CHAOS DESCENDS Festival 20. - 21.07.2018

Kurzer Rückblick:

Für Chaos Echoes war ich am Donnerstag leider nicht mehr auffnahmefähig genug, Occvlta haben mir dafür aber jetzt schon zum vierten Mal in diesem Jahr sehr viel Spaß bereitet. Den Black-Metal-Dreikampf am Freitagnachmittag konnten meiner Meinung nach Nachash für sich entscheiden, auch weil ich Evil Warriors teilweise verquatscht habe und Svartidaudi bei Licht leider bei mir nicht so recht zünden wollten. Wobei die Attila'sche Machtdarbietung mit Tormentor dann am Abend eh das restliche Geknüppel an dem Tag in den Schatten stellte. Was für eine Stimme, was für eine Präsenz, was für ein Frontmann! Ansonten haben mir am Freitag Manilla Road mit "Astronomica" die erste Gänsehaut des Festivals beschert (und wenn man sich im Publikum umschaute ging es da nicht nur mir so) und allgemein nach anfänglichen Soundproblemen einen klasse Gig abgeliefert.

Taphos habe ich am Samstag nicht komplett gesehen, aber das mitbekommene - junge Dänen die ihren Death Metal ziemlich bessessen spielen - war ein ordentlicher Auftakt. Indian Nightmare fand ich in Berlin im Club schon noch etwas stärker, aber Spaß hatte ich auch hier wieder. Die Showeinlage mit dem brennenden Schwert hats zudem in Berlin nicht gegeben. Danach folgte am restlichen Nachmittag viel Liebe: zuerst für Hällas, später für Pallbearer ("Worlds Apart" und göttlich klingende Gitarren <3) und schließlich, nach ner kurzen Abreibung von Nifelheim für Pagan Altar, die Band des Festivals, Band des Jahres und wahrscheinlich live zur Zeit die beste Band der Welt. Ich kann mich ja noch nicht Mal entscheiden ob jetzt der Gig am Wolf City, oder der am CD besser war, jetzt am Wochenende war das Setting natürlich noch toller, Berlin hatte aber dafür die bessere Setlist ("The Cry of the Banshee" und der Titeltrack des letzten Albums wurden vermisst!). Ich bin auf jeden Fall froh beide Auftritte gesehen zu haben! Ja, gut, danach war mir nicht mehr wirklich nach Bands, zu Wovenhand musste ich mich eher schleppen. Wobei ich dann ziemlich schnell in dem Bann gezogen wurde, im Vergleich zum Auftritt am Roadburn 2015 beispielsweise, bei dem dem die Band her ihre rockige, straightere Seite herausgestellt hat, wurde das Material (Songs der letzten beiden Studioalben, sowie eine ziemlich abgeänderte Version von "Dirty Blue") jetzt hier atmosphärisch dichter vorgetragen, was halt auch perfekt zur Landschaft im Hintergrund gepasst hat. Dass David Eugene Edwards um eine wahnsinnige Bühnenpräsenz besitzt muss ich ja hoffentlich eh nich mehr erzählen.

Tolle Bands gesehen, tolle Gespräche geführt und große Mengen an Bier getrunken - ich komme wieder. :)
 
@Essen: So ein vorgegartes Aldi Schnitzel und eine Kelle Kartoffelsalat aus dem Eimer für 7,50€ war schon ein bißchen frech (hatte auch garnicht so recht damit gerechnet, sowas zu bekokmmen, ging erstmal davon aus das all deren Fleischprodukte vom Grill kommen). Der Rest war aber im normalen Rahmen. Am Frühstückstand hat man sogar 10 Brötchen ohne was für 2€ bekommen. Glaube es hätte der Qualität vielleicht nicht geschadet, ein etwas minimalitischeres Angebot zu haben, wie es halt der vegane Stand macht (auch wenn dann die Leute natürlich auch wieder maulen).
Rostbratwurst or Bust!
 
Rostbratwurst or Bust!
Naja, von Prinzip reicht das ja. Aber wenn man schon den Grill laufen hat, kann man auch eine Bulette oder ein Nackensteak mit drauf hauen. Fertig ist die ausgewogene Festivalernährung...

Fischbrötchen morgens waren aber schon auch super. Da habe ich meinen tradionellern Dosenfisch sogar wieder mit nach Hause genommen.
 
Ist das hier der Schlemmerei-Thread? Um mal von der Fresserei abzulenken, sei erwähnt, dass sich alleine für die Radtour von Saalfeld nach Crispendorf die Anfahrt zum Festival gelohnt hat. Auf der Rückfahrt konnte ich außerdem von den Bergen aus die Nebelschwaden und Wolkenbänke im Saaletal beobachten. Da fühlt man sich schon ein wenig wie "Der Wanderer über dem Nebelmeer". ;-) Übrigens fiel mir am Samstag beim Vorbeifahren im Nachbarort auf, dass gegen Mittag beständig die Kirchturmglocken läuteten. Ein Anlass war für mich jedoch nicht ersichtlich. Der Kirchenmann stand alleine vor dem leeren Gotteshaus. Vielleicht handelte es sich in Anbetracht der blasphemischen Geschehnisse am anderen Ende des Tals einfach um ein "Deliver us from evil"...
 
Ist das hier der Schlemmerei-Thread? Um mal von der Fresserei abzulenken, sei erwähnt, dass sich alleine für die Radtour von Saalfeld nach Crispendorf die Anfahrt zum Festival gelohnt hat. Auf der Rückfahrt konnte ich außerdem von den Bergen aus die Nebelschwaden und Wolkenbänke im Saaletal beobachten. Da fühlt man sich schon ein wenig wie "Der Wanderer über dem Nebelmeer". ;-) Übrigens fiel mir am Samstag beim Vorbeifahren im Nachbarort auf, dass gegen Mittag beständig die Kirchturmglocken läuteten. Ein Anlass war für mich jedoch nicht ersichtlich. Der Kirchenmann stand alleine vor dem leeren Gotteshaus. Vielleicht handelte es sich in Anbetracht der blasphemischen Geschehnisse am anderen Ende des Tals einfach um ein "Deliver us from evil"...
Schön zu hören, dass Du gut heim gekommen bist. Hab dich schon ein wenig bedauert, als es Sonntag morgens regnete. Aber anscheinend wars ja dann doch nicht so schlimm und es gab einige epic-nebel-moments. :top:
 
Aber nicht mehr in diesem Teil von Thüringen, da kann man es auch lassen mit der Bratwurst, riesen Kümmelgefahr, is' ja schon fast Sachsen. Nene, Bratwurst nur hinterm Rennsteig, Südthüringen.

Wenn man es so sieht und auch noch genau nehmen will, hast Du natürlich recht. Die Kümmelgefahr. :D Wenn man wie ich mittlerweile in Hessen ansässig ist, kann man aber auch solcherlei regionale Feinheiten in gutem Willen übersehen. Dein Kommentar wird für mich aber auch dahingehend nachvollziehbar, da Du anscheinend (und dem Usernamen bei lastFM nach) aus der gleichen Stadt kommst, in der auch ich das Licht der Welt erblickte...

Weniger OT jetzt! Habs natürlich nicht geschafft. Verkackte Arbeit. Nun ja. Nächstes Jahr wird das angegangen!
 
Schön zu hören, dass Du gut heim gekommen bist. Hab dich schon ein wenig bedauert, als es Sonntag morgens regnete. Aber anscheinend wars ja dann doch nicht so schlimm und es gab einige epic-nebel-moments. :top:

Es hat unterwegs nur ein bisschen genieselt, also alles genanz entspannt. :) Nächstes Jahr bringe ich vielleicht auch meine Zeltstangen mit... Hat mich jedenfalls gefreut, dass wir uns auch mal begegnet sind.
 
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Reaktionen: tik
Versteh kein Wort, aber trotzdem ein geiler Videoreport (fr., 2Guys1TV):
OCCVLTA nicht zeigen...
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Im Nachhinein hätte ich noch einen Verbesserungsvorschlag: Verkauft irgendwo Kippen, das war schon übel wie man von allen Seiten angeschnorrt wurde weil gefühlt niemand mehr Kippen hatte.
 
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