Black Metal-Hymnen

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Hier geht’s lang: https://open.spotify.com/playlist/6wTQStSeN7ERqGbeD2xie0?si=teYhEmykTTWdj9nxyJyosQ&pi=t8G4DRjbSli7M
 
Da das hier immer mal wieder in die Meta-Ebene abdriftet. Ich finde gerade nicht, dass eine Hymne sich zwingend durch Überlänge auszeichnet. Charakteristikum Nummer 1 für mich wäre wohl eine besondere Form der Eingängigkeit und Stimmigkeit. Wenn ein Black Metal-Stück besonders rund auf mich wirkt, auf spezielle (nicht flache) Weise eingängig ist und eine gewisse Erhabenheit, Majestizität oder (der Begriff fiel vorhin auch) Entrücktheit ausstrahlt. Wenn man dann noch einen gesunden Abstand zur Pagan Dünnbrettbohrerei wahrt, ist es eine Hymne für mich. Viel näher kommt man dem Phänomen kaum noch als Dissection mit "Where dead angels lie", was folgerichtig und zwangsläufig auch schon genannt wurde. Wer Hymne übrigens auch noch sehr gut kann, ist der Gitarrist/Komponist von Sinmara, der auch bei Vafurlogi wahrhaft Hymnisches vom Stapel lässt.
Hundertpro!
 
Funeral Mist wurde ja schon paar mal genannt, ich werfe noch bißchen Marduk mit ins Rennen:
World of Blades, Whorecrown, Cold mouth prayer, Imago mortis
Mortuus ist mein Fave BM Sänger. Hass, Wut, Verzweiflung. Er kann alles in Perfektion.

Ach und der Meister des Fremdschämens Niklas Kvarforth hat mit "Vilseledda barnasjälars hemvist" ein echtes Monster geschaffen. Ähnlich gut wie Mortuus vereint er hier all sein Können in 1 Song.
 
@SirMetalhead
prima Thema! :top:
...das so mache Ecke im dunklen Oberstübchen zum entstauben anregt

praktisch decken die hier bereits erbrachten Beiträge einen großen Teil meiner Einfälle ab.

was mir allerdings bereits beim ersten mal lesen (und gerade wieder) des Intro-Posts durch den Schädel hämmerte war das Wörtchen "LIVE"...
Klar, nun haben gerade in diesem Genre einige Bands nie LIVE "existiert" (ob nun beabsichtigt oder nicht).
Dennoch... mag ein Song auf Platte auch noch so stark, so persönlich wichtig geworden, eben eine "Hymne" sein, schwingt die Frage: >>wie schaffen die das LIVE rüber zu bringen<< oftmals mit.

Sicherlich mag diese Frage für alle Genres gleichsam gelten, und auch berechtigt sein.
In Kombination allerdings, mit diesem doch recht speziellen Thema, und dem im BM oft verorteten Grundtenor, wird daraus etwas das eben besonders Grübeln lässt...

Die ganzen hier, bereits zurecht genannten Variablen: Wut, Hass, Dunkelheit, Gekloppe, rohe akustische Gewalt, Melancholie... müssen,... (müssten) um die Gleichung endlich lösen zu können doch auch LIVE entsprechend "rüber gebracht" werden..?

Per Definition einiger vor-Posts hier macht eine Hymne das persönliche empfinden während des hören eines Songs diesen eben zu einer Hymne.
->Könnte nun ein Song der bereits auf Scheibe erlebt wurde, allerdings bisher lediglich in die Schublade "OK" oder auch "sehr gut" durch eine wahnsinnig geile LIVE Umsetzung zur persönlichen Hymne werden..? o_O

Wichtig: Jeder kann selbst entscheiden, wie er/sie diesen Begriff für sich definiert, aber es sollte nicht einfach ein Sammelthread für symphonischen BM und inflationär geposteten Listen draus werden. Mich würde vielmehr interessieren, an welche Songs ihr bei dem Begriff spontan als erstes denkt und warum. Vielleicht geht es ja auch einfach darum, was BM für euch ist (bzw. was nicht), und welche Songs von dieser Definition herausstechen.

An Songs wurde hier bereits alles genannt, was mir eingefallen wäre.
->LIVE, wie beschrieben schafften das bis jetzt, und absolut immer Rotting Christ bei mir.
...je kleiner die Location war umso stärker kam gefühlt das "Hymnen-Feeling" rüber :jubel:

ich wiederhole mich an der Stelle einfach mal:
...Tolles Thema! :top:

vielen Dank
 
stark, danke!
Wie lang hast du dafür gebraucht?
Für das Bild? Einen Prompt bei ChatGPT und kleinere Anpassungen, insgesamt vielleicht ne Stunde. Als Alternative hatte er mir das hier noch ausgespuckt, aber das andere fand ich cooler, weil klischeehaft-kitschiger. :D
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An der Playlist hab ich immer häppchenweise gearbeitet, insgesamt vielleicht zwei Stunden übers Handy.
 
An der Playlist hab ich immer häppchenweise gearbeitet, insgesamt vielleicht zwei Stunden übers Handy.
ja, meine Frage bezog sich auf das Einpflegen der Titel. Danke auf jeden Fall für die Mühen.
Habe die die Playlist im ersten Beitrag verlinkt. Beide Bilder haben was! Das erste wird der Thematik wohl besser gerecht, das zweite wäre eher mit Augenzwinkern bzw. Social Media-kompatibel (z.B. als Cover für nen Podcast).
 
Deathspell Omega - Jubilate Deo (und einige andere)

Damnation - Insulter Of Jesus Christ
Hier unbedingt das Cover von Nifelheim an testen. Besser als das Original!
 
Hier mal ein paar Hymnen, die den Begriff auch wirklich verdienen, bzw. zumindest hymnische Elemente beinhalten:

Marduk - Materialized In Stone
Thy Majesty - A Tribute To Thy Majesty
Arcturus - To Thou Who Dwellest In The Night
Ancient Wisdom - They Gather Where Snow Falls
Vintersorg - For Kung Och Fosterland
Allegiance - Yggdrasil
Naglfar - Enslave The Astral Fortress
Desaster - Crypts Of Dracul
Falkenbach - When Gjallarhorn Will Sound
Throne Of Ahaz - Nifelheim
Abigor - Dornen
 
I am the bringer of hate
Evil reigns supreme on earth
Defenders of the blackest faith
Which strengthen my inner glow
Mind expanding inner journey
From a grim and bitter soul
Misanthropic violent hellblast
It's darker than you think...
 
Ich bin anhand der Liste recht verwundert, was manche unter dem Begriff Hymne verstehen. o_O
Wahrscheinlich eher "herausstechenden Song einer Band, die ich mag".
Bei aller Liebe, die ich für beide Bands habe, aber Beherit und Teitanblood haben nie eine Hymne geschrieben. Das liegt einfach nicht in der Natur ihrer Musik. Und nein, ein markanter Riff macht nicht zwingend einen Song zur Hymne - zumindest nicht in dem Sinne, wie ich den Ursprungspost von @SirMetalhead verstanden habe.

Ich glaube, die wurden noch nicht erwähnt:
Venom - Countess Bathory
Darkthrone - A Blaze In The Northern Sky (The next thousand years are ours!!)
 
Ich hab gerade im Auto zum ersten Mal Silencer gehört und musste zum Lachen erst mal rechts ranfahren. Die besoffene Micky Maus am Mikro ist echt herrlich! :jubel:
 
Ist halt so die Galionsfigur Stimme des DSBM... dieses Eunuchengesqueeeke ist absolut grauenhaft und peinlich, in MEINEN Ohren.
Im allgemeinen ein Subgenre, welches mir so gut wie nichts gibt...
 
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