CATTLE DECAPITATION - Death Atlas 29.11.2019

Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass das neue Album im aktuellen DF keine Rolle spielt? Übersehen bzw. überhören kann man die Platte ja eigentlich nicht, da das Gebotene nun wirklich keinen Einheitsbrei darstellt und die Thematik des Albums darüber hinaus an Aktualität nicht zu überbieten ist. Und mit Metal Blade steht die Band jetzt auch nicht gerade bei einem Underground-Label unter Vertrag. Hat mich schon etwas gewundert, muss ich sagen...

Die war bereits im letzten DF drin. Besprochen von einem gewissen Herrn Albrecht und mit guten 8 Punkten bedacht.
 
Oh man, der Bass auf "Time's Cruel Curtain":verehr::verehr::verehr:
Viel zu selten nehmen Bands so ein Mini Bass Interlude zur Hilfe um einem Song noch mal ne Art Neustart zu verschaffen.
Sicherlich einer der "sanftesten" Cattle Songs aller Zeiten, aber es wird auch mehr als deutlich warum Travis aktuell zu den besten Extreme Metal Vocalists gehört und warum seine höhere "Piggy" Stimme die Band abrundet wie das Sherry Fass den Single Malt :).
Ich habe nur Liebe für dieses Album
 
Finde das Album auch sehr gut, allerdings kommt es meiner Meinung nach nicht an Monolith heran und ist ungefähr auf gleicher Höhe wie der direkte Vorgänger. Für meinen Geschmack muss es auch nicht bei jedem Song „cleanen“ Gesang geben, finde diesen zwar extrem gut aber es muss halt nicht bei jedem Song sein.......allerdings ist das jammern auf extrem hohen Niveau
 
Ich habe jetzt einige Durchgänge mit dem Album hinter mir, bin mir aber noch einigermaßen unsicher, wo ich sie einordnen soll, was aber eigentlich auch keine große Relevanz besitzt, da sie sich sehr gut durchhören lässt und mich zu keinem Zeitpunkt langweilt. Eine Weiterentwicklung sind für mich die Abmischung und das Mastering, die ich bei beiden Vorgängern als seeeeehr grenzwertig empfand. Von diesem unsäglichen Loudness War werden viele der amerikanischen Bands, die bei Metal Blade und Co. unter Vertrag sind, wohl nie gänzlich wegkommen, aber auf "Death Atlas" spielt sich das immerhin in einem einigermaßen erträglichen Bereich ab. Der Cleangesang wird mir hingegen etwas zu inflationär eingesetzt, aber das kann man auch anders empfinden. Großartig finde ich das Konzept sowie die düsteren Interludes und Melodien, die für jenes Konzept maßgeschneidert sind. Gekloppt wird ja immer noch genug.
 
Der Cleangesang wird mir hingegen etwas zu inflationär eingesetzt, aber das kann man auch anders empfinden.
seh ich leider ganz genau so. Wo es vorher in paar ausgewählten Songs für Abwechslung gesorgt hat und was Besonderes war, findet man das jetzt leider echt bei jedem Song des neuen Albums.

Gekloppt wird ja immer noch genug.
Aber leider fehlt mir der Wahnsinn den die Scheiben davor ausstrahlten. Wirkt alles irgendwie (zu) kontrolliert(er) bei der Neuen.
 
seh ich leider ganz genau so. Wo es vorher in paar ausgewählten Songs für Abwechslung gesorgt hat und was Besonderes war, findet man das jetzt leider echt bei jedem Song des neuen Albums.


Aber leider fehlt mir der Wahnsinn den die Scheiben davor ausstrahlten. Wirkt alles irgendwie (zu) kontrolliert(er) bei der Neuen.

Jep, kann man mögen, muss man aber nicht. Ich denke, dass das dem Konzept "geschuldet" ist. Mein erster Gedanke, als ich die Scheibe komplett gehört habe, war der, dass "Death Atlas" sich ein bisschen so anhört, als wäre es für die großen Bühnen geschrieben worden. Es hat natürlich weiterhin die eindringliche Botschaft, für die Cattle Decapitation bekannt sind, aber es ist zugänglicher geworden.
 
Progressiver, epischer Stadion Grindcore...
Mir gefällt das Album sehr gut.
Der Klargesang, oder wie auch immer man das nennen möchte, macht hier den großen Reiz aus. Ich kann aber verstehen, wenn es einigen zu viel davon ist.
 
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