BONFIRE And Friends (und was davon übrig ist wie TATE, Boltendahl und alles was nicht...

In dem Bericht wird eigentlich deutlich, daß die Tourabsage nur wegen dem schlechten Zuspruch erfolgt ist. Die Notbremse zu ziehen finde ich nicht das Verkehrteste. Aber die Fans verarschen finde ich ziemlich mies.

Die DVD sollten sie eher nur auf Vorbestellung pressen... :D
 
In dem Bericht wird eigentlich deutlich, daß die Tourabsage nur wegen dem schlechten Zuspruch erfolgt ist. Die Notbremse zu ziehen finde ich nicht das Verkehrteste. Aber die Fans verarschen finde ich ziemlich mies.

Die DVD sollten sie eher nur auf Vorbestellung pressen... :D
Vielleicht packen sie dort dann per CGI die eigentlich versprochene 80er Produktion mit Laufstegen etc. ein...
 
Gut zusammen gefasst und deutlich machend, dass hier Einer zwar eine für ihn "schöne" Idee hatte, aber nicht viel von realistischer Planung/Kalkulation versteht.

1.000 Leute pro Gig ist zwar grundsätzlich nicht über-ambitioniert. Wenn Die aber gleichzeitig 70 Euro zahlen sollen, kurz nachdem die Band für ein Drittel dieses Betrages durch´s Land zog und kleinste Läden dabei kaum voll bekam, dann ist das sehr leichtgläubig.

Unfair, dass die Ticket-Käufer bei den ausgefallenen Gigs wohl sicherlich Pech haben werden, weil die Band selbst nicht haftet.
 
Ich bin ebenfalls kein Veranstalter. Aber 1000 Leute ist angesichts des Overkills mit ähnlich gelagerten Packages, die durch's Land tingeln (Rock meets Classic, Rock-Legenden usw.), dem knackigen Ticketpreis und der vergleichsweise geringen Strahlkraft BONFIREs über die Grenzen Ingolstadts hinaus eben doch überambitioniert. Mich wundert sehr, dass die 2 Mitgesellschafter als immerhin Geschäftsmänner scheinbar alle Regeln und Erfahrungswerte ihres Berufsstandes über Bord geworfen haben. Dass die Tour ohne Joe Lynn Turners Abgang die Mindestmarke geknackt hätte, zweifle ich auch an.
Schlimm für den Gitarristen, ich wünsch ihm alles Gute. Wenn überhaupt, dann ist das hier ein Lehrbeispiel für hoffentlich viele andere Musiker.
 
Wow, 1000 Leute wurden benötigt um die Kosten zu decken. Alter Falter, jeden Tag 70000 Tacken??? Ok, mit VVK Tickets vielleicht 60000, auf jeden Fall haben die richtig Kohle verbraten...

Einer der Gesellschafter hatte ja bei FB erst noch alles toll geredet. Da lief die Tour noch. Aber so euphorisch, wie er war, gehe ich davon aus, daß die einfach die rosa-rote Fanbrille auf hatten und es nicht verstehen können, daß so wenig Leute tatsächlich kommen. Laut Artikel hätten die ja sogar nochmal weiteres Geld reingesteckt. Zu einem Zeitpunkt, wo eigentlich jedem klar sein sollte, daß das schief geht. Aber vielleicht war das noch der letzte Stolz und keiner wollte sich die Blöße geben, daß sie sich vollkommen verzockt haben.

Richtig scheisse ist es jetzt für die Ticketinhaber, die ihre Kohle wohl nicht zurück bekommen werden.
 
Mmmh in Januar gehts wieder mit den regulären BONFIRE weiter. Da scheint man ja sehr sicher zu sein, das das Burn-out bis dahin überwunden ist. Ein Schelm wer Böses dabei denkt
 
Mir fällt beim Thema "Burn Out" ìmmet ein, wie ich vor Jahren beim Arzt war. Ich konnte wochenlang nicht schlafen. Es war aber definitiv kein Burn Out. Auf jeden Fall sagte ich zu dem Doc, daß ich Einschlaf- und Durchschlafprobleme habe. Ohne weiter zu fragen oder mich zu untersuchen sagte er "Sie haben Burn Out. Ich schreibe Sie mal 3 Wochen krank, dann sehen wir weiter." Ok, ich hatte 3 Wochen frei, aber die Diagnose war schon interessant...

So, ich bin auch ein Schelm.
 
Natürlich bleibt zu spekulieren, wie sehr die beteiligten Parteien finanziell und psychisch an dem Debakel Schaden genommen haben.
Um den auszugleichen/ zu begrenzen und sich ein bisschen Selbstvertrauen und Zuspruch von den Fans abzuholen, ist die Idee einer Tour aber nicht das Blödeste.
 
Und das ist ein richtiges Problem, dass mit dieser Diagnose oft inflationär Schindluder getrieben wird. Darunter leiden im Endeffekt dann die Menschen, die tatsächlich daran erkrankt sind, denn diese werden oft genug nicht ernstgenommen und/oder bekommen nicht die Angebote, die ihnen weiterhelfen können.
Das ist wohl wahr.
 
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