Cavaleras: Beneath the Arise-Tour 2019

Kann man so sehen. War toll die ganzen alten Schoten zu hören, aber der maxe ist halt höchstens noch Entertainer und nicht gerade gut bei stimme. Außerdem kann man es mit den mitklatschspielchen echt übertreiben und - dann hör ich auch auf zu meckern - hat er das Publikum bei war Pigs wirklich zu oh-scheisse-choeren angestiftet
 
Letztlich alles erwartungsgemäß: ein Abend der ganz allein von der irrsinnigen Klasse dieser überlebensgroßen Alben gelebt hat. Ach und troops of Doom war noch geil.
 
Abartiges Konzert in Köln, das war als hätte man Slayer gezwungen auf ihrer Abschiedstour die Decade und dann von mir aus noch Diciples und Terror Worldwide als Rausschemisser zu spielen.
Tolles Publikum, textsicher auch bei den Liedern aus der 2. Garde, lag def. am hohen Altersdurchschnitt.
Pit war richtig übel, einer der härtesten die ich die letzten Jahre erlebt hab, lag aber auch am Boden, der ist nach nem bischen verschütteten Bier direkt zur Schlittschuhbahn geworden, das war wirklich richtig gefährlich.
Herausragend fand ich Igor, dachte der hätte auch abgebaut, der hat aber (immer auch das Alter bedenken) überragend gespielt und sein Schlagzeug mit ner Wucht verprügelt, als läge der Kisser vor ihm.
Schwachpunkt ist allerdings zugegebenermaßen wirklich Max, der dicke Hamster ist richtig am Ende, ich mein Klampfe quälen war ja noch nie so sein Ding, aber der brauchte auch stimmlich ständig Pausen,
vermute deswegen auch die vielen Mitsingspielchen, außerdem soff der Wasser wie n brasilianischer Maststier (sah allerdings auch aus als käme er sonst nur selten mit diesem Element in Berührung :D).

Das war um Lichtjahre besser als der unwürdige Scheiss den Slayer auf ihrem Abschiedskonzert in Stuttgart mit der selben Anzahl an Originalmusikern abgezogen haben.
Jahreshighlicht (live eines von etlichen aber trotzdem)
 
Ich weiß jetzt, wie sich ein Pit in den 80ern angefühlt haben muss.

Ultimativ fettes Konzert. Max fand ich erstaunlich gut bei Stimme, wohl wegen der vielen Pausen. Iggor super krass an den Drums. Punktgenau hat der alles getroffen und niedergehämmert. Max hingegen hat seine Rhythmusparts fast komplett auf den Leadgiutarristen übertragen. Da kam echt wenig aus der Gitarre bei ihm. Seltener war das Gleichgewicht zwischen zwei Gitarristen unausgewogener als bei den beiden. Trotzdem ein absolut mächtiger Auftritt der Cavalera Brüder, die in der Verfassung gerne nochmal wiederkommen dürfen. Party.San 2020? Das wär mal ein Kracher.
 
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