BOMBUS (Album #5 in 2022)

Iron Ulf

Moderator
Roadcrew
Die knorrigen Schweden-Rocker Bombus kommen ja nun demnächst mit ihrem neuen Album mit dem Titel Repeat Until Death über die Ostsee gekuttert. Ich hab die Promo seit geraumer Zeit hier laufen und bin mittlerweile ziemlich angetan. Anfangs befürchtete ich noch so eine Art Volbeat-Werdung dieser herrlich rustikalen Band, so ausgefeilt und gefällig wirkten die Songs auf mich. Doch schon nach kurzer Zeit fraßen sich Smash-Hits wie die Hymne "Deadweight", das schwerblütige Mini-Epos "Get Your Cuts" und der Arschschüttler "Shake Them For What They're Worth" unauslöschlich in meine Großhirnrinde.

Neben dem ausgeklügelten, aber nie anbiedernden Songwriting und dem gewohnt dreckig-verlotterten Gesang, begeistert mich vor allem der knurrige und stets präsente Bass. Ein im Gedärm wühlender Genuss...!

Vorab gibt's mit dem Titelsong das wohl smootheste und, im Kontext dieses großartigen Albums wohlgemerkt, "schwächste" Stück zu hören:


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Oh welch Freude! Wird alsbald vorbestellt , oder vielleicht doch livehaftig gekauft...mal sehen. Ich erkenne im oben präsenten Song eine merkliche Steigerung zum doch sehr starken Vorgänger. Danke für den Tipp ironischer Ulf!
 
Die knorrigen Schweden-Rocker Bombus kommen ja nun demnächst mit ihrem neuen Album mit dem Titel Repeat Until Death über die Ostsee gekuttert. Ich hab die Promo seit geraumer Zeit hier laufen und bin mittlerweile ziemlich angetan. Anfangs befürchtete ich noch so eine Art Volbeat-Werdung dieser herrlich rustikalen Band, so ausgefeilt und gefällig wirkten die Songs auf mich. Doch schon nach kurzer Zeit fraßen sich Smash-Hits wie die Hymne "Deadweight", das schwerblütige Mini-Epos "Get Your Cuts" und der Arschschüttler "Shake Them For What They're Worth" unauslöschlich in meine Großhirnrinde.

Neben dem ausgeklügelten, aber nie anbiedernden Songwriting und dem gewohnt dreckig-verlotterten Gesang, begeistert mich vor allem der knurrige und stets präsente Bass. Ein im Gedärm wühlender Genuss...!

Vorab gibt's mit dem Titelsong das wohl smootheste und, im Kontext dieses großartigen Albums wohlgemerkt, "schwächste" Stück zu hören:


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die waren ja Vorband von Clutch und ich fand sie ziemlich unentschlossen und dröge. Mein Gefühl war, die Band sucht noch nach nem Rhythmus, Stil...
 
die waren ja Vorband von Clutch und ich fand sie ziemlich unentschlossen und dröge. Mein Gefühl war, die Band sucht noch nach nem Rhythmus, Stil...

Das kann ich sogar ein Stück weit nachvollziehen, so eine gewisse Suchbewegung hab ich da in der Vergangenheit auch wahrgenommen, was allerdings nichts an meiner Begeisterung für die Musik änderte. Das aktuelle Album klingt für mich allerdings wie aus einem Guss. Klar, die Vielfalt ist nach wie vor gegeben, aber Bombus bündeln diese Vielfalt entschlossener.
 
Gerade mal im Auto gehört, muss für das gute Teil ja ein Review schreiben. Das Problem ist, ich weiß nicht, was ich schreiben soll. Ist zwar irgendwie sehr cool (bis auf den ersten Song, der mich etwas nervte), aber irgendwie auch seltsam. Und die Stimme empfinde ich als den Schwachpunkt der Platte. Naja, noch paar Mal hören und dann mal schauen...
 
Kannst du "seltsam" etwas genauer definieren? Ich bin gerade kurz vor Kauf und freu mich da über jede Kritik zu der Scheibe..positiv, als auch negativ..einfach neugierig. Danke dir :top:
 
Kannst du "seltsam" etwas genauer definieren? Ich bin gerade kurz vor Kauf und freu mich da über jede Kritik zu der Scheibe..positiv, als auch negativ..einfach neugierig. Danke dir :top:
Mich erinnert die Platte manchmal an eine ernste Version von Andrew W.K. mit Motörhead- und Thin Lizzy-Einflüssen. Sogar Pink Floyd schimmert einmal durch. Andere sehen das wohl aber wieder anders und erkennen andere Einflüsse.
 
Also ich finde, dass das teilweise in seiner Rotzigkeit auch nach Turbonegro minus dem Fäkalhumor klingt. Ein bisschen Mastodon steckt da auch drin, in der dreckigen Knarzigkeit des Sounds allgemein. Ich finde die Scheibe geil! Riffs, Hooks, Atmosphäre. Ich finde die Platte auch nicht so einfach gestrickt wie viele andere Rockplatten, da schwingt immer noch etwas anderes mit. Auch mutig, dass "Repeat Until Death" auf so einer melancholischen Note endet.
 
Der Vorgänger war ein absoluter Kracher und meine Poll-Nummer 2 des Jahres 2013 (hinter Atlantean Kodex).

Aber wenn ich jetzt im Interview lese, dass die Songs kürzer und knackiger geworden sind, werde ich erst mal skeptisch. Denn gerade das Ausufernde an Songs wie "Master The Reality" oder "Into The Fire" finde ich halt hart geil.

Mal schauen, Pflichtkauf isset eh.
 
Hm, bin gespannt. Den Vorgänger fand ich arg mittelmäßig, besonders wegen dem Gesang. Würde mich freuen, wenn die Jungs das hinbekommen haben.
 
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