BIER

M.T. Quatermass

Redakteur
Roadcrew
Schleichwerbung in eigener Sache:

http://www.amazon.de/Bier-Eine-Gesc...8&qid=1457695845&sr=8-1&keywords=Trummer+bier

Die erste richtige Kulturgeschichte des Bieres, die in Deutschland erscheint. Ist für ein breites Publikum geschrieben, also keine Angst vor zuviel Fachbegriffen. Seit Montag auf dem Markt.
Würde mich freuen, wenn Ihr Euch das Buch bei Euren lokalen Buchhändlern besorgt (und dann bei Amazon Fünf-Sterne-Bewertungen hinterlasst :)).

Danke!


Ansonsten kann der Thread gerne für Bierdiskussionen weitergeführt werden.

Craft Beer - Hype oder Hoffnung?
Reinheitsgebot - Tradition oder Verbrauchertäuschung?
Die besten Biere
Now Drinking

Hier meine aktuelle Top-5:

CRISTAL'S RASPBERRY BLONDE ALE (Sondersud zur Berlin Beer Week 2015) - 10/10
PRAIRIE ALES - Apple Brandy Barrel Noir - 10/10
WELDE BRAUMANUFAKTUR - Badisch Gose - 9/10
WESTBROOK BREWING - IPA - 9/10
SPITAL REGENSBURG - IPA - 8/10
 
Ah sehr schön. Bin seit 2-3 Jahren auch voll beim (Craft) Bier dabei und hab in der Zeit so 250-300 verschiedene Biere probiert.
Das Buch werd ich mir auf jeden Fall holen.

Gestern hatte ich mal wieder das Riedenburger Dolden Dark (Porter) im Glas, einfach ein fantastisches Bier.

Mein untappd Account ist manstein123:D
 
Geile Sache! Als grosser Bierliebhaber, vorzugsweise der fränkischen Braukunst, also der anständig herb gehopften Hellen bzw. Pilsbrauart, aber auch mal für zwischendurch nen schönen deftigen Kellertrunk oder ein Ungespundetes, und als Hobby-Brauer bin ich stark am Thema interessiert. Das Buch werd ich mir definitiv mal holen.
Zum Thema Craft-Biere: Finde die Entwicklung weg von den Gross-, Industriebrauereien zu gehen, eigentlich sehr löblich und auch richtig. Speziell die grössere Artenvielfalt, und somit sich im Geschmack stark unterscheidende Biere, machen die Sache richtig interessant. Leider ist es mittlerweile ja schon zu einem Fast-Muss geworden, auch bei den Grossbrauereien ein IPA im Portfolio zu haben, und die, die ich da in letzter Zeit getrunken habe (Namen hab ich schon wieder vergessen) waren auch nicht so wirklich toll und leider irgendwie Einheitsbrei. Es scheint mir fast etwas so, dass da viele die immergleichen Aromahopfensorten wie z.B. Amarillo oder Crystal, mit ihrem sehr citrusfruchtigen Bukett verwenden und somit der Trend hin zu mehr Individualität und Charakter in der Bierlandschaft ein bisschen konterkariert wird. Wie es eben mit fast allen Sachen ist, sobald aus einer neuen Idee ein Quasi-Hype wird. Nichtsdestotrotz kauf ich mir lieber irgendein Craft-Bier einer Mikrobrauerei, als irgendein standardisiertes Massenprodukt der Bierindustrie, auch wenns mich das 2-3 fache kostet. Der Luxus muss sein.
 
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Schleichwerbung in eigener Sache:

http://www.amazon.de/Bier-Eine-Gesc...8&qid=1457695845&sr=8-1&keywords=Trummer+bier

Die erste richtige Kulturgeschichte des Bieres, die in Deutschland erscheint. Ist für ein breites Publikum geschrieben, also keine Angst vor zuviel Fachbegriffen. Seit Montag auf dem Markt.
Würde mich freuen, wenn Ihr Euch das Buch bei Euren lokalen Buchhändlern besorgt (und dann bei Amazon Fünf-Sterne-Bewertungen hinterlasst :)).
Mein lokaler Buchhändler ist leider nur die Meyersche, also kann ich auch direkt bei Amazon bestellen. Was ich gerade getan hab. :) Kommt gerade richtig, ich suche nämlich noch verzweifelt nach einem Geburtstagsgeschenk für Vattern. Werd mir das, wenn er es durch hat, aber dann auch mal zu Gemüte führen.
 
Das Buch werde ich mir ziemlich sicher holen, weil mich das Thema einfach sehr interessiert. Ich trinke am liebsten Helles, Export und Weißbier aus kleinen und mittelständischen bayerischen Brauereien. Es darf aber auch mal ein Pils sein, wenn es schön herb ist. Für Craft Biere konnte ich bisher noch nicht begeistern.
 
Ich bin ja leider mehr so der Bierbanause, der sich, ohne mit der Wimper zu zucken, auch so'n Funktionsbier hinter die Binde gießt. Flüssig? Perlt? Wirkt? Egal, nehm ich, solange mich beim Trinken nicht der Schüttelfrost überkommt. Gerade als solcher werde ich dein Buch intensiv studieren, @M.T. Quatermass. Höchste Zeit, mich mal etwas in Sachen Bierkultur zu bilden...!

Ich bin ja insgesamt eher für herbe Biere zu haben, aber meine Entdeckung der jüngsten Vergangenheit ist das Störtebeker Baltik Lager. Sehr malzig und mild, dabei mit 5,5 Umdrehungen dennoch recht präsent im Abgang und gefährlich süffig. Geschmacklich somit das komplette Gegenteil meines Lieblingsbieres, des Störtebeker Atlantik Ale, das ja ob seines ausgeprägten Grapefruit-Aromas auf eher überschaubare Begeisterung stößt.
 
Wird gekauft!

Den Bier - Hype sehe ich grundsätzlich sehr positiv, wobei ich schon immer die regionalen Marken Stauder und Fiege bevorzuge. Ich kann wohl mit Fug und Recht behaupten, noch nie ne Kiste Industriebier der größten Brauereien gekauft zu haben.

Das für mich schlimmste Bier ist aber echt Krombacher. Da bekomme ich direkt ne Erpelpelle, nur weil ich grad dran denke.

Ich bin auch stark daran interessiert, selbst zu brauen. Allein es fehlt der Platz...
 
Ich bin ja leider mehr so der Bierbanause, der sich, ohne mit der Wimper zu zucken, auch so'n Funktionsbier hinter die Binde gießt. Flüssig? Perlt? Wirkt? Egal, nehm ich, solange mich beim Trinken nicht der Schüttelfrost überkommt. Gerade als solcher werde ich dein Buch intensiv studieren, @M.T. Quatermass. Höchste Zeit, mich mal etwas in Sachen Bierkultur zu bilden...!

Wobei es in meinem Buch weniger um die einzelnen Bierstile und Brautechniken geht, sondern allgemein die Beziehung "Mensch – Bier" in historischer Perspektive. Es ist echt krass, wie stark Bier seit 5.000 Jahren Gesellschaft und Kultur mitbestimmt und widerspiegelt.

Wer sich für die einzelnen Sorten, Brautechniken und internationalen Unterschiede interessiert, dem sei das hier ans Herz gelegt:

http://www.amazon.de/Oxford-Companion-Beer-Garrett-Oliver/dp/0195367138

Die negativen Bewertungen bei Amazon kann man knicken. Auch wenn die Qualität der Artikel tatsächlich auseinandergeht, ist das trotzdem die absolute Bibel.
 
Von deinen Diskussions- Anstößen nehm ich mal folgendes auf:
Das Einfaltsgebot muß ganz dringend weg. Innovationsbremse die komplett überflüssig geworden ist. Ein konsequentes Chemieverbot wäre wichtig. Aber eins das Industriebrauereien und ihrem Gepansche auf die Finger klopft.
Wir brauchen aber nun wirklich kein Gesetz das vorschreibt, welch natürlichen Zutaten rein dürfen. Kaffee, Koriander, Kakao, Honig, was weiß ich was den Leuten noch einfällt. Wenn es keinem schmeckt wird es auch keiner mehr verwenden.
Mehr Vertrauen in den Verbraucher bitte.
 
Von deinen Diskussions- Anstößen nehm ich mal folgendes auf:
Das Einfaltsgebot muß ganz dringend weg. Innovationsbremse die komplett überflüssig geworden ist. Ein konsequentes Chemieverbot wäre wichtig. Aber eins das Industriebrauereien und ihrem Gepansche auf die Finger klopft.
Wir brauchen aber nun wirklich kein Gesetz das vorschreibt, welch natürlichen Zutaten rein dürfen. Kaffee, Koriander, Kakao, Honig, was weiß ich was den Leuten noch einfällt. Wenn es keinem schmeckt wird es auch keiner mehr verwenden.
Mehr Vertrauen in den Verbraucher bitte.

zunächst hier nochmal auf die nette Doku verwiesen: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kana...video/2681728/Hefe-als-Faktor-beim-Bierbrauen

ich bin da gespalten, ist wie in der Musik.
Generische Alben haben ihren Reiz und können sehr wohl was reißen, unkonventionelle Alben sind nicht zwingend geil... Maßstab ist es auf jeden Fall, ob es so krass verbindlich sein muss, sei dahingestellt.
 
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Bier ist Leben!
Mein Lieblingsgetränk/Lebensmittel :D
Bier ist Liebe!

Ich kann das eigentlich zu 100% unterschreiben. Würde Bier auf Dauer nicht dick machen und/oder sehr viel Geld kosten, ich würde wohl nur noch Bier trinken. Auch wenn ich jetzt nicht so exotisch unterwegs bin, was meine Lieblingsbiere angeht. Das läuft halt unter Krombacher Alkfrei (da ich gar kein Alk vertrage :hmmja: ) Jacobinius Alkfrei, diverse Malzbiere und eigentlich fast alles andere was Alkfrei ist - solange auf dem Ettikett nicht "Öttinger" oder [beliebige Kasseler Marke einsetzen] steht.
 
Mal von einer pur US-amerikanischen Perspektive gesehen: Die Prohibition zuerst und dann der Light-Beer-Craze hat leider die ursprünglich offenbar vielfältige Brautradition in den USA komplett zerstört und mit Scheiß-Plörre ersetzt, so finde ich die sogenannte Craft Beer Revolution schon gut, da man einfach anderes Bier als Bud/Coors/Miller-Einheitsbrei kaufen kann.

US Craft Brewers haben leider eine Tendenz, den Charakter eines Bierstyles komplett zu übertreiben, und so dominiert hier z.B. massiv gehopfte Pale Ales und IPAs, die leider wesentlich weniger subtil sind, als die Britischen Originale. Zum Glück hat Oregon speziell nun ungefähr 190 Brauereien, mit 84 im Umland von Portland, da finde ich schon die eine oder andere, die differenzierte Biere macht.
 
zunächst hier nochmal auf die nette Doku verwiesen: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kana...video/2681728/Hefe-als-Faktor-beim-Bierbrauen

ich bin da gespalten, ist wie in der Musik.
Generische Alben haben ihren Reiz und können sehr wohl was reißen, unkonventionelle Alben sind nicht zwingend geil... Maßstab ist es auf jeden Fall, ob es so krass verbindlich sein muss, sei dahingestellt.
Ich habe grad Probleme einen Zusammenhang zu meinem Post herzustellen.
 
Endlich mal ein vernünftiger Thread!

Hätte beim ersten Satz jetzt fast schon gedacht, der Herr Trummer wäre auch mal unter die Brauer gegangen...
 
Mal von einer pur US-amerikanischen Perspektive gesehen: Die Prohibition zuerst und dann der Light-Beer-Craze hat leider die ursprünglich offenbar vielfältige Brautradition in den USA komplett zerstört und mit Scheiß-Plörre ersetzt, so finde ich die sogenannte Craft Beer Revolution schon gut, da man einfach anderes Bier als Bud/Coors/Miller-Einheitsbrei kaufen kann.

US Craft Brewers haben leider eine Tendenz, den Charakter eines Bierstyles komplett zu übertreiben, und so dominiert hier z.B. massiv gehopfte Pale Ales und IPAs, die leider wesentlich weniger subtil sind, als die Britischen Originale. Zum Glück hat Oregon speziell nun ungefähr 190 Brauereien, mit 84 im Umland von Portland, da finde ich schon die eine oder andere, die differenzierte Biere macht.
Ich glaube, diese Tendenz haben auch die deutschen Craft Brewers, die übertreiben es für meinen Geschmack einfach zu sehr.
 
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