Oh, da hast Du Dir mal so richtig schön Deinen 4 inch breiten Strapon umgeschnallt und es uns allen zärtlich hinten rein besorgt, mit diesem Götter-Review. Wann soll ich denn meinen Sklavendienst antreten bei Dir,
@Cypher? Ist mir egal was und wenn ich Putze bin. Den Ulf bringe ich auch noch mit und dann habt Ihr, Du und Deine Liebste, zwei absolute Slave-Tiere, um die Euch ganz Österreich beneiden wird. (O.K., außer der Tatsache, dass dann Österreich nimmer lange stehen wird.)
Ich habe die ''Slow, Deep and Hard'' als DIE Platte kennengelernt, welche die größtmögliche Basis für Gespräche über Metal & Beziehungen zwischen Männlein und Weiblein ermöglichte. Sie war damals eh DAS Gesprächsthema und dies vor allem vollkommen genreübergreifend. Ich kenne schlichtweg NIEMANDEN, der diese Scheibe nicht besitzt. Außerdem findet sie niemand schlecht. Alleine das sagt schon etwas über die musikalische Klasse von ''SD&H'' aus.
Meine Fresse, was wurden damals Talks, bei Bier, Wein und Stroh 80 über die Platte und die Auswirkungen dieser auf die Szene geführt, im gemischten Kreis. Nicht nur, dass man um seinen Platz auf den Tanzflächen zu kämpfen hatte, wenn ein DJ Songs von der Scheibe auflegte, man war regelrecht überzeugt davon, dass Type O, ausgerechnet Type O, die nächste große Metal-Band würde und war froh, denn zu diesem Zeitpunkt besaßen die Jungs noch Balls und man traute ihnen zu, endlich verkrustete Sktrukturen aufzubrechen, die ''Alten'' im Metal aufzumischen.
Es sollte leider der letzte bewegende Streich von außerordentlicher Bedeutung von Type O bleiben. Denn danach ging es mit Pete und ergo auch mit der Härte und musikalischen Qualität rapide bergab. Bis hin zur Peinlichkeit, was schon bei ''Bloody Kisses'' begann. Aber das ist egal, denn diese Scheibe kann ihnen keiner mehr nehmen. Schlimm finde ich es nur, wenn dieses geniale Debüt von den ''Frischlingen'' unter der Rubrik Gothic Metal einsortiert wird. Kreisch! Das ist fuckin' Doom Metal, mit HC und Thrash-Einflüssen. Ich gebe selber glatte 9 Punkte und denke, wenn sie auf ''Bloody Kisses'' nicht zu arg in den Pseudo-Standard-Kitsch abgedriftet wären, der dann vorwiegend nurmehr die Mädels angesprochen hat, sie auch noch wesentlich länger ernst genommen worden wären.