Dark Easter Metal Meeting 2020 (11.04 & 12.04.2020)

My dying bride haben abgesagt, der eigentliche Grund warum ich überhaupt n Ticket gekauft hab :hmmja:.
Ich kotz Grad im Strahl, 300€ für'n Popo....:thumbsdown:
 
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Wrf? Wann wurde das denn bekannt? Gibts ersatz?
Heute halt "Due to unforeseen circumstances beyond our control the band is unable to play the much anticipated show tonight ".

Klingt für mich nach Covid. Das wird halt wohl noch einige Zeit immer eine spontane Gefahr sein, daß es deswegen zu kurzfristigen Ausfällen kommt.

Kann aber aber natürlich auch sonstwas anderes sein.
 
Ich hab aus nem Bandumfeld ner aufgetretenen Band gehört, dass wohl 4 (!!!) Leute bei MDB nicht geimpft wären....o_O.
Falls das tatsächlich der Fall sein sollte wäre das wirklich der Megaabfuck, wie doof kann man als Band heutzutage den sein, die Reisebedingungen VORAB nicht abzuklären :thumbsdown:.
 
Ich hab aus nem Bandumfeld ner aufgetretenen Band gehört, dass wohl 4 (!!!) Leute bei MDB nicht geimpft wären....o_O.
Falls das tatsächlich der Fall sein sollte wäre das wirklich der Megaabfuck, wie doof kann man als Band heutzutage den sein, die Reisebedingungen VORAB nicht abzuklären :thumbsdown:.

Ich würde auf solche Flüsterpost-Gerüchte rein gar nichts geben, es kann ja genauso sein, dass kurzfristig einer (oder mehrere) einfach an Covid erkrankt ist und in Isolation musste, das kann jedem jederzeit passieren.

Für mich wäre MDB auch ein Tageshighlight gewesen, sehr schade, aber ich hab‘ mich treiben lassen und einige Bands komplett unbekannterweise angeschaut. Auffällig war das massiv unterschiedliche Interesse in Halle (bis zum Platzen voll) und Club (locker-flockig), das kenne ich sonst andersrum.

Mork und Harakiri for the Sky (bis auf den Gesang) fand ich stark, Vargsheim ungewöhnlich und irgendwie cool, bei Crescent habe ich mich verratscht und bei Belphegor nur 2 Songs ausgehalten. Highlight definitiv die No Angels (oder wie auch immer es David Vincent nennen muß).

Praktisch auch für einen alten Mann, dass ich so frühzeitig und in noch guter Verfassung heim kam und heute den echten Festivaltag topfit angehen kann.
 
Fazit Tag 1:
- Scheisse, Scheisse, Scheisse....:thumbsdown:
- Grundsätzlich geb ich mir unbekannten Bands immer mindestens drei, vier Lieder Zeit um mich zu überzeugen. Bei "Waldgeflüster" rollten sich schon im "Intro" meine Fussnägel hoch, hab die Rotze kein halbes Lied ertragen und fluchtartig den Saal verlassen....
- Impotent & Dement äaahhh Imperium Dekadenz mag ich ja heimlich schon ganz gerne, der Auftritt gestern war aber echt nicht toll, Setlist mies und Bühne zu gross...
- Es gibt Bands, die haben mehr Merch-Motive dabei als in ihrer über 20-jährigen "Karriere" gute Riffs geschrieben ;)
- Die jungen Spritzer sind zwar vielleicht schnell, wer aber wirklich niveauvoll und gut in den Arsch getreten werden will sollte die "Alten Garde" nicht völlig sbschreiben....:top:
- Wer gerne mal sehen will wie Polen ihre eigenen Landsleute beklauen sollte Mal zu HATE gehen...
Highlight des Abends: Pete "streichelt" sein Schlagzeug warm vorm Gig :verehr:
 
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Ich würde auf solche Flüsterpost-Gerüchte rein gar nichts geben, es kann ja genauso sein, dass kurzfristig einer (oder mehrere) einfach an Covid erkrankt ist und in Isolation musste, das kann jedem jederzeit passieren.

Für mich wäre MDB auch ein Tageshighlight gewesen, sehr schade, aber ich hab‘ mich treiben lassen und einige Bands komplett unbekannterweise angeschaut. Auffällig war das massiv unterschiedliche Interesse in Halle (bis zum Platzen voll) und Club (locker-flockig), das kenne ich sonst andersrum.

Mork und Harakiri for the Sky (bis auf den Gesang) fand ich stark, Vargsheim ungewöhnlich und irgendwie cool, bei Crescent habe ich mich verratscht und bei Belphegor nur 2 Songs ausgehalten. Highlight definitiv die No Angels (oder wie auch immer es David Vincent nennen muß).

Praktisch auch für einen alten Mann, dass ich so frühzeitig und in noch guter Verfassung heim kam und heute den echten Festivaltag topfit angehen kann.

Ich geh mal davon aus, dass heute auch mehr los sein wird als gestern. Gerade im Werk hat man dann schon gemerkt, dass zwar ausverkauft ist, aber eben bei weitem nicht alle da waren.
Hab arbeitsbedingt recht früh los müssen, daher bin ich nach Belphegor dann gegangen. Freue mich schon auf den heutigen Tag, dürfte zu Panzerfaust aufschlagen.
 
So, das war es also das erste Festival n.C. Ich bin geschafft, aber dank eines nicht ausgearteten Bierkonsums und konsequenter Schnapsvermeidung wieder halbwegs fit heute Morgen.

Auch der zweite Tag plätscherte anfangs für mich musikalisch eher so dahin: Endseeker waren ok, aber (vor allem der Sänger) eine Spur zu prollig, Perchta haben mich null erreicht mit der übertrieben theatralischen Sängerin, Panzerfaust fand ich total langweilig und bei meinem Päuschen danach dachte ich noch, dass die bisherige Ausbeute doch arg wenig sei für mich, aber das sollte sich ändern und wie.

Memoriam waren schon mal stark, der erste Auftritt des Tages, der mir wirklich gefiel, aber kurz vor Schluß musste ich rechtzeitig in die Halle, um mir einen vorderen Platz für Messa zu sichern und das war eine absolute Offenbarung. Die wundervolle Stimme von Sara, das gefühlvolle Gitarrenspiel von Alberto, die tighte Rhythmusgruppe, die Songs…alles einfach perfekt.

Aber auch Swallow The Sun fand ich danach richtig stark, bevor es erneut in die Halle ging, um mich ein zweites Mal komplett verzaubern zu lassen: Dordeduh zeigten anderen Bands mit folkloristischen Elementen eindringlich, wo das Hackbrett hängt.

Gleich wieder rüber ins Werk, endlich konnte ich die Live-Lücke Primordial schließen, war ebenfalls ein starker Auftritt, gegen dessen Ende ich mich aber etwas mit BTJ verquatscht habe (die einzige Person aus dem DF-Kosmos, die ich getroffen habe, leider habe ich kein Forenmitglied ausfindig gemacht).

Dann wollte ich mich beim Merchstand darüber beschweren, dass es nichts von Messa gäbe, da zieht die gute Frau ein Logo-Shirt in meiner Größe hervor und verlangt dafür sage und schreibe 10€.

Zum Abschluss ging es nochmal in den Club, etwas zu Slaughter Messiah abschädeln, aber die waren seltsam zahnlos. Für mich war es das dann auch, Marduk hab ich nicht mehr gepackt.

Der Sonntag Abend war Bombe, insgesamt war es für mich ok, angesichts der Umstände jedoch fantastisch, dass man so ein Lineup zustande gebracht hat. Natürlich bin ich auch nächstes Jahr dabei, ich verpasse doch kein Heimspiel!
 
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Memoriam waren wie immer unendlich lahm. Abgesehen davon, dass denen live ein zweiter Gitarrist fehlt, so haben die halt echt null packende Songs und/oder Riffs. Dazu dann von Karl teilweise gute (bzgl. Ukraine) und unendlich dumme Ansagen (bzgl. Corona, dass man es "geschafft" habe; "freedom" nun hätte). Darauf erstmal das zehnte Bier! Gröhl!
 
…unendlich dumme Ansagen (bzgl. Corona, dass man es "geschafft" habe; "freedom" nun hätte). Darauf erstmal das zehnte Bier! Gröhl!

Unendlich dumm? Dass er als Musiker endlich wieder vor vollem Haus live performen kann? Dass ein Festival, welches zweimal ausfallen musste, endlich wieder stattfinden konnte? Dass es überhaupt noch ein Backstage gibt, in dem solche Veranstaltungen stattfinden können?

Nirgends sprach er davon, dass es kein Corona mehr gäbe (er wurde auch nicht für Vorträge geholt), sondern man hat ihm einfach angemerkt, dass er sich tierisch über diesen Auftritt gefreut hat. Mir hat das gefallen. Dass Memoriam nicht an seine alte Band rankommen, steht auf einem anderen Blatt.
 
Fazit Tag 2:
- Endseeker stabil innovationslos mit nem Sänger der die Ausstrahlung eines Restaurantkellners hatte
- Perchta einfach nur grausam
- Panzerfaust war die Gitarre leider viel zu leise (oder das oberamtlich ballernde Schlagzeug viel zu laut), der Maskensänger passt optisch auch null zur Mucke, trotzdem einer der besseren Auftritte
- Rome 4-5 Lieder OK, dann stellte sich das CVJM-Lagerfeuerfeeling bei mir ein das ich bei Akkustikgeklampfe immer krieg und ich bin rüber zu Konvent
-Konvent waren die Überraschung für mich, dachte das wär ne Mädels-BM Band, spielten aber stabilen Doom-Death mit etwas langweiliger Gitarrenarbeit, trotzdem Daumen hoch :top:
- Ich vergöttere Bolt Thrower und Liebe das Karlchen. Aber immer wenn ich den heute auf der Bühne sehe denk ich gleich überrollt mich n Königstiger.... und dann fährt mir n Scheiss+ Spielzeug-Wartburg an die Stiefelspitze :thumbsdown:.
Auftritt war besser als die letzten zwei die ich von Memoriam gesehen hab aber halt immer noch übler Mist. Wenn die Mucke Six feet under - Niveau hat reißt auch der live megaaympathische Karl da nichts mehr raus.
+Velnias klangen interessant,, leider war der Gesang viel zu leise abgemischt
- Kanoenfieber. Keine Ahnung warum die aktuell so gehypt werden o_O. Mucke ist ziemlicher Standart 08/15 BM. Liegt wahrscheinlich an der Kriegsthematik. Wobei sich inzwischen auch echt genug Bands am WK-1 abgearbeitet haben. Kann man halt über Krieg singen ohne direkt in die Grauzone-Ecke zu rutschen....
- Bei Primordial gab ich das Publikum auch schon euphorischer erlebt, auch im Backstage. Liegt vermutlich an den vielen neuen Songs im Set. Stimmung ging vor allem am üblichen Ende mit Coffin Ships und Empire falls nochmal hoch.
- Marduk viel zu oft schon gesehen, Mortuus wirkte wieder geil angepisst, trotzdem nachm halben Set gegangen.

Endfazit:
Nope, das war nicht nur aus den Gründen über die ich mich Samstag bereits ausgekotzt hab nix :thumbsdown:.
War auch fürs gebotene deutlich zu teuer, wobei ich das Backstage als Location sehr mag. Mir fiel auf, die Leute wollten irgendwie Krach, bei den Geballerbands war mit Abstand am meisten los. Publikum war eigentlich ganz angenehm, wenig Komasaufer und Nervensägen :top:. In der Halle war oftmals sehr eng, wobei wenn man nach vorne ging wurd's besser.
Mal schauen was das nächstes Jahr gibt, das war n verschwendetes Ostern für mich. Naja, Ultha heut Abend wird's schon richten....:verehr:
 
Dass ein Festival, welches zweimal ausfallen musste, endlich wieder stattfinden konnte? - hat er nicht gesagt

Dass es überhaupt noch ein Backstage gibt, in dem solche Veranstaltungen stattfinden können? - hat er auch nicht gesagt

Nirgends sprach er davon, dass es kein Corona mehr gäbe - natürlich hat er das. Vor "This War is Won". Er sprach dann davon, dass man "survived" hätte (ergo: es ist vorbei) und dass man den (Corona-)Toten gedenken solle. Also typisch pathetische quasi Nachkriegsrethorik. Fand ich unpassend (= dumm), da immernoch Menschen weltweit an dem Scheiss sterben und es eben nicht vorbei ist.
 
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Es ist schon erstaunlich wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind. Fand Karl hoch sympathisch. Habe die Aussagen bezüglich freiheit usw recht treffend für das Maskenlose und unbeschränkte Spektakel im Backstage. Gerade weil er auch an die erinnert hat, die an Corona gestorben sind und auf die gefahr die vom virus ausgeht hinwies. Könnte sein, dass es die überdrüssigkeit hinsichtlich mancher Wortwahl war. Aber damit muss man selbst umgehen. Er schien mir einfach über glücklich, was durchaus ansteckend war. Memoriam haben mich auch zu keiner Sekunde gelangweilt und waren für mich das Highlight des Tages. Messa konnte ich zwar musikalisch würdigen aber im direkten Anschluss zu Memoriam hab ich den Stilbruch nicht gepackt. Wird mal in Ruhe daheim angehört.

Swallow the sun haben mich im Anschluss direkt wieder überzeugt, so auch Primordial mit einer sehr interessanten Show, die fast schon richtung Animation ging :D

kanonenfieber waren motiviert aber diese Maskerade fand ich etwas überzogen und mich von der Musik abgelenkt. Insgesamt gut, aber nicht so zwingend.

Marduk waren dann einfach zu spät und vom Sound her etwas unpassend. Gesang und Drums zu laut, Gitarre zu leise. War recht froh, wenn Mortuus mal still war. Zudem waren diese gefühlt teils minutenlangen Atmogeräusche zwischen jedem Song weiter ermüdend. Nach etwa 40 minuten sind wir dann doch richtung heimat aufgebrochen.

Insgesamt hatten beide Tage ihre persönlichen Highlights bei der die alte Garde sich für mich als „sieger“ hervorgetan hat. Bei aller Kritik kann man aber schlucht froh sein, dass es wieder möglich ist, sowas zu erleben.
 
Achso, besonders positiv anzumerken ist, dass ins Backstage einiges investiert wurde. Neue Sanitärräume, viele Sitzmöglichkeiten auf dem ganzen Gelände. Manches Nadelöhr in Halle und Werk abgebaut. Sehr positiv!
 
Insgesamt hatten beide Tage ihre persönlichen Highlights bei der die alte Garde sich für mich als „sieger“ hervorgetan hat. Bei aller Kritik kann man aber schlucht froh sein, dass es wieder möglich ist, sowas zu erleben.

Also als beste Band des Festivals für mich würde ich auch def. die Morbid Angel Coverband nennen, auch wenn David wieder Scheisse gelabert hat. Hatte Angst die zocken nur Blessed-Lieder aber die Setlist war absolut großartig. Da fiel mir auch Mal wieder auf, wie wenige der heutigen Bands noch vernünftige Solis schreiben (können?), von Liedern die "hängenbleiben" und den Test of Time bestehen ganz zu schweigen....:verehr::verehr::verehr:
 
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