Bathory: Laudatio et Adoratio

Es gab da wohl ein Interview in nem Fanzine aus den 80ern, wo andere Aussagen drin standen, soweit ich mich noch erinnern kann. Habs vor ein paar Jahren nur als Ausschnitt gelesen und weiß auch nicht mehr genau wo das war. Vielleicht kann da ja jemand weiterhelfen. Außerdem sagt Jonas Akerlund ja auch, dass Venom bei Quorthon musikalisch Null Einfluss gehabt hätten. Was ja auch die Aussagen Quorthons in gewisser Weise stützt.

Hier sind ein paar neuere Aussagen zu der Manowar- und Venom-Thematik (wie immer bei Quorthon ohne Gewähr, ob was dran ist ...):

http://www.anus.com/metal/about/interviews/quorthon/
 
Bathory kann man doch gar nicht hoch genug bewerten in ihrer Bedeutung, sie haben die Blaupause für ganze Genres geliefert...bzw. Quorthon hat. Meiner Meinung nach ist die Bedeutung für den Black Metal bei Bathory wesentlich höher als im Fall von Venom....von Venom stammen eventuell der Name und die satanistische Attitüde, musikalisch finde ich aber mit Bathory wesentlich mehr Gemeinsamkeiten. Gerade diese Krächzstimme...
Die Venom Vergleiche können allenfalls noch beim Bathory Debüt angebracht werden, alles was danach kam hat mit dem was Venom machten fast nichts mehr zu tun. Und schon das Bathory Debüt klingt für mich rauer und böser als alles, was Venom jemals zustande gebracht haben.
Ansonsten ist Bathory einfach so ungemein abwechslunsgreich... der Black Metal Fan findet genauso interessante Kost wie auch der Viking bzw. Pagan Metal Fan...
Schade, dass Qurthon nicht mehr unter uns weilt. Ich glaube er hätte durch seine Musik noch viel zu sagen gehabt.
 
Ich kann mir die neueren Sachen gar nicht wirklich anhören. Das ist wirklich schlecht. Ultra mieses Schlagzeug, schlechter Gesang, ätzender Sound und Spar Riffs. Sowas hätte auch zu der Zeit schon nicht mehr sein müssen. Die ersten 6 Alben plus Blood On Ice sind super, der Rest ist katastrophal. Blood On Ice bedeutet mir aber auch sehr viel, die steht ganz weit oben.
 
Bathory sind gar nicht hoch genug zu bewerten. Für mich eine der besten Metal Institutionen überhaupt. Allerdings auch mit ein paar sehr schwachen Veröffentlichungen, die die Meisterwerke aber in keinster Weise in ihrer Strahlkraft schmälern:

Bathory 9/10
The return....9/10
Under the sign of the black mark 10/10
Blood fire death 10/10
Hammerheart 10/10
Twilight of the gods 10/10
Requiem 5/10
Octagon 5/10
Blood on Ice 10/10
Destroyer of Worlds 6/10
Nordland I 9/10
Nordland II 9/10
 
Ich kann mir die neueren Sachen gar nicht wirklich anhören. Das ist wirklich schlecht. Ultra mieses Schlagzeug, schlechter Gesang, ätzender Sound und Spar Riffs. Sowas hätte auch zu der Zeit schon nicht mehr sein müssen. Die ersten 6 Alben plus Blood On Ice sind super, der Rest ist katastrophal. Blood On Ice bedeutet mir aber auch sehr viel, die steht ganz weit oben.
Muss man nicht verstehen. Grade in bezug auf "Nordland", auf dem Quaddel seinen epischen Stil quasi perfektioniert hat. 2 Alben für die Ewigkeit, besser kann man gar nicht abtreten.
 
Naja, mieses Drumcomputer programming, total schlechter Sound und die Stimme ist halt echt jenseits von gut und böse. Das kann man mit "Charme" umschreiben, ist aber eigentlich eher Mist. Trotzdem hör ich zumindest die zweite alle ein, zwei Jahre mal an.
 
Naja, mieses Drumcomputer programming, total schlechter Sound und die Stimme ist halt echt jenseits von gut und böse. Das kann man mit "Charme" umschreiben, ist aber eigentlich eher Mist. Trotzdem hör ich zumindest die zweite alle ein, zwei Jahre mal an.
Höre ich halt komplett anders, und grad den Scheppersound finde ich völlig grandios. Was aber an der Stimme groß anders sein soll als auf den anderen "Viking"-Alben - keine Ahnung.
 
Bis einschliesslich "Blood Fire Death" absolut unantastbare Meisterwerke...ich weiss, dass "Hammerheart" und der Nachfolger auch bahnbrechend waren aber es hat mich einfach nicht mehr mitgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Höre ich halt komplett anders, und grad den Scheppersound finde ich völlig grandios. Was aber an der Stimme groß anders sein soll als auf den anderen "Viking"-Alben - keine Ahnung.
Man hört bei den Alben einfach, dass er mit minimalem Aufwand maximal seine Fans abzocken wollte. Bei den alten Sachen, Blood On Ice zum Beispiel, ist der Sound besser, die Stimme besser, die Atmosphäre toll und auch sonst alles super. Selbst der Drumcomputer ist auf den älteren Alben einfach besser programmiert.
 
Bis einschliesslich "Blood Fire Death" absolut unantastbare Meisterwerke...ich weiss, dass "Hammerheart" und der Nachfolger auch bahnbrechend waren aber es hat mich einfach nicht mehr mitgenommen.
Da geht es Dir genauso wie mir. Die Hammerheart hatte ich mir noch gekauft, die aber nie verstanden.
Heut zu Tage finde ich die schon besser. So richtig umhauen tut sie mich nicht.
Dannach habe ich mir nichts mehr von Bathory gekauft.
 
Wenn ich Hammerheart und Twilight of the gods höre sehe ich die pure Erhabenheit der nordischen Landschaften vor mir. Ein Gefühl der Freiheit und puren Mächtigkeit (sic!) erfüllt mich. Sowas haben mit derartiger Musik nur Bathory bei mir geschafft.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass Twilight mein absolutes Lieblingsalbum vom Meister ist.
 
Hm ich muss sagen, ich finde die Nordland Alben ziemlich geil. Sie sind sicher nicht wie frühere Werke, aber ich kann da jetzt gar keine großartigen Kritikpunkte hervorheben....bin zufrieden.
 
Man hört bei den Alben einfach, dass er mit minimalem Aufwand maximal seine Fans abzocken wollte. Bei den alten Sachen, Blood On Ice zum Beispiel, ist der Sound besser, die Stimme besser, die Atmosphäre toll und auch sonst alles super. Selbst der Drumcomputer ist auf den älteren Alben einfach besser programmiert.
Er wollte die Fans abzocken? Alter. Ne, sorry, ab dem Punkt bin ich aus der Diskussion raus.
 
Kann das sein, dass Quorthon bei anderen schwedischen Metal-Musikanten gar nicht so beliebt war? Hab grad ein Interview mit ENTOMBED von 1990 gelesen, da haben die, angesprochen auf Quorthons Einfluss auf die Metal-Szene in Schweden, eigentlich kein gutes Haar an ihm gelassen und ihn sogar als "arrogantes Arschloch" bezeichnet... o_O
 
Wie Musiker halt über andere Musiker denken, hm? Kann mir schon denken dass seine eigenbrötlerische Art nicht so gut ankam. In Kombi damit, dass er ja durchaus eine relativ große Fanbase hatte und hat, kann das schon arrogant gewirkt haben. Oder dass er ein Album wie "Under the Sign of the Black Mark" mies redet obwohl das alle mögen...na ja.
 
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