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Bilde mir ein diese Textteile gibt’s bei Stormkeep. Song such ich mal raus falls es keiner spontan weiß
Hab nachgesehen, falsch gemerkt aber die Worte würden auch passenMach' gerne.... ich bin in dem Genre nicht fit.

Mich interessiert erstmal die Definition und hätte da folgenden kritischen Einwand: Müsste eine Hymne nicht prinzipiell mitgegröhlt werden können - Stichwort Stadion?Ich bin letztens wieder über diesen Begriff gestolpert, der für mich irgendwie ein Paradoxon darstellt, denn Black Metal definiert sich abseits seiner melodischen Subgenres für mich eigentlich nicht durch epische Momente, sondern durch eine tiefe Dunkelheit und nicht gerade schmeichelhafte Töne. Allein der Begriff "Hymne" weckt ja schon Stadion-Assoziationen, die so gar nichts mit Black Metal zu tun haben. Und doch schaffen es einzelne Songs, eine musikalische Grunddefinition von BM mit bestimmten Eigenschaften zu verweben, durch die ein Song zur Hymne wird. Das wären für mich beispielsweise
Wichtig: Jeder kann selbst entscheiden, wie er/sie diesen Begriff für sich definiert, aber es sollte nicht einfach ein Sammelthread für symphonischen BM und inflationär geposteten Listen draus werden. Mich würde vielmehr interessieren, an welche Songs ihr bei dem Begriff spontan als erstes denkt und warum. Vielleicht geht es ja auch einfach darum, was BM für euch ist (bzw. was nicht), und welche Songs von dieser Definition herausstechen.
- Textliche Ausrichtung, entweder auf die Ursprünge der Musik bezogen (räumlich, gesellschaftlich), aber auch auf die Auseinandersetzung mit den dunklen Seiten des Seins
- Erhabenheit: Es müsste Gaahl gewesen sein, der (beim Anblick einer Nattefrost-Show) einmal treffend äußerte, dass Black Metal sich für ihn nicht durch Ekel definiert, sondern durch Selbsterhöhung. Diesen Blick von oben bekommen manche Bands musikalisch besonders gut transportiert.
- Alleinstellung: Für mich definiert sich eine Hymne auch dadurch, dass sie auf einem Album oder sogar innerhalb der ganzen Diskographie etwas Besonderes, Gewagtes darstellt. Gegenbeispiel: Ein Summoning-Album ist für mich hymnisch von vorne bis hinten, weswegen ich einzelne Songs nicht extra so titulieren würde. Eine Hymne sollte für mich herausstechen.
Mir kam bei dem Begriff eigentlich immer ein Song in den Kopf, der meine obigen Kriterien erfüllt: Satyricon - Mother North
Dabei ist das Album und die Schaffensphase der Band ja nicht arm an ähnlich monumentalen Songs, aber für mich sticht Mother North sowohl textlich als auch musikalisch dennoch noch einmal deutlich heraus. Der mehr als ikonische Titel, die eigentlich vagen Textfetzen, die man aber dennoch beim ersten Mal bereits zu verstehen glaubt, das unsterbliche Riff begleitet von den ständig leicht nachhängenden Keyboards, als würden sie sich wie ne Decke über die rauen Kanten legen, quasi wie Schnee sich auf eine kalte Winterlandschaft legt, ganz im Gegensatz zu dem eigentlich ständig (auf dem Cover und in der Musik) präsenten Feuer. Wenn mich jemand fragen würde, was Black Metal ausmacht, würde ich zuletzt an diesen Song denken, denn wie oben beschrieben definiert sich BM für mich durch viel mehr Widerstand und Schwärze. Da Mother North hierzu einen so krassen Kontrast darstellt und trotzdem zu 100% Black Metal ist, ist es für mich die BM-Hymne schlechthin.
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Now you say something.
Mich interessiert erstmal die Definition und hätte da folgenden kritischen Einwand: Müsste eine Hymne nicht prinzipiell mitgegröhlt werden können - Stichwort Stadion?
Wie kann man nur so statistikgeil sein?Für mich nicht, das macht das Paradoxe an diese Zusammenfügung der beiden Begriffe ja aus. Ein Song kann etwas Hymnisches an sich haben, ohne diesen "alle singen mit"-Aspekt zu bedienen.
Ich wollte ohnehin mal später ein Zwischenfazit aus den bisherigen Beiträgen ziehen, denn es haben sich so 3-4 Kategorien heraus, in die die genannten Songs eingeteilt werden können.
Ein Großteil definiert den Begriff für sich offenbar wirklich durch Melodien, Epik, große Momente, fast schon symphonische Aspekte. Bands wie Emperor, Dissection oder Bathory erreichen das mit ganz unterschiedlichen Mitteln.
Aber dann gibt es noch die Songs, die das nicht erfüllen und dennoch mehrfacher Konsens sind. Was die verbindet, dass sie zu einer Black Metal-Hymne werden, finde ich viel spannender. @Felix Unfreundlich @Hugin @bloodred und @Boris the Enforcer haben das ganz schön beschrieben.
Manchmal ist es das tiefschwarz Beschwörende (Mayhem, Burzum, Khold, Mare), manchmal liegt es in der Botschaft (Hvite Krists Død, Open The Gates), und manchmal wird ein Lebensgefühl beschrieben teilweise sogar eigenes Reich konstruiert (Transsilvanian Hunger, Norse, Blashyrkh...).
Hoffe, ich komme da am Wochenende mal dazu, das hier aufzuarbeiten.
Wie kann man nur so statistikgeil sein?![]()
Danke, dass du Murg genannt hast, für mich die beste BM-Band des letzten Jahrzehnts! Aber was den Hymnenfaktor angeht, ist "Massvandring & Blodbad" nochmal ne Ecke geiler. Aber das alles wird getoppt von "Törstens kval". Das ist, da lege ich mich jetzt mal fest, für mich DIE Black Metal-Hymne schlechthin. Dieser Einstieg mit dieser leicht verhallten Gitarre, der dann nach einer Minute in diese pure Raserei unter Fortführung der Anfangsmelodie mündet. Dazu der Gesang, der einfach perfekt paßt. Und dann, um 4:40 rum kommt dann dieser Wahnsinnspart, bei dem ich jedesmal wieder Ganzkörpergänsehaut bekomme. Für mich der Inbegriff einer Hymne.Bin im BM nicht so zu Hause, aber "Strävan" von Murg finde ich schon ziemlich hymnisch und erhaben.
"Törstens..." hätte ich auch noch genannt. Bei " Massvandring...." musste ich nochmal reinhören. Das war nicht so präsent.Danke, dass du Murg genannt hast, für mich die beste BM-Band des letzten Jahrzehnts! Aber was den Hymnenfaktor angeht, ist "Massvandring & Blodbad" nochmal ne Ecke geiler. Aber das alles wird getoppt von "Törstens kval". Das ist, da lege ich mich jetzt mal fest, für mich DIE Black Metal-Hymne schlechthin. Dieser Einstieg mit dieser leicht verhallten Gitarre, der dann nach einer Minute in diese pure Raserei unter Fortführung der Anfangsmelodie mündet. Dazu der Gesang, der einfach perfekt paßt. Und dann, um 4:40 rum kommt dann dieser Wahnsinnspart, bei dem ich jedesmal wieder Ganzkörpergänsehaut bekomme. Für mich der Inbegriff einer Hymne.
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