Frank2
Till Deaf Do Us Part
aaaaber die "Slaves and Masters" ist die "Hot Space" von DEEP PURPLE!!!!
Aaaalter...........
Nein, nein und nochmals NEIN!!!!!!!!!!
Unverschämtheit solch einen Vergleich überhaupt zu wagen
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aaaaber die "Slaves and Masters" ist die "Hot Space" von DEEP PURPLE!!!!
Aaaalter...........
Nein, nein und nochmals NEIN!!!!!!!!!!
Unverschämtheit solch einen Vergleich überhaupt zu wagen![]()
Mein lieber Frank,du hast bei vielem recht.Ich zum Bleistift finde die "Difficult To Cure" eine Sahnescheibe,aaaaber die "Slaves and Masters" ist die "Hot Space" von DEEP PURPLE!!!!![]()
Schönes Review zur (leider) schwächsten Platte des Orchesters@hunziobelix - na gut ;-)
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OK - eine Band, die momentan in aller Munde ist, das Wörtchen "Hype" erspare ich mir mal. Im Grunde haben mich ein paar Tracks auf YT im Vorfeld nicht wirklich geflasht, trotzdem konnte ich bei einem Preis von € 5,00 neulich im Markt der Medien irgendwie nicht dran vorbei.
Generell ist es mit "klassischem" AOR - wozu ich in meinem musikalischen Kosmos u. a. mal Bands wie Journey, Boston und Loverboy zähle - bei mir so eine Sache: zu süß in den Melodien, vor allem die Produktionen seinerzeit waren schlicht derart auf Hochglanz getrimmt, dass es schon beinahe ein wenig weh tat. Dennoch: in Sachen Songwriting oftmals großes Kino - und so ab und an, ja, da kann, darf, ja da muss es auch genau das sein. Und ehrlich: wer auf Gitarren steht, die nicht nur "braten", sondern Melodien erschaffen, der kommt so komplett an diesem Genre einfach nicht vorbei.
Legt man nun "Amber Galactic" ein, dann erscheinen in meinem Kopf als optische Untermalung zur Musik unmittelbar zu den ersten Klängen des Openers "Midnight Flyer" vor dem inneren Auge bestimmte Bilder: Fame (die Serie), Föhnfrisueren der Spätsiebziger/Frühachtziger, Aerobicmädels (jaja....), Kinoklassiker von "Ferris macht blau" bis hin zu "Rocky"- und Sonnenschein! Dieses Stück beamt einen ohne Umwege in den "Gute-Laune-Kosmos"! Catchy, ohne zu cheesy zu sein, ein wunderbares Zusammenspiel von Keyboard und Gitarre, Gitarrensoli (!), die ich schlicht liebe, aber lange Zeit irgendwie verpönt waren: ebenso harmonisch wie schon nahezu virtuos - und nicht zuletzt: Melodien, Melodien, Melodien! Dazu eine eben nicht gebügelte Produktion Richtung Achtziger, eher 70er-lastig. Kurz: der Mitternachtsflieger transportiert ohne Umwege ein längst vergessen geglaubtes Genre absolut frisch und authentisch in die Neuzeit.
Die Sterne von Rio führen den im Uptempo eingeschlagenen Weg des Openers geradewegs weiter, nun eher im Midtempo: wer da nicht spätestens nach dem 2. Chorus das Ding noch nicht im Kopf hat, dem ist kaum zu helfen. Ein Ohrwurm vom Feinsten, erneut versehen mit allen klassischen Zutaten des für mich klassischen AOR, incl. weiblicher Chöre, die dem Ganzen ein wenig Funk- und Soulfeeling hinzfügen.
"Gemini" mit seinem irgendwie an einen Flipper erinnernden Kurzintro weicht keinen Milimeter von der bisherigen Linie ab: die Verses werden hierbei nett mit kleinen Schlenkern untermalt, man fühlt sich ein wenig an die ganz frühen Alben von Toto erinnert, ab dem Chorus kann man sich nicht so recht entscheiden, ob das Stück nun besser auf den Soundtrack zu "Footlose" oder "Flashdance" gepasst hätte.
Mit "Sad State of Affairs" öffnet man plötzlich ein wenig die "Stones-Ecke": die Gitarre am Anfang könnte schlicht auch von Keith Richards stammen. Im weiteren Verlauf biegt man nach diesem zunächst eher "ungwöhnlich" wirkenden Stilmitteln in die erneut unwiderstehlich Melodie/Chorus-Linie ein. Abgesehen von einem mit Pianopart versehenen Zwischenteil, der mich - aus welchen Gründen auch immer - an (alte) Magnum (die Serie, nicht die Band) erinnert stampft der Song knapp bis an die 5 Minuten-Grenze, erneut fallen die wunderschönen Harmonien der Gitarren auf - und doch ist "Sad..." ein ganz klitzekleiner qualitativer Abfall zu den ersten 3 Songs.
Das Verwenden von Frauennamen hat ja so seine Tradition im AOR: hier kommt nun "Jennie" und erneut ist man irgendwo zwischen Toto/Foreigner/Journey - keine Ahnung. In jedem Fall wieder mal in den späten 70ern/80ern. Wäre das Ding zu eben jener Zeit erschienen, dann wäre es wohl im Radio rauf und runtergedudelt worden. Ein Musikvideo dazu kann man sich irgendwie bestens vorstellen: nettes, attraktives Mädel mit entsprechend passender Föhnfrisur und Schlaghose, das in Sequenzen im Wechsel mit der Band gezeigt wird, die dann mal im Studio und mal auf einer Stadionbühne steht - oder meinetwegen auch in einem künstlicher erzeugten Regen (kann man wahlweise auch mit dem Mädel machen...). Kurz: rundum gelungen.
"Domino" eröffnet mit einem Keyboardthema, das so ungemein klassisch an die schon so oft in diesem Review zitierten Zeiten gemahnt. Hier ist man so nah an Toto dran, dass man sich das Teil auch auf einem Album von eben jenen vorstellen kann. Die Grenze zum Poprock ist hier m.E. nach überchritten, was aber nicht im Mindesten stört: diese Musik ist auf Melodie ausgerichtet und das auf kompromissloseste Weise.
Nach "Jennie" kommen wir nun zu "Josephine" - nein, dieses Mal nicht die Tochter von Chris Rea ;-). Erinnert mich dieses Mal frappierend an Survivor (wobei ich hier nicht so tief drin bin in der Disographie - nur so vom Eingangsfeeling her), brillant: "Tried to get me some action - I was drunk and lost in a dream - I was asking the DJ to play - Edge of Seventeen" - Ohrwurm im Ohrwurm, da mich ab dieser Textzeile jedes Mal der Wunsch befällt, den Stevie-Nicks-Klassiker mal wieder zu hören. Was soll man sonst sagen? Grundsolide Arbeit im Rahmen der Zielsetzung: alles drin, was man braucht, Keyboard- und Gitarrensoli - man bleibt auf dem Gute-Laune-Dampfer.
Ist man seit dem "Midnight Flyer" eher im Midtempo unterwegs, so ist der "Space Whisperer" unmittelbar mal eher flotter und irgendwie auch rockiger. Garniert mit einem Chorus, der erneut an Soundtracks aus den 70/80er-Jahren erinnert (St.Elmos-Fire anyone) macht man auch hier nichts falsch, sondern vielmehr alles richtig: in meiner "Metal-Entdeckungsphase" hätte ich das Ding vielleicht schon "Soft-Metal" genannt - dazu teils schon progressive Elemente im Keyboardbereich und (erneut) ein Gitarrensolo, das schon Gänsehaut erzeugen kann.
Bei "Something mysterious" kommt einem sofort wieder Survivor in den Sinn. Mal abgesehen vom Text erinnert mich das Teil an "Burning Heart", ohne eine Kopie zu sein - das ist im Übrigen die Kunst, die das Nachtflugorchester in Perfektion beherrscht.
"Saturn in Velvet" sprengt dann locker die 7-Minuten-Marke: ein echter AOR-Epic der gelungensten Art. Ein klein wenig erinnert mich das Teil an "Infinite Fire" vom Flying Colors Debut. Man bekommt das Teil nicht aus dem Kopf, versehen mit zahlreichen Feinheiten, die es sich zu entdecken lohnt und erneut einer dieser schlicht brillanten Refrains. Ein würdiger Abschluss....
...wenn man nicht noch die Edition mit Bonustrack hat: da das Teil im Auto lief kam mir dann beim Hören der ersten Töne von eben Jenem in den Sinn: "Jetzt hat das Ding seinen Makel! Noch offensichtlicher kann man nicht bei den Stones klauen!" Allerdings: ein paar Töne weiter war dann klar: ist ein Cover - und zwar von "Just another Night" - halt von den Stones eben. Hätte es nicht gebraucht, aber es ist durchaus gelungen - und da es als Bonustrack fungiert: alles gut!
Ich habe nach dem merhmaligen (!) Genuss dieses Werkes (das ich momentan immer wieder mal zwischendurch auflegen muss - keine Ahnung, warum...) den Wunsch verspürt, mal meine Best-of's von Survivor und Journey aufzulegen - und habe die Dinger nach einmaligem Durchlauf umgehend wieder in den Plattenschrank zurückgestellt. Das mag ein wenig wie Blasphemie klingen, aber im Gegensatz zu "Amber Galactic" klingen die Dinger....ja, eben weichgespült, anders, gar ein wenig muffig.
Wenn also ein Album in der Lage ist, Nostalgie zu erzeugen, dabei unglaublich frisch, neu und unverbraucht klingt, man bei jedem Ton den Spaß hören kann, den die Band bei der Erstellung gehabt haben muss - dann ist das schon etwas überaus Eigenständiges, ja, fast schon Magisches. Das Kreuzen verschiedenster Elemente aus der Hochzeit dieser Musikrichtung, vermischt mit dezent eingestreuten, perfekt integrierten Soul- und Funkeinflüssen (wie auch seinerzeit üblich) ist derart perfekt geglückt, dass man nur eines machen kann: den Hut ziehen. Hinzu kommt, dass der Gesang von Björn Strid eher nach Joseph Williams als nach Jamie Jamison tönt (man möge mir auch diese "Gotteslästerung" verzeihen), was mir persönlich um Längen besser gefällt, als wenn es anders herum wäre: ist die Musik in sich eher ein Fluss der ein wenig "poliert" ist (in diesem Fall in äußerst positiver Form gemeint), dann ist es schön, wenn der Gesang ein wenig rauher ist und einen Kontrast setzen kann.
Kurz: ich hab es, das "NFO"-Virus. Selten habe ich € 5,00 so gern und nachhaltig investiert. Chapeau!
So kann man sich irren. Amber ist definitiv das Highlight des NFOschen Trupps!Schönes Review zur (leider) schwächsten Platte des Orchesters![]()
Schlecht ist sie nicht, aber bis auf ein paar gute Nummern fehlt mir das Besondere der anderen Platten.So kann man sich irren. Amber ist definitiv das Highlight des NFOschen Trupps!
Schönes Review zur (leider) schwächsten Platte des Orchesters![]()
Die Butterfliegen-Platte ist tollstens!
Ich bin da auch mächtig gespannt. Lass es uns bitte wissen zu gegebener ZeitManchmal ist es toll, wenn man zunächst mal nur "die Eine" hat. Die hat dann automatisch einen Entdeckerbonus. Mal sehen, wie ich das nach dem Erwerb/dem Anhöhren weiterer NFO-Alben sehen werde....
Obwohl, ab 7 Days muss man dann auch mal wieder was andres hören![]()
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