Cirith Ungol

Das alte Cover gefällt mir zwar auch nen Ticken besser, hätte sozusagen die Art und Weise des Covers der letzten Platte besser fortgesetzt. Allerdings kann ich auch problemlos mit dem neuen leben. Allerdings, das Gesicht von Elric wirkt mir ein bissl zu fahl...
 
Da bin ich voll bei Dir... Das neue Cover finde ich allerdings noch nicht einmal mehr nett, sondern einfach nur völlig besch... :thumbsdown:

Das hätte es eigentlich sein sollen:

Cirith-Ungol-Dark-Parade-fk1.png


Und das ist es stattdessen nun geworden:

a1053778553_10.jpg


:hmmja: :hmmja: :hmmja:

Elric von Melniporn, hehe.
 
Der neue Song ist super, hatte mir am KIT schon extrem gut gefallen. Nachdem ich mit Forever Black nie richtig etwas anfangen konnte (zuviel Selbstzitate, meiner Erinnerung nach), freu ich mich jetzt schon sehr auf die Neue! :)
 
Eigentlich möchte ich mich nicht zu sehr in Pre-Release Urteilen bezüglich des Covers begeben, da ich die Platte ja jetzt nicht live vor mir liegen habe und im direkten Vergleich werde ich das wohl nie sehen. Der erste Impuls in mir findet es schade, dass die beiden betenden „Bookends“ Skelette nicht auf dem Cover sind, die mag ich und die lösen bei mir sofort „Ungol“ Feeling aus. Auf den ersten Blick kann ich aber zumindest nachvollziehen, dass das finale Cover detaillierter und vor allem hochauflösender wirkt. Die erste Fassung wirkt schon auf dem Vorabfoto leicht unscharf im Kleinformat, aber das kann ja auch im Original ganz anders sein.
Spontan bin ich auch ehr beim Erstentwurf, aber ich muss das Album erstmal in seiner Gänze aufsaugen um das Cover stimmig oder nicht zu finden. Als „wegen dem Cover gekauft“ Album, käme für mich eh nur die „King Of The Dead“ in Frage.
 
Ein großer Teil der Faszination von Cirith Ungol war immer die kauzige und eigenartige Produktion.
Auch die Forever Black war sehr eigen produziert.

Schade, dass sie jetzt auch im Standard Ami Sound angekommen sind. Wenn Baker nicht singt, könnte es jede Band sein.
Sehr schade :hmmja:
 
Was das Artwork angeht, bin ich auch ein bisschen zwiegespalten. Ich fand das erste Konzept wirklich super, in seiner schlichten, unbunten, fast monochromen Art. Das nun ausgewählte Bild "Elric and the Sinking City" gefällt mir aber natürlich auch sehr gut, und daran freut mich, dass wir nun alle Artworks auf einem Cirith-Ungol-Album haben, die Michael Whelan für die klassische Elric-Buchreihe gemacht hat (hier das zu "Elric Of Melniboné"). Ein paar spätere Auflagen oder für die Bücher nicht verwendte Entwürfe fehlen noch. Ich hab mir immer gewünscht, dass irgendwann jeder Whelan-Elric auf einem Cirith Ungol Cover landet, es ist also in dieser Hinsicht noch Raum für ein paar weitere Releases.

Die Kritik am Sound verstehe ich nicht wirklich, denn an sich hatten nur "Frost & Fire" und "King of the Dead" diesen ganz besonderen, eigenen Klang; rein produktionstechnisch war die Band schon mit "One Foot in Hell" nicht mehr weit weg von "normalen" Heavy-Metal-Produktionen der jeweiligen Zeit, und das ist weder bei "Forever Black" noch bei "Dark Parade" groß anders, als es bei "Paradise Lost" war. Zeitgemäße, aber dabei trotzdem erdige, natürliche Produktionen mit präsentem Bass und erheblicher Heaviness, aber nicht ballerig oder steril, schon gar nicht im Drumbereich. Außerdem finde ich, dass man die Band auch bei "Velocity" nach drei Noten erkennt, und zwar sowohl wegen des instrumentalen Stils als auch wegen des Klangbilds. Eine "Standard-Ami-Produktion" (was auch immer das sein mag: Exodus? Heathen? Metal Curch? Saint Vitus?) höre zumindest ich da nirgendwo.
 
Was das Artwork angeht, bin ich auch ein bisschen zwiegespalten. Ich fand das erste Konzept wirklich super, in seiner schlichten, unbunten, fast monochromen Art. Das nun ausgewählte Bild "Elric and the Sinking City" gefällt mir aber natürlich auch sehr gut, und daran freut mich, dass wir nun alle Artworks auf einem Cirith-Ungol-Album haben, die Michael Whelan für die klassische Elric-Buchreihe gemacht hat (hier das zu "Elric Of Melniboné"). Ein paar spätere Auflagen oder für die Bücher nicht verwendte Entwürfe fehlen noch. Ich hab mir immer gewünscht, dass irgendwann jeder Whelan-Elric auf einem Cirith Ungol Cover landet, es ist also in dieser Hinsicht noch Raum für ein paar weitere Releases.

Die Kritik am Sound verstehe ich nicht wirklich, denn an sich hatten nur "Frost & Fire" und "King of the Dead" diesen ganz besonderen, eigenen Klang; rein produktionstechnisch war die Band schon mit "One Foot in Hell" nicht mehr weit weg von "normalen" Heavy-Metal-Produktionen der jeweiligen Zeit, und das ist weder bei "Forever Black" noch bei "Dark Parade" groß anders, als es bei "Paradise Lost" war. Zeitgemäße, aber dabei trotzdem erdige, natürliche Produktionen mit präsentem Bass und erheblicher Heaviness, aber nicht ballerig oder steril, schon gar nicht im Drumbereich. Außerdem finde ich, dass man die Band auch bei "Velocity" nach drei Noten erkennt, und zwar sowohl wegen des instrumentalen Stils als auch wegen des Klangbilds. Eine "Standard-Ami-Produktion" (was auch immer das sein mag: Exodus? Heathen? Metal Curch? Saint Vitus?) höre zumindest ich da nirgendwo.
"Frost & Fire" und "King of the Dead" waren noch in den 70ern verwurzelt, was sowohl produktionstechnisch und songwritertechnisch deutlich zu hören ist. "One Foot in Hell" und " Paradise Lost" sind deutlich mehr 80er, haben aber genauso individuelle Produktionen.
Dazu das völlig einzigartige Songwriting und das sehr eigene Gitarrenspiel von Fogle als auch Barraza.
Dann Garven: der Mann spielt Drums wie ne altersschwache Oma, was man deutlich hören kann und ein Teil dieses einzigartigen Sounds ist. Jetzt nicht mehr.
Was ich damit sagen will ist, dass alle bisherigen 5 Alben ihren ganz eigenen Charakter haben. Davon ist bei dem neuen Song nichts übrig. Eine massentaugliche Produktion passt nicht zu CU zumal das Songwriting beim aktuellen Song auch nichts Besonderes ist.

Was eine Standard-Ami-Produktion ist? Das war hier schon 1000x Thema. Hör dir aktuelle Alben von Fifth Angel oder irgend einen ähnlichen Kappes an. Wenn du das nicht hörst oder es dir egal ist, dann sei froh. Erspart dir viel Ärger. Oder frag den Neudi.

Cirith Ungol waren schon immer einer meiner Lieblingsbands. Ich hab auch "Forever Black" abartig abgefeiert, da haben sie alles richtig gemacht. Das heißt aber nicht, dass ich blind alles fanboymäßig abfeiern muss. Heilige Kuh hin oder her.
 
jetzt ist ja erstmal ein Song, und das auch nur digital, verfügbar. Album im Kontext abwarten.
Nein auf keinen Fall. Wir sind hier im Internet. Erst alles kaputt reden und runter machen, dann kann man es immer noch ganz hören :D

Nee, ich denke den Sound kann man jetzt schon gut beurteilen. CD ist auch digital, wird nicht groß anders klingen.
Ne wichtige Band für mich und deshalb bin ich von dem ersten Song (Sound und Songwriting) einfach enttäuscht.
Kein Weltuntergang :)
 
Was eine Standard-Ami-Produktion ist? Das war hier schon 1000x Thema. Hör dir aktuelle Alben von Fifth Angel oder irgend einen ähnlichen Kappes an. Wenn du das nicht hörst oder es dir egal ist, dann sei froh. Erspart dir viel Ärger. Oder frag den Neudi.

Cirith Ungol waren schon immer einer meiner Lieblingsbands. Ich hab auch "Forever Black" abartig abgefeiert, da haben sie alles richtig gemacht. Das heißt aber nicht, dass ich blind alles fanboymäßig abfeiern muss. Heilige Kuh hin oder her.

Mir ist das völlig egal, ob du Fanboy bist und etwas abfeierst oder nicht, und heilige Kühe gibt es bei mir auch nicht, weil ich stets sehr gut damit leben kann, wenn mir etwas nicht gefällt, was eine Band tut. Mein "Problem" ist, dass mir das - ohne jedes Schönhörenmüssen - äußerst selten passiert. Für mein Gefühl feiere ich aber tatsächlich nie etwas ab, für anderer Leute Gefühl vielleicht zu viel. Für mich ist Abfeiern etwas aufdringliches und irrationales, quasi-religiöses. Das ist mir emotional sehr fern. Ich sag genauso, was ich wie empfinde, wie du, und ich bin tatsächlich immer ehrlich, wenn ich meine Eindrücke schildre, gleich ob Lieblingsband oder nicht. Muss keinem was vormachen und kein Klischee ausfüllen.

Der zweite zitierte Satz war tatsächlich allein das, worauf ich hinaus wollte, denn ich höre zwischen dem Sound von Fifth Angel und dem der aktuellen Cirith Ungol tatsächlich keine Parallelen, das Klangbild der Fifth Angel empfinde ich als deutlich cleaner und steriler, und ich finde, dass Gitarren und Bass auch auf "Dark Parade" 100% nach Cirith Ungol klingen.

Im Drumthema bin ich - zugegebenermaßen - nicht sonderlich firm, so dass mich dort eine Veränderung nicht direkt anspringt, und glücklicherweise (ja, da bin ich in der Tat froh, nicht Neudis ungleich kompetentere Drumtier-Ohren zu haben) muss ich - und werde ich noch - dazu vergleichend hören.
 
Ich habe mir den Song jetzt auch mal angehört und finde, dass er nicht zu weit vom "Paradise Lost" Album weg ist. Ich muss gestehen, dass ich PL zwar super finde, aber es fällt bei mir schon immer ein wenig aus dem CU-Kontext raus. Seit der Reunion sind aber viele neue Stücke in dieser Ecke und sehr wenig klingt nach "Frost And Fire" oder "King Of The Dead" - die beiden Alben, die meine Faves sind. Als Musiker weiss ich, dass sowas auch nur dann möglich ist, wenn man es akribisch darauf anlegt und auch das geht dann, vielleicht auch deshalb, gerne in die Hose. Vergleiche zu Alben, die 30 oder 40 jahre zurückliegen, haben mich als Musiker schon selbst massiv genervt...gerade bei Manilla Road und bei Trance...
Was mich aber generell seit einiger Zeit bei ECHTEN Drums stört ist, dass die Snares so tief gestimmt sind und wenig klanglichen Abstand zur Bassdrum haben. Das war so eine Unart in den Achtzigern und besonders gut bei "Future World" von Pretty Maids zu hören. Leider machen diese viele NWOTHM- und junge Thrash Bands, obwohl ich mich natürlich vorrangig freue, wenn die Drums echt sind... Das fällt mir jetzt bei dem CU-Song auf, aber auch, dass die Drums generell viel zu leise im Mix sind. Robert Garven ist ein wichtiger Teil des CU-Sounds, zumal er sehr laid back ("hintendran") spielt. Das fehlt mir hier, da man ihn schlecht hört. Aber ansonsten ist das doch schon ziemlich cool, finde ich. Wenn bei CU etwas gruselig war, dann der Remix von "Frost And Fire" vor einigen Monaten... Da wurde unnötig getrickst und die wichtige Klangästhetik beschädigt. Aber man muss diese Version ja nicht hören :)
 
Wenn bei CU etwas gruselig war, dann der Remix von "Frost And Fire" vor einigen Monaten... Da wurde unnötig getrickst und die wichtige Klangästhetik beschädigt. Aber man muss diese Version ja nicht hören :)

Also ich fand den Remix gelungen und man hat ja auch die Wahl, welche Version man auflegt, da beide vorhanden sind. Dennoch kann ich verstehen wenn man das Remaster bevorzugt.
 
Ich bin ein Fan von vielen Remixen, Steven Wilson hat hier schon oft tolle Arbeit geleistet. Ich durfte beim zweiten Griffin Album ja auch mal ran... Aber bei der Frost & Fire wurden die Drums ganz klar nachträglich gesampelt. Das passt so gar nicht zur Band, zur Zielgruppe und zu ihrem Umfeld.... Aber richtig, man muss es ja nicht hören. Ich fand das Remaster von Frost And Fire absolut gut.
 

Oh, shit. Jimmy Barraza ist raus. Ongoing health issues...
 
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