Avantasia - A paranormal evening with the moonflower society

Ich habe jetzt doch auch einige Durchläufe hinter mir und für mich persönlich klar die beste Platte seit der "Opera 2": Die gesamte Platte strotzt nur so vor Abwechlung und genialem Songwriting. Wie schon weiter vorhin beschrieben, einzig die Ballade finde ich verzichtbar, ansonsten reiht sich ein interessanter Song an den anderen.
9/10 und definitiv ein Jahreshighlight, dass sich ganz sicher auch am Ende des Jahres in meinen persönlichen Favoriten halten wird.
 
Endlich wieder mal ne richtig geile Avantasia. Reicht für mich zwar nicht ganz an die Scarecrow ran (für mich das beste Album) aber macht richtig Laune. Einziger Kritikpunkt das der Song Lucifer einfach so aufhört wenns richtig losgeht, da hätte man viel mehr draus machen können und wäre vielleicht der beste Song des Albums geworden.
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie Sammet es schafft Songs zu schreiben die Perfekt zu den Gastsänger passen.
 
Einziger Kritikpunkt das der Song Lucifer einfach so aufhört wenns richtig losgeht, da hätte man viel mehr draus machen können und wäre vielleicht der beste Song des Albums geworden.

Ja, der hätte für mich ruhig auch noch etwas länger gehen können. Zumal Jorn hier am Anfang noch zeigt wie man wirklich ne Ballade gefühlvoll singt.
 
Høwdy,

klasse gemacht, spricht mich aber, obwohl deutlich besser als der Vorgänger, nicht so richtig an - mir ist da mittlerweile zuviel Opulenz und zuwenig Power. Tobis Vocals sind übrigens m.E. mittlerweile ganz schön grottig, ohauerha.

Gruß

BFTD
 
Für mich ist das ganz klar mit Abstand der beste Tobias Sammet Output seit 10 Jahren. Ich finde das Album super und muss ganz ehrlich sagen, dass ich das nicht mehr erwartet hätte. Ich finde das Album wird trotz aller Eingängigkeit und einem leichten Kitsch faktor nicht langweilig auch bei oftmaligem hören. Genau so stelle ich mir Avantasia auch vor :top:.
 
Tobis Vocals sind übrigens m.E. mittlerweile ganz schön grottig, ohauerha.

Gruß

BFTD
Tobi war IMO noch nie der Obersänger, aber seine Stimme hat ein gewisses "Etwas"; in die gleiche Ecke stecke ich auch Kai Hansen, der ist stimmlich auch nicht auf einem Niveau wie sein Vorgänger Scheepers bei Gamma Ray, ich mag seine Stimme aber aufgrund des Charismas und gehört für mich auch zum "Gesamtpackage Gamma Ray" dazu.

Neben den tollen abwechlsungsreichen Songs auf Ghost Lights heben ja vorallem die ganzen Gastsänger die Platte auf eine anderes Niveau, da stört mich der Herr Sammet überhaupt nicht.
 
Tobi war IMO noch nie der Obersänger, aber seine Stimme hat ein gewisses "Etwas"; in die gleiche Ecke stecke ich auch Kai Hansen, der ist stimmlich auch nicht auf einem Niveau wie sein Vorgänger Scheepers bei Gamma Ray, ich mag seine Stimme aber aufgrund des Charismas und gehört für mich auch zum "Gesamtpackage Gamma Ray" dazu.

Neben den tollen abwechlsungsreichen Songs auf Ghost Lights heben ja vorallem die ganzen Gastsänger die Platte auf eine anderes Niveau, da stört mich der Herr Sammet überhaupt nicht.
... d'accord bzgl. Hansen - der hat allerdings, so sehr ich ihn auch verehre, noch nie singen können :D

Tobi hingegen hat zu Zeiten von z.B. 'Theater Of Salvation' imho viel, viel besser gesungen. Heutzutage klingt er für mich so kraftlos und schief, daß es mir ein touch too much ist - trotz der vielen tollen anderen Stimmen.

Mir fehlt aber auch einfach der Drive, obwohl mit Felix Bohnke zumindest endlich wieder ein richtiger Power Metal-Schlagzeuger dabei ist.

Meister Sammet wird es aber verschmerzen, daß ich ihm die Platte nicht abkaufe ;)
Gruß

BFTD
 
Fangen wir mal vorne an. Als vor 15 Jahren die erste Avantasia rauskam, war ich voll begeistert. Kommt da einfach so ein rotzfrecher Jungspund daher, gräbt seinen alten Held aus, besorgt sich ein paar geile Sänger - und knallt eines der besten Alben des Genres raus. Das Ding lief hoch und runter. Die Fantasy-Story lief mir auch gut rein, ich konnte inhaltlich folgen, in dem Punkt war ich nach der Scarecrow raus. Dem Debut kann ich nicht weniger als eine 10/10 geben.

Die zweite Metal Opera war fast so gut. Mir fehlen die Zwischensequenzen, bei einem Konzeptalbum mit durchgehender Story habe ich so was gern. Mit dem Monster "The Seven Angels" befindet sich auch mein allerliebster Sammet-Longtrack auf der Scheibe, der in meiner Welt wirklich das Niveau seiner großen Vorbilder Halloween und Keeper of the seven Keys. 9/10.

Dann kam die Pause und ein stilistischer Bruch. Erdiger, stärkere Hard Rock-Einflüsse, ein Stückchen weiter weg vom Melodic Metal. Die Scarecrow ist für mich die Stärkste der drei Wicked Trilogy-Scheiben, wobei zu allen drei zu sagen gilt, dass es neben hervorragenden Songs auch Durchschnittsware gibt. Toll gesungene, top produzierte und arrangierte Durchschnittsware. Der Ganzheitliche Hörfluss der ersten beiden ist nicht mehr da, und trotz 10-Punkte-Songs auf jedem der drei Alben ziehen die mittelprächtigen Nummern das ganze doch nach unten.

The Scarecrow 8,5/10
The Wicked Symphony 8/10
Angel of Babylon 8/10

The Mystery of Time kam dagegen gar nicht bei mir an. Waren auf jedem der Trilogy-Alben noch einige hervorragende Songs, so hat mich hier nichts mehr wirklich angesprochen. Klar, der Sound war top, die Sänger ebenso, fachlich keine Mängel - aber darum geht es leider nicht. 6/10

Die neue habe ich mir dennoch gekauft - und war nicht enttäuscht. Es gibt wieder starke Songs. "Mystery of a Blood Red" Rose hat sich schon ein wenig abgenutzt, aber "The Haunting", "Draconian Love", "Babylon Vampyres" und mit Abstrichen "Let the Storm Descent upon You" rechtfertigen die 18 Euro durchaus. Ein wenig ärgert mich der Sound, erstmalig in der Avantasia-Geschichte. Die Orchestrierung ist ein wenig auffällig künstlich, der Schlagzeugsound nicht mehr authentisch genug. Dennoch Stand heute eine 8,5/10.
 
"Mystery of a Blood Red" Rose hat sich schon ein wenig abgenutzt,
Finde den Opener ist einer der "schwächeren" Songs der Platte.

Sonst bin ich da mehr oder weniger bei dir, ausser dass ich die Scarecrow nur auf Platz 2 der Wicked Trio einstufen würde; da gefällt mir die "Symphony" doch noch einen Zacken besser.
 
Fangen wir mal vorne an. Als vor 15 Jahren die erste Avantasia rauskam, war ich voll begeistert. Kommt da einfach so ein rotzfrecher Jungspund daher, gräbt seinen alten Held aus, besorgt sich ein paar geile Sänger - und knallt eines der besten Alben des Genres raus. Das Ding lief hoch und runter. Die Fantasy-Story lief mir auch gut rein, ich konnte inhaltlich folgen, in dem Punkt war ich nach der Scarecrow raus. Dem Debut kann ich nicht weniger als eine 10/10 geben.

Die zweite Metal Opera war fast so gut. Mir fehlen die Zwischensequenzen, bei einem Konzeptalbum mit durchgehender Story habe ich so was gern. Mit dem Monster "The Seven Angels" befindet sich auch mein allerliebster Sammet-Longtrack auf der Scheibe, der in meiner Welt wirklich das Niveau seiner großen Vorbilder Halloween und Keeper of the seven Keys. 9/10.

Dann kam die Pause und ein stilistischer Bruch. Erdiger, stärkere Hard Rock-Einflüsse, ein Stückchen weiter weg vom Melodic Metal. Die Scarecrow ist für mich die Stärkste der drei Wicked Trilogy-Scheiben, wobei zu allen drei zu sagen gilt, dass es neben hervorragenden Songs auch Durchschnittsware gibt. Toll gesungene, top produzierte und arrangierte Durchschnittsware. Der Ganzheitliche Hörfluss der ersten beiden ist nicht mehr da, und trotz 10-Punkte-Songs auf jedem der drei Alben ziehen die mittelprächtigen Nummern das ganze doch nach unten.

The Scarecrow 8,5/10
The Wicked Symphony 8/10
Angel of Babylon 8/10

The Mystery of Time kam dagegen gar nicht bei mir an. Waren auf jedem der Trilogy-Alben noch einige hervorragende Songs, so hat mich hier nichts mehr wirklich angesprochen. Klar, der Sound war top, die Sänger ebenso, fachlich keine Mängel - aber darum geht es leider nicht. 6/10

Die neue habe ich mir dennoch gekauft - und war nicht enttäuscht. Es gibt wieder starke Songs. "Mystery of a Blood Red" Rose hat sich schon ein wenig abgenutzt, aber "The Haunting", "Draconian Love", "Babylon Vampyres" und mit Abstrichen "Let the Storm Descent upon You" rechtfertigen die 18 Euro durchaus. Ein wenig ärgert mich der Sound, erstmalig in der Avantasia-Geschichte. Die Orchestrierung ist ein wenig auffällig künstlich, der Schlagzeugsound nicht mehr authentisch genug. Dennoch Stand heute eine 8,5/10.


Hey, meine Einschätzung ist da fast die gleiche!
Ganz stark beschrieben :)
 
So ein paar der Gast-Sänger hätte ich schon mal gerne wieder gesehen - vielleicht ja im Sommer.

Aber Ticket bezahlen und dann auf eine Leinwand starren? Da hätte ich gemeutert!
Aber mit vielen heutigen Konzert-Gängern kann man ja sowas machen. Da richtet man einmal sein Handy aus und muss sich nicht mehr bewegen, auf dem gepolsterten Sessel....

Rock´n`Roll geht anders.
 
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