionen anderer abhängig macht, z.B. ob eine Band überschwänglich gelobt oder gefeiert wird. Entweder ich mag die Musik, oder ich mag sie nicht. Da ist es mir völlig egal, ob die Band im Underground dümpelt und vor 50 Zuschauern auftritt oder ob sie Stadien füllt und Millionen verdient.

Musik hat - zumindest für mich - in erster Linie mit Emotion zu tun. Und hier im DFF sind eben viele, die diesen Emotionen gerne freien Lauf lassen. Ob das dann bei Bands wie AK, die immer noch ziemlicher Underground sind, immer gleich Kult oder Hype ist, nur weil sie ein paar hundert extrem begeisterungsfähige Anhänger hat, weiß ich nicht.

Ob die Bands, die ich gut find, grad aktuell außer mir niemand oder aber alle gut finden, ist mir ehrlich gesagt sch...egal. Klar lässt man sich von außen beeinflussen, holt sich Tipps und hört in Sachen rein. Aber nur weil die dann plötzlich alle gut finden oder gut bewerten, hör ich ja nicht damit auf...

Aber es ist doch schön, wenn wir solch luxuriöse Probleme haben :D:D Alles gut!
 
Also, erstmal ist das Wort "Hype" viel zu negativ belastet und ist meinerseits nicht beleidigend gemeint. Wenn aber ein Band, egal, ob nun AK, VISIGOTH, MAIDEN oder wer auch immer ein Album veröffentlicht und es, im Falle von AK zu Recht, gefeiert wird, und sich die Lobhudeleien überschlagen, dann ist das für mich ein Hype (für euch nicht? Ok!). Zumindest ein temporärer. Das ist ja nicht mal negativ gemeint und bezieht sich auch nur auf dieses Forum (hätte ich vielleicht oben dazuschreiben sollen). Und ist nicht auf die gesamte Metalwelt übertragbar. Ich kann das ja alles nachvolziehen und will damit AK auch überhaupt nicht ans Bein pinkeln. Ich mag die Band, die Alben und finde sie auch nicht Omnipresent.

Hype
/ha͜ip/
Substantiv, maskulin [der]
  1. 1.
    besonders spektakuläre, mitreißende Werbung (die eine euphorische Begeisterung für ein Produkt bewirkt)
  2. 2.
    aus Gründen der Publicity inszenierte Täuschung
  3. 3.
    Welle oberflächlicher Begeisterung; Rummel (1)
 
"Hype" trifft auf jeden Fall zu - wenn man das Wort als eine von innen heraus entstehende Sache interpretiert. Natürlich nicht, wenn man "Hype" als von außen gesteuert interpretiert. Ich bin auf jeden Fall gehypt von Atlantean Kodex - aber das hat mir niemand aufgedrückt. Also, außer die Band mit ihrer Musik natürlich.
 
"Hype" trifft auf jeden Fall zu - wenn man das Wort als eine von innen heraus entstehende Sache interpretiert. Natürlich nicht, wenn man "Hype" als von außen gesteuert interpretiert. Ich bin auf jeden Fall gehypt von Atlantean Kodex - aber das hat mir niemand aufgedrückt. Also, außer die Band mit ihrer Musik natürlich.

Dann verwendest du das Wort falsch. Eine wie auch immer geartete Reaktion eines Hörers auf die Kunst ist kein Hype. Hype ist: siehe oben.
 
Ich finde es immer schwer nachvollziehbar, wenn man seinen Musikgenuss von den Reaktionen anderer abhängig macht, z.B. ob eine Band überschwänglich gelobt oder gefeiert wird. Entweder ich mag die Musik, oder ich mag sie nicht. Da ist es mir völlig egal, ob die Band im Underground dümpelt und vor 50 Zuschauern auftritt oder ob sie Stadien füllt und Millionen verdient.

Musik hat - zumindest für mich - in erster Linie mit Emotion zu tun. Und hier im DFF sind eben viele, die diesen Emotionen gerne freien Lauf lassen. Ob das dann bei Bands wie AK, die immer noch ziemlicher Underground sind, immer gleich Kult oder Hype ist, nur weil sie ein paar hundert extrem begeisterungsfähige Anhänger hat, weiß ich nicht.
Mir ist jetzt nicht ganz klar, ob dein Beitrag - inbesondere dessen erster Absatz - als Gegenposition zu meinem Beitrag zu sehen ist, weil ich ja durchaus darüber geschrieben habe, dass mich die Reaktionen anderer in diesem Fall ein wenig negativ beeinflussen. Sollte das der Fall sein, dann möchte ich dazu kurz klarstellen, dass es mir nicht darum ging, dass meine Bewertung der Band oder der Musik von den Reaktionen anderer abhinge, sondern ich habe ein Phänomen beschrieben, das - anhand der Reaktionen auf meinen Beitrag abzulesen - offenbar recht viele Leute teilen oder zumindest nachvollziehen können: Den ermüdenden und latent negativ beeinflussenden Einfluss allzu weitläufigen und überschwänglichen Lobens, das bei weniger euphorischen Leuten mit etwas stoischerem Gemüt eine gewisse Abwehrhaltung zu säen und keimen zu lassen vermag.

Mir ist es, wenn es um die Bewertung einer Band und ihrer Musik geht, auch völlig egal, ob die Band 5 Fans hat oder 2 Millionen, ich bin weder ein Underground-Trveness-Papst noch ein Mainstreamer, ich war an zwei Folgetagen bei Metallica und beim Trveheim. Trotzdem gibt es halt im Forenleben wie im wahren Leben die Momente, in denen alle deine Kumpels es akut mega-wichtig mit einer bestimmten Sache haben und dir permanent in einer Weise davon vorschwärmen, dass du allein schon deswegen gerade jetzt und hier einfach keinen Bock auf diese bestimmte Sache hast, ganz egal ob die per se nun gut oder nützlich ist, oder ob du das vielleicht auch nutzen oder genießen könntest. Sei es, dass plötzlich gefühlt von heute auf morgen alle deine Freunde Single-Malt-Whiskys sammeln; dass jeder Vollzeit in sein Smartphone zu starren scheint, oder dass eben zig Leute sich nicht mehr einkriegen drüber, wie geil die neue Platte von XYZ ist.

Ich werd den Teufel tun und deswegen behaupten, dass diese Sache ein Scheiß ist. Habe ja auch sehr deutlich geschrieben, dass ich Atlantean Kodex nach wie vor für eine tolle Band halte, die Musik mag und auch die 10-Punkte-Rezensensionen diverser Kollegen oder Forenbewohner absolut respektiere, weil ich weiß, dass die das ehrlich so empfinden und ich das ggf. auch teilen könnte, wenn ich die Scheibe mal gehört haben sollte. Das Phänomen diktiert mir daher auch ganz sicher nicht die Meinung zu einer Band oder einem Album. Aber es führt halt einfach bisweilen dazu, dass man sich von überschwänglichem Gesabber so erschlagen fühlt, dass man dann akut doch lieber etwas anderes hört als den aktuellen Limp Bizkit einer sich überschlagenden Gemeinde.

Dieses Forum hat einen Hang zu Limp Bizkits... wenn es denn schon keine heiligen Kühe sein sollen. Das ist nicht schlimm und es nimmt mich, wie gesagt, auch nicht ernsthaft gegen die Bands ein. Ich hab so ziemlich alles von diesen Bands (z.B. Iron Maiden, Atlantean Kodex, Chapel Of Disease, Sulphur Aeon, Mgla...), und ich finde diese Scheiben auch fast ausnahmslos gut bis besser oder gar toll (außer Maiden nach BNW); trotzdem führt dieses kollektive Überhöhen, gerade auch im Vergleich zu anderen Bands, die ich ähnlich gut oder sogar besser finde, oft zu einer recht umfangreichen Unlust, mich mit jenen Bands und Alben zu befassen, die gerade alle feiern. Mit einer bewussten Entscheidung gegen einen (szene- oder forenbezogenen) "Mainstream" hat das gar nichts zu tun. Das ist einfach eine recht unwillkürliche emotionale Reaktion, sich lieber mit Dingen zu befassen, die nicht gerade eh schon der heiße Scheiß sind.

Ist so. Kann ich nicht ändern. Und ich freue mich trotzdem darauf, die Scheibe hoffentlich bald irgendwann mal in Händen zu halten.
 
In diesem Punkt haben die Jungs von Atlantean Kodex von Beginn an eben alles richtig gemacht. Sie waren Bestandteil einer funktionierende Underground-Szene, haben sich die ganze Zeit fannah gegeben, haben coole VÖs produziert, waren nur an ausgesuchten Events live zu sehen und sind/waren eben beständiger Teil einer bestimmten Szene.
Da sehe ich in der Gesinnung einige Parallelen zu Bolt Thrower. Und in der Folge erklärt sich womöglich auch der wahrgenommene "Kult" um Atlantean Kodex.
Es gibt schlechtere Referenzen.
 
Hype
/ha͜ip/
Substantiv, maskulin [der]
  1. 1.
    besonders spektakuläre, mitreißende Werbung (die eine euphorische Begeisterung für ein Produkt bewirkt)
  2. 2.
    aus Gründen der Publicity inszenierte Täuschung
  3. 3.
    Welle oberflächlicher Begeisterung; Rummel (1)
Okay, das ist die offizielle Definition von "Hype". Die passt natürlich nicht zu der Band.
Ich verstehe unter "Hype" auber auch, wenn sich viele Menschen für ein Album/eine Band (um mal im Metal zu bleiben) begeistern und dieses kundtun. Nicht oberflächlich, sondern auch aus tiefstem Herzen. Euphorie kann man es auch nennen.
 
Ich hatte mich mit @Savini auf dem Weg zum KIT auch über irgendeine andere Band unterhalten, da hat er sich genauso darüber geäußert. Nur persönlich ist das natürlich auch immer eine andere Nummer, hier fehlt einem sein Gesichtsausdruck und der Klang seiner Stimme, daher kommt das anders rüber ;)

Natürlich hat er völlig unrecht, aber Getrolle im klassischen Sinn ist das nicht, liebe Forianer :D;) @Dogro oder liege ich falsch?
 
Dann verwendest du das Wort falsch. Eine wie auch immer geartete Reaktion eines Hörers auf die Kunst ist kein Hype. Hype ist: siehe oben.

Einer der "schönsten" Leserbriefe, die ich mal bekommenhabe, begann so: "Lieber Herr winterpumpkin, ich will ja nicht rechthaberisch wirken, aber...". Daher: Lieber wrm, ich will ja nicht rechthaberisch wirken, aber diese Deutung des Wortes Hype

Wortbedeutung/Definition:
1) umgangssprachlich: Höhepunkt

ist auch zulässig. :)
 
Hype
/ha͜ip/
Substantiv, maskulin [der]
  1. 1.
    besonders spektakuläre, mitreißende Werbung (die eine euphorische Begeisterung für ein Produkt bewirkt)

Also war es nach der Veröffentlichung des ersten Songs, des Covers und der Ankündigung der Lavishs bis zum tatsächlichen Erscheinen ein Hype, der sich letztendlich als gerechtfertigt erwies. ;)
 
Dann verwendest du das Wort falsch. Eine wie auch immer geartete Reaktion eines Hörers auf die Kunst ist kein Hype. Hype ist: siehe oben.

Tatsächlich verwendet @winterpumpkin das Wort nicht falsch, sondern im Sinne der aktuellen Jugend- und Internetsprache. Da bedeutet "Hype" eine um sich greifende Welle der Begeisterung. Wer sich von dieser Welle erfassen und tragen lässt, ist "gehypet"; und das Wort ist in diesem Sinne durchaus positiv konnotiert. Würde mich nicht wundern, wenn sich diese Bedeutung über kurz oder lang auch in Wörterbüchern finden wird, denn es sieht im Moment durchaus danach aus, dass sie sich durchsetzt.
 
Tatsächlich verwendet @winterpumpkin das Wort nicht falsch, sondern im Sinne der aktuellen Jugend- und Internetsprache. Da bedeutet "Hype" eine um sich greifende Welle der Begeisterung. Wer sich von dieser Welle erfassen und tragen lässt, ist "gehypet"; und das Wort ist in diesem Sinne durchaus positiv konnotiert. Würde mich nicht wundern, wenn sich diese Bedeutung über kurz oder lang auch in Wörterbüchern finden wird, denn es sieht im Moment durchaus danach aus, dass sie sich durchsetzt.

"Aktuelle Jugendsprache." Geil. Das zeige ich meinen Kindern.
 
Tatsächlich verwendet @winterpumpkin das Wort nicht falsch, sondern im Sinne der aktuellen Jugend- und Internetsprache. Da bedeutet "Hype" eine um sich greifende Welle der Begeisterung. Wer sich von dieser Welle erfassen und tragen lässt, ist "gehypet"; und das Wort ist in diesem Sinne durchaus positiv konnotiert. Würde mich nicht wundern, wenn sich diese Bedeutung über kurz oder lang auch in Wörterbüchern finden wird, denn es sieht im Moment durchaus danach aus, dass sie sich durchsetzt.

Spannend, denn ich wäre tatsächlich nicht auf die Idee gekommen, das so zu interpretieren. Gut, ich bin ja auch kein Jugendlicher mehr. :D

Macht es aber natürlich in der Kommunikation nicht einfacher, wenn ein Wort, dass klassisch eine Sache bedeutet (und zwar eine eindeutig negative) zumindest für Teile der Gesprächsteilnehmer etwas völlig anderes bedeutet.
 
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Reaktionen: wrm
Es geht hier @Hugin aber ja, wenn ich ihn hier richtig verstanden habe, nicht darum, dass er die Band generell nicht gut findet. Er hat nur aktuell auf Grund des für ihn empfundenen Hypes keine Lust darauf, sie zu hören.

Und da kann ich persönlich dann wiederum @psylon verstehen:



Ob die Bands, die ich gut find, grad aktuell außer mir niemand oder aber alle gut finden, ist mir ehrlich gesagt sch...egal. Klar lässt man sich von außen beeinflussen, holt sich Tipps und hört in Sachen rein. Aber nur weil die dann plötzlich alle gut finden oder gut bewerten, hör ich ja nicht damit auf...

Aber es ist doch schön, wenn wir solch luxuriöse Probleme haben :D:D Alles gut!

Siehe meine Antwort auf @psylon

Im Grunde sehe ich das alles genauso. Natürlich spielt es keine Rolle für meine Bewertung einer Band und ihrer Musik, wie andere die Band finden. Trotzdem kann die aktuelle Wahrnehmung und Rezeption halt eine Rolle dabei spielen, ob man momentan ganz aktuell Lust darauf hat, sich mit etwas zu befassen oder nicht. Ich hab da generell eine unwillkürliche Tendenz in die Richtung, mich in meiner privat und allein verbrachten Freizeit eher mit Dingen zu befassen, die gerade nicht der aktuelle Dauerbrenner in den Medien, im Vereinsleben, im Berufsalltag, im Forendiskurs etc... sind. Denke, das ist einfach eine Art von Übersättigungsphänomen. Man kann es nimmer hören...

Und ja, ich finde Atlantean Kodex generell gut. Absolut. Habe alle bisherigen Werke bei uns im Magazin mit 9-10 Punkten bewertet. Ich gehe davon aus, dass das auch für die neue Platte ähnlich sein wird. Nur muss ich mich tatsächlich dazu überwinden, sie mir anzuhören, weil mir das Gefeier und Gelobe echt too much ist. Bisher hat es nicht geklappt. Aber das wird schon.
 
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