MrPsycho
Till Deaf Do Us Part
So, bevor die Elden Ring-Euphorie hier gänzlich einschlägt, hier noch mein kurzes Abschlussstatement zu Bloodborne. Habe gestern und heute noch erfolgreich die letzten drei Bosse (Waisenknabe von Kos, Gherman und die Präsenz des Mondes) gemacht und somit auch den dritten FS-Titel in meine "Galerie der Qualen" eingereiht. Gherman und die Präsenz des Mondes waren - u. a. aufgrund des Fortschritts im DLC mitsamt entsprechenden Level-ups - kein Poblem, die hatte ich im ersten Anlauf. Richtig mitgegeben hat's mir dagegen der Plazenta-Knabe von der griechischen Insel, da bin ich gestern ordentlich ins Schwitzen gekommen. Als ich die erste Phase gut raus und das Moveset verinnerlicht hatte, habe ich dennoch in der zweiten Phase (komplett irre) regelmäßig richtig schön ins Gesicht bekommen. Mit sehr viel Geduld, vorsichtig getimten Angriffen und einer ganz ordentlichen Portion Glück habe ich dann nach ca. 1,5h und 100 Blutphiolen weniger das Ende des DLCs zelebrieren dürfen. Definitiv der schwerste Boss in Bloodborne vor der Tochter des Kosmos und Ludwig.
Was gibt es sonst zu sagen? Eigentlich das übliche: Auch Bloodborne ist ein wahres FS-Meisterwerk, hat mich einmal mehr mit seiner Interconnectedness verblüfft, an zahlreichen Stellen ordentlich Nerven gekostet und mit seiner einzigartigen und wunderbaren Atmosphäre bezaubert. Letzteres lag nicht zuletzt an dem unglaublich stimmigen Design von Welt und Gegnern, einen wohlig-schaurigen Gruselfaktor kann man Bloodborne definitv nicht absprechen, herrlich. Und entgegen aller Erwartungen bin ich mit dem Gamepad auch gut zurechtgekommen - wenn ich auch tatsächlich eher Maus und Tastatur intuitiver und direkter finde (steinigt mich ). Besonderer Nervenkitzel an Bloodborne waren auch die - erstmal - bei Bossen fehlenden Nebelwände. Keine Ahnung, wie oft ich unerwartet in einen Bosskampf gestolpert bin und noch zu viele Echos im Gepäck hatte. Fiese Mechanik. Und letztlich hat mir das flotte und aggressive Kampfsystem auch super gefallen, eine willkomene Abwechslung zu jenem in Dark Souls.Wenn ich auch unterm Strich das Kampfsystem in Dark Souls nach wie vor besser, da facettenreicher finde.
Stichwort Dark Souls: Müsste ich meine bisher erlebten FS-Titel (Dark Souls 1 + 2 und Bloodborne) ranken, wäre Bloodborne tatsächlich auf Platz 3. Aller Liebe und Innovation zum Trotz mochte ich nämlich die Vielfalt von Dark Souls, was Kampfsystem, Waffen und Charakterentwicklung samt Items angeht, mehr. Da hat mir Bloodborne etwas zu wenig geboten und war mir insbesondere im Kampfsystem - wie ich schon mal geschrieben habe - im Vergleich zu DS etwas zu "untaktisch", zu sehr "Haudrauf". Wo ich in DS richtig aufpassen musste, wann ich blocke, ausweiche oder angreife (um z. B. nicht in der Angriffsanimation zu stecken und einen Gegenschlag zu kassieren), habe ich in Bloodborne oft einfach nur auf die R1-Taste gehämmert, was tatsächlich ebenso oft funktioniert hat. Da war mir DS mit seinem äußerst präzisen Kampsystem, bei dem jeder einzelne Schlag seine Bedeutung hatte und sitzen musste, etwas lieber. Und unterm Strich war Bloodborne für mich der bisher "einfachste" FS-Teil, wohl, weil es im Vergleich zu DS doch manchmal den ein oder anderen Fehler verzeiht und nicht ganz so sperrig/unzugänglich ist. Mein bisher persönlicher schwerster FS-Boss bleibt daher immer noch der Rauchritter aus DS 2. Oh, wie ich diesen Burschen immer noch hasse.
Aber das ist alles Meckern auf hohem Niveau, natürlich liegen alle FS-Titel letztlich dicht beieinander. Ich hatte auch mega viel Spaß mit Bloodborne und freue mich über weitere zahlreiche Stunden, in denen ich den dritten FS-Brocken nun "überstanden" habe. Und natürlich auf die, wenn ich irgendwann Dark Souls 3 installiere und mich wieder in die Welt von Mittelalter, Burgen und untoten Rittern begebe.
Die üblichen Statistiken zum Abschluss:
Spielzeit: Kann ich hier mangels Counter nach Steam schlecht sagen, aber wohl geschätzt so ca. 65h
Level bei Abschluss: 120
Bevorzugte Waffen: Meist Sägehackbeil (einfach das beste Tempo-/Schaden-Verhältnis) und Donnerbüchse, für eine kurze Zeit mal Ludwig's Schwert
Bevorzugte Rüstung: Habe eigentlich faktisch das komplette Spiel die Yharnam-Jägerrüstung getragen
Lieblingsgebiet: Kathedralenbezirk (das Bloodborne-Gebiet schlechthin), Schloss Cainhurst (ich liebe einfach Burgen und Schlösser, v. a. im Schnee und mit Geistern) und das Unterrichtsgebäude (bestes Farmgebiet)
Nervigstes Gebiet: Verbotener Wald (der zweite Part mit den ganzen Schlangen-Gegnern), Unsichtbares Dorf Yahar'ghul (Glockenfrauen und ewig respawnende Gegner), Albtraumfront
Bester Boss: Märtyrer Logarius (gegen einen untoten König auf dem schneeverwehten Dach eines Gespensterschlosses, das hat einfach Stil), Ludwig (gruseliges Design, mega spannende Kampfdynamik)
Schlimmster Boss: Waisenknabe von Kos
Leichtester Boss: Wohl Micolash, Wirt des Albtraums (Bloodborn'sche Pinwheel)
Schlimmster Tod: Habe mich mal vollgepackt mit zu dem Zeitpunkt rund 45k Echos durch den verbotenen Wald gekämpft und bin kurz vor dem Aufzug zur Ausgangslampe in der Mühle abgenippelt; und natürlich dann nochmal leichtfertig beim Zurückrennen in den Kollegen mit der Kanone reingedriftet; zack 45k Echos weg, die ich damals echt gut hätte gebrauchen können
Fazit: Schön war's, ich bin derweil wieder raus, die Bühne gehört jetzt erstmal Shadow of the Erdtree. Habt alle ganz viel Spaß damit!
Was gibt es sonst zu sagen? Eigentlich das übliche: Auch Bloodborne ist ein wahres FS-Meisterwerk, hat mich einmal mehr mit seiner Interconnectedness verblüfft, an zahlreichen Stellen ordentlich Nerven gekostet und mit seiner einzigartigen und wunderbaren Atmosphäre bezaubert. Letzteres lag nicht zuletzt an dem unglaublich stimmigen Design von Welt und Gegnern, einen wohlig-schaurigen Gruselfaktor kann man Bloodborne definitv nicht absprechen, herrlich. Und entgegen aller Erwartungen bin ich mit dem Gamepad auch gut zurechtgekommen - wenn ich auch tatsächlich eher Maus und Tastatur intuitiver und direkter finde (steinigt mich ). Besonderer Nervenkitzel an Bloodborne waren auch die - erstmal - bei Bossen fehlenden Nebelwände. Keine Ahnung, wie oft ich unerwartet in einen Bosskampf gestolpert bin und noch zu viele Echos im Gepäck hatte. Fiese Mechanik. Und letztlich hat mir das flotte und aggressive Kampfsystem auch super gefallen, eine willkomene Abwechslung zu jenem in Dark Souls.Wenn ich auch unterm Strich das Kampfsystem in Dark Souls nach wie vor besser, da facettenreicher finde.
Stichwort Dark Souls: Müsste ich meine bisher erlebten FS-Titel (Dark Souls 1 + 2 und Bloodborne) ranken, wäre Bloodborne tatsächlich auf Platz 3. Aller Liebe und Innovation zum Trotz mochte ich nämlich die Vielfalt von Dark Souls, was Kampfsystem, Waffen und Charakterentwicklung samt Items angeht, mehr. Da hat mir Bloodborne etwas zu wenig geboten und war mir insbesondere im Kampfsystem - wie ich schon mal geschrieben habe - im Vergleich zu DS etwas zu "untaktisch", zu sehr "Haudrauf". Wo ich in DS richtig aufpassen musste, wann ich blocke, ausweiche oder angreife (um z. B. nicht in der Angriffsanimation zu stecken und einen Gegenschlag zu kassieren), habe ich in Bloodborne oft einfach nur auf die R1-Taste gehämmert, was tatsächlich ebenso oft funktioniert hat. Da war mir DS mit seinem äußerst präzisen Kampsystem, bei dem jeder einzelne Schlag seine Bedeutung hatte und sitzen musste, etwas lieber. Und unterm Strich war Bloodborne für mich der bisher "einfachste" FS-Teil, wohl, weil es im Vergleich zu DS doch manchmal den ein oder anderen Fehler verzeiht und nicht ganz so sperrig/unzugänglich ist. Mein bisher persönlicher schwerster FS-Boss bleibt daher immer noch der Rauchritter aus DS 2. Oh, wie ich diesen Burschen immer noch hasse.
Aber das ist alles Meckern auf hohem Niveau, natürlich liegen alle FS-Titel letztlich dicht beieinander. Ich hatte auch mega viel Spaß mit Bloodborne und freue mich über weitere zahlreiche Stunden, in denen ich den dritten FS-Brocken nun "überstanden" habe. Und natürlich auf die, wenn ich irgendwann Dark Souls 3 installiere und mich wieder in die Welt von Mittelalter, Burgen und untoten Rittern begebe.
Die üblichen Statistiken zum Abschluss:
Spielzeit: Kann ich hier mangels Counter nach Steam schlecht sagen, aber wohl geschätzt so ca. 65h
Level bei Abschluss: 120
Bevorzugte Waffen: Meist Sägehackbeil (einfach das beste Tempo-/Schaden-Verhältnis) und Donnerbüchse, für eine kurze Zeit mal Ludwig's Schwert
Bevorzugte Rüstung: Habe eigentlich faktisch das komplette Spiel die Yharnam-Jägerrüstung getragen
Lieblingsgebiet: Kathedralenbezirk (das Bloodborne-Gebiet schlechthin), Schloss Cainhurst (ich liebe einfach Burgen und Schlösser, v. a. im Schnee und mit Geistern) und das Unterrichtsgebäude (bestes Farmgebiet)
Nervigstes Gebiet: Verbotener Wald (der zweite Part mit den ganzen Schlangen-Gegnern), Unsichtbares Dorf Yahar'ghul (Glockenfrauen und ewig respawnende Gegner), Albtraumfront
Bester Boss: Märtyrer Logarius (gegen einen untoten König auf dem schneeverwehten Dach eines Gespensterschlosses, das hat einfach Stil), Ludwig (gruseliges Design, mega spannende Kampfdynamik)
Schlimmster Boss: Waisenknabe von Kos
Leichtester Boss: Wohl Micolash, Wirt des Albtraums (Bloodborn'sche Pinwheel)
Schlimmster Tod: Habe mich mal vollgepackt mit zu dem Zeitpunkt rund 45k Echos durch den verbotenen Wald gekämpft und bin kurz vor dem Aufzug zur Ausgangslampe in der Mühle abgenippelt; und natürlich dann nochmal leichtfertig beim Zurückrennen in den Kollegen mit der Kanone reingedriftet; zack 45k Echos weg, die ich damals echt gut hätte gebrauchen können
Fazit: Schön war's, ich bin derweil wieder raus, die Bühne gehört jetzt erstmal Shadow of the Erdtree. Habt alle ganz viel Spaß damit!