Blutrünstige, Gewalt beschreibende Texte: bedenklich oder harmlos?

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Herr_U

Deaf Dealer
Mich beschäftigt schon länger die Frage, ob blutrünstige, Gewalt beschreibende Musiktexte kriminelle Taten, zu denen sich Menschen durch die Texte inspiriert sehen, zumindest billigend in Kauf nehmen. Dass sowas im Black Metal geschehen ist (Kirchenbrände, Ermordungen), muss ich hier keinem erzählen. Reicht die bisherige Aufarbeitung aus, dass sowas nicht mehr passiert oder sollten Künstler vielleicht sogar verantwortungsvoller mit ihrer Kunst umgehen??? Unterstützt ihr alle Bands weiter wie bisher oder habt ihr auch eine Grenze???
Mir ist klar, dass 99% der entsprechenden Musikhörer keine Mörder, Amokläufer oder sonstwas werden, aber 1% sind aus meiner Sicht immer noch zuviel. Ich pack das Thema mal hier rein, obwohl es mehr oder weniger eigentlich zu allen Genres passt. Über eine rege Diskussion würde ich mich freuen!
 
Nunja, bei den von dir genannten Verbrechen waren es ja die Musiker selbst, die sie begingen und nicht die Hörer. Und dies sicher nicht, weil sie von ihrer eigenen Musik angestiftet wurden, sondern weil sie zu der Zeit eben so drauf waren, um es stark vereinfacht auszudrücken.
 
Ich finde, es sollte eine Organisation geben, die Warnsticker auf Tonträger (und Streams) drucken läßt. Noch schlimmer als Blutrunst sind zudem Pherkeleien. Diese Organisation sollte primär von Müttern geführt werden, die mit Spitzenpolitikern verheiratet sind. Vertreter der Kirchen sind auch gerne gehörte Experten zu solchen Themen.
 
Nunja, bei den von dir genannten Verbrechen waren es ja die Musiker selbst, die sie begingen und nicht die Hörer. Und dies sicher nicht, weil sie von ihrer eigenen Musik angestiftet wurden, sondern weil sie zu der Zeit eben so drauf waren, um es stark vereinfacht auszudrücken.
Aber die Musiker haben z.b. auch Hellhammer und andere 1st Wave-Black Metal-Bands gehört und sich auf sie berufen. Bei Slayer gab es Fans, die wen umgebracht haben.
 
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