Bathory: Laudatio et Adoratio

Dein Bundesland musst du doch bei der Anmeldung angeben. Daraufhin kannst du dann erst die Versandart auswählen. Oder habe ich dich falsch verstanden?

Siehe oben, ich kann mein Bundesland weder bei der Anmeldung richtig auswählen noch nachträglich ändern. Irgendwie schluckt er den Umlaut nicht, egal, wie oft ich "Baden-Württemberg" angebe, es klappt nicht. Mit "Thüringen" genauso. "Bayern" funktioniert. Jetzt hab ich halt Bayern angegeben. Ist ja bloß sechs Kilometer dorthin und es steht eh nicht auf dem Adressaufkleber.

Das mit dem Versand ging jetzt. Da war, wenn vorausgewählt, die weiße Schrift hellgrau hinterlegt, so dass ich das übersehen habe.
 
Der Iron Tyrant-Shop schluckt die deutschen Umlaute nicht. Kommt dann sowas dabei heraus: �. Bei Bundesland Thüringen oder Baden-Württemberg und dazu noch 2 Umlauten im Straßennamen sieht das dann lustig aus. Luca kennt das Problem aber und meine Adresse hat er sowieso, aber zur Sicherheit kann man ja noch mal eine Email mit der Lieferadresse hinterherschicken.
 
Siehe oben, ich kann mein Bundesland weder bei der Anmeldung richtig auswählen noch nachträglich ändern. Irgendwie schluckt er den Umlaut nicht, egal, wie oft ich "Baden-Württemberg" angebe, es klappt nicht. Mit "Thüringen" genauso. "Bayern" funktioniert. Jetzt hab ich halt Bayern angegeben. Ist ja bloß sechs Kilometer dorthin und es steht eh nicht auf dem Adressaufkleber.

Das mit dem Versand ging jetzt. Da war, wenn vorausgewählt, die weiße Schrift hellgrau hinterlegt, so dass ich das übersehen habe.

Das war meine Vermutung :D Dann ist ja alles gut.
 
Hatte bisher von Iron Tyrant bisher keine Versandbestätigung erhalten, die CDs waren trotzdem heute im Briefkasten. Direkt mal die "Under The Sign..." reingeworfen, das klingt ja 1a! Und die Aufmachung ist auch echt nicht zu verachten!
 
Hatte bisher von Iron Tyrant bisher keine Versandbestätigung erhalten, die CDs waren trotzdem heute im Briefkasten. Direkt mal die "Under The Sign..." reingeworfen, das klingt ja 1a! Und die Aufmachung ist auch echt nicht zu verachten!


Bei uns kommt montags eh nie Post...
Wann hattest du bestellt?
 
Danke, dann fang ich mal ab Donnerstag an, dem Postboten aufzulauern...
;)
giphy.gif
 
So, der Tyrann hat geliefert. Jetzt liegen die neuen Stiefelbeine hier so neben den 1990er-Remaster-CDs aus dem Hause Black Mark:

1. Erkenntnis:
Es ist schön, endlich mal eine gelbe Geiß zu haben.

2. Erkenntnis:
Das Frontartwork der Rückkehr ist in der Neuauflage dunkler, ebenso das der "Under The Sign", wobei Letzteres dafür einen viel größteren Ausschnitt abbildet.

3. Erkenntnis:
Bei den Backcovers gewinnen die Stiefelbeine, da sie die originalen Rückseiten der Vinyls reproduzieren.

4. Erkenntnis:
Ebenso bei den CD-Aufdrucken.

5. Erkenntnis:
Die Booklets selbst sind dann rein in Sachen Aufmachung gleich mal der größte Bonus; alle geklammert und zwischen 8 und 12 Seiten, statt die obligatorisch lieblosen 4-Seiten-Dinger von BM.


So weit erst einmal. Gelauscht wird später.

Danke schon mal an die Empfehlungsgeber hier im Thread. Freut mich sehr, dass es geklappt hat.
 
Man, hier geht es ja nur noch um die CDs. Dachte schon es gäbe eine Reunion oder wenigstens ne Hologramm-Tour. o_O
 
Bei mir kommen echt selten CDs ins Haus und möchte damit auch nicht anfangen, deswegen höre ich mir seit einer Woche die LP Remaster Versionen von BM schön. Ich hatte am Anfang echt Probleme mit der Blood Fire Death. Das ist wirklich abenteuerlich was da abgemixt wurde, aber ich muss sagen, dass ich mich doch so langsam reingehört habe.
Die Hammerheart klingt dagegen schon besser. Liegt vielleicht auch an dem Stil der Platte.
Für mich scheint es also auch Unterschiede von Platte zu Platte zugeben, was die Qualität des mixes angeht. Aber bin da nicht so der Nerd
Kann mich jemand vor irgend einem Repress von BM warnen der garnicht geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir kommen echt selten CDs ins Haus und möchte damit auch nicht anfangen, deswegen höre ich mir seit einer Woche die LP Remaster Versionen von BM schön. Ich hatte am Anfang echt Probleme mit der Blood Fire Death. Das ist wirklich abenteuerlich was da abgemixt wurde, aber ich muss sagen, dass ich mich doch so langsam reingehört habe.
Die Hammerheart klingt dagegen schon besser. Liegt vielleicht auch an dem Stil der Platte.
Für mich scheint es also auch Unterschiede von Platte zu Platte zugeben, was die Qualität des mixes angeht. Aber bin da nicht so der Nerd
Kann mich jemand vor irgend einem Repress von BM warnen der garnicht geht?

Schau einfach ein paar Seiten zuvor in diesem Thread. Da hat @Engel Of Death die Unterschiede der bekannten Versionen sehr schön aufgedröselt.:)
 
Ich habe sie gestern Abend bestellt.
Waren wieder im Shop.
Wollte doch gar nichts mehr bestellen und nächsten Monat kürzer treten. :hmmja:
 
Ja, vor allen. Jedes ist auf seine ganz eigene Art scheiße.

Dazu möchte ich bei aller Freude über diese Vinyl-Rip-Bootlegs und bei allem Respekt für die sehr detaillierte, aufschlussreiche und fachlich sicher absolut richtige Bewertung von @Engel Of Death zum Sound der Black Mark-Remasters allerdings doch eine kleine relativierende Bemerkung hinterlassen:

Seit 1990 ist offiziell keine Pressung der Bathory-Klassiker erschienen, die nicht auf diesen vermeintlich oder tatsächlich beschissenen Remasters beruht. Das hat halt auch einen Nebeneffekt, den man ggf. bedenken sollte, wenn man vor einer "entweder/oder"-Entscheidung steht: Viele von uns sind mit exakt diesen "beschissenen" Remasters aufgewachsen und kennen die Alben mit exakt diesem halligen, höhenlastigen Sound, der auch ein Stück weit dafür sorgt, dass die Alben in den gängigen Black-Mark-Pressungen mehr nach dem Black Metal der zweiten Welle klingen als die Originalaufnahmen.

Das kann man nun werten wie man möchte, und das tut der Feststellung keinen Abbruch, dass die Original-1980er-Vinyl-Masters und die hiervon gezogenen Bootlegs aus der Perspektive eines Tontechnikers und eines Audiophilen weitaus besser klingen mögen. Trotzdem klingen sie für all jene, die vielleicht seit 1991 die BM-CD-Rereleases besitzen vor allem erst einmal sehr ungewohnt, was bisweilen auch als störend empfunden werden kann, wenn man ein Album in einem bestimmten Klangbild komplett verinnerlicht hat.

Ich hab mir gestern den Spaß gemacht, ein paar Songs vom neuen "Yellow Goat"-Stiefelchen gerippt (unten), ebenso ein paar Songs von der 1990er-BM-CD-Version (oben). Die hab ich dann beide in Audacity importiert und dann parallel laufen lassen und immer wieder von einer Spur auf die andere gewechselt, um einen absolut direkten Vergleich zu haben:

dZR0zZO.jpg


Die Unterschiede sind hörbar, die Yellow Goat klingt etwas leiser, aber dynamischer und vollständiger, aber auch basslastiger und ein bisschen trockener oder dumpfer. Gerade das Basslastige ist erst einmal ungewohnt, wenn man mit der 1990er-Version 29 Jahre gelebt hat.

Warum schreibe ich das? Ganz sicher nicht, um jemandem von den neuen Boots abzuraten. Die sind cool, und ich finde es super, dass man nun endlich wieder die Alben so hören kann, wie sie ursprünglich mal geklungen haben und klingen sollten. Dass man deswegen nun die 1990er-Versionen gänzlich als Schrott abtut (auch wenn sie das aus Tontechniker-Perspektive durchaus sein mögen), finde ich halt ein wenig problematisch, weil die Versionen eben in exakt diesem Sound nun auch schon Jahrzehnte lang das Bild zahlloser Metalheads von Bathory geprägt haben, und auch der Klang exakt dieser Versionen einen großen Einfluss auf die Geschicke des Black Metals nahm.

So konnte ich bei meinem Audacity-Experiment echt nicht entscheiden, welcher Klang mir persönlich nun besser gefällt und welche Version ich haben wollen würde, wenn ich nur eine haben könnte. Letztlich würde meine Empfehlung dahin gehen, wenn man es sich leisten kann und man so viel Interesse an den Alben hat, beide Versionen zu haben, und sich - allenfalls - von einer davon dann zu trennen, wenn man sich wirklich ganz klar darüber geworden ist, welcher man einen zweifelsfreien Vorzug gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich: Ich habe die LPs und die erste Generation Remaster CDs von 1991. Ich höre nur die LPs. Die CDs vergammeln im Regal und sind mittlerweile auch von meinem USB-Stick im Auto runtergeflogen. Besonders Nummer 2 und 3 sind für mich nicht hörbar. Das Debut geht für meine Ohren im '91 Remaster - damit bin ich auch aufgewachsen - bis ich endlich die Original-s/t LPs bekommen habe. Aber 2 und 3 sind grausig :(
 
Ganz ehrlich: Ich habe die LPs und die erste Generation Remaster CDs von 1991. Ich höre nur die LPs und die CDs sind mittlerweile auch von meinem USB-Stick im Auto rausgeflogen. Besonders Nummer 2 und 3 sind für mich nicht hörbar. Das Debut geht für meine Ohren im '91 Remaster - damit bin ich auch aufgewachsen - bis ich endlich die Original-s/t LPs bekommen habe. Aber 2 und 3 sind grausig :(

Jo, bei #2 und #3 habe ich den Direktvergleich mit Audacity noch vor mir, werde dann auch dazu noch mal was schreiben, wenn ich den gemacht habe.

Deine Bewertung geht voll in Ordnung, vielleicht komme ich auch an den Punkt. Wollte das nur zu Bedenken geben, bevor jemand seine Remasters weghaut und nachher von den Bootlegs doch enttäuscht ist. Wenn man knapp 30 Jahre nur eine Version kennt und hört, kann das halt auch dann prägen, wenn die Version objektive Mängel hat.
 
@Hugin
Finde wie immer deine konträre Meinung sehr spannend und lesens-/ bedenkenswert. Und wenn man, so wie du es beschreibst, allein mit diesen Fassungen aufgewachsen ist, dann verstehe ich auch die Liebe zum "suboptimalen" Klangbild der Remasters. Wobei "suboptimal" hier definitiv mit "ärgerlich" ersetzt werden muss. Aber was rede ich: Ich selbst liebe Nevermores "Enemies of Reality" nur im Sneap-Mix, also ich weiß schon etwas wovon du sprichst.;)
Anders als bei NM, die ja immerhin eine vernünftig gemischte Version nachgeschoben haben, liegt der Fall hier aber imo anders. Das eigentliche Problem ist doch, dass Quorthon durch die Billo-Remaster und deren alleinige Verwendung seit 1990 zum George Lucas wurde und sein eigenes Lebenswerk ohne legale oder teils sehr kostspielige Alternativen verschlimmbessert hat. Jetzt, da es die Möglichkeit gibt die Alben wieder so zu hören wie sie ja auch klingen sollten (schließlich wurden sie ja auch in diesem Klang veröffentlicht), sollte man diese Gelegenheit schon nutzen. Ist ein ziemlich einzigartiger Bootleg-Fall: Man kann dem Künstler nicht mehr schaden und alle Alternativen seit '91 sind sowohl klanglich, als auch haptisch (du sprachst bereits die Booklets an) unterirdisch. Unter anderem ein Grund dafür, dass ich mir bis zu diesen Boots jetzt nie eine Bathory-CD zugelegt habe und ich könnte mir vorstellen, dass es manchen Leuten ähnlich geht.
Ich muss schon die ganze Zeit an ältere Leser in der Bibliothek denken, die sehr an ihren DDR-Ausgaben hängen trotzdem es mittlerweile (wieder) sehr viel bessere und günstige Ausgaben gibt. Ich verstehe dann, dass gewisse Aspekte dieser Ausgaben nicht in den Neuauflagen vorkommen können (etwa Geruch, Papier etc.). Trotzdem würde ich keinem Neukäufer/ -leser jemals die suboptimalen älteren Ausgaben empfehlen, sondern immer die mit denen er das Werk am besten, originalgetreuesten und vollständigsten kennenlernen kann.
 
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