Das beste Album von Nevermore

Welches ist euer Favorit?


  • Umfrageteilnehmer
    309
Wo ist eigentlich Nevermore "frickelig"? Also NOCH gradliniger kann man doch melodischen Thrash und Modern Metal gar nicht mehr spielen?
Und kommt mir jetzt nicht mit irgendwelchen Soli. Die sind allesamt sehr eingängig und nachvollziehbar.
Ich kann das irgendwo schon nachvollziehen. Ich glaube, wenn du generell nicht auf dieses virtuose, ultrasaubere Gitarrenspiel stehst, dann haste mit Nevermore deine Schwierigkeiten. Auch wenn es mir nicht so geht.
 
Ich denke, dass das sicher auch eine Frage der musikalischen Ecke ist, aus der man sich Nevermore nähert. Wenn ich jetzt wochenlang Dillinger Escape Plan gehört habe, kann Nevermore schon gradlinig klingen.
 
Wo ist eigentlich Nevermore "frickelig"? Also NOCH gradliniger kann man doch melodischen Thrash und Modern Metal gar nicht mehr spielen?
Und kommt mir jetzt nicht mit irgendwelchen Soli. Die sind allesamt sehr eingängig und nachvollziehbar.
Ich finde schon auch, dass die Band mit fast jedem Album frickeliger wurde. Das ist jetzt völlig wertfrei, weil ich das ja auch alles ziemlich toll fand und mich in den letzten Jahren nur am Klangbild stoße.
 
@HellAndBack Vergleich doch mal "What tomorrow knows" mit "Born". :D
Strophe-Refrain-Strophe-Refrain Songs mit nem sehr simplen (wenn auch bei Born etwas schwerer zu spielenden) Riff und Solo.
Ich LIEBE die Musik. Ohne Scheiß. Es ist meine absolute Lieblingsband. Aber ich habe den Zusatz "Prog" bei denen exakt nie verstanden. Mit einigen Ausnahmen auf der Enemies Of Reality ist das alles super simpler Moderner Metal mit Thrashanleihen grade in der Frühphase.
Natürlich ist das kein stumpfes Geknüppel, aber auf der Prog-Skala "Black Sabbath" - "Dream Theater" ist man doch viel näher gefühlt an BS als an DT dran.

Was ich viel eher verstehen kann, ist dass man sich an den 7-Saiten-Gitarren stört ab der Dead Heart. Das wirkt halt schon sehr anders als davor.
 
Grossartige Band, mit ab der Dead Heart leider verkackter Produktion von Seifenmeister Andy Sneap. Die Musik ist aber so gut, dass ich darüber grosszügig hinwegsehen kann. Teilweise finde ich die auch frickelig (Godless Endeavour, Enemies of Reality, Politics of Ecstasy), auf der Dead Heart, dem Debut oder der Obsidian Conspiracy aber äusserst eingängig. Listenwahn:

This Godless Endeavour
Dead Heart in a Dead World
Dreaming Neon Black
The Politics of Ecstasy
Enemies of Reality
Nevermore
The Obsidian Conspiracy
 
Eigentlich ist es wirklich sinnvoll, chronologisch vorzugehen, denn nur so kann man die Entwicklung der Band nachvollziehen.
Das ist bei wirklich jeder Band sinnvoll und darum erübrigt sich meines Erachtens auch immer die Frage was man zum Einstieg, zum Kennenlernen irgendeiner Band empfehlen würde. Alle Hörer/Fans die irgendwann einmal eine Band zum Startschuss, sprich mit dem ersten Album kennengelernt haben, weil es eben nur das zum damaligen Zeitpunkt gab, mussten ja sowieso automatisch diesen chronologischen Weg gehen weil es gar keine andere Möglichkeit gab/gibt.
 
Listenwahn:

The Politics of Ecstasy
In Memory
This Godless Endeavour
Dreaming Neon Black
Nevermore
Dead Heart in a Dead World
Enemies of Reality
The Obsidian Conspiracy
 
Zuletzt bearbeitet:
Listenwahn:

Dead Heart in a Dead World (10)
In Memory (10)
Dreaming Neon Black (9,5)
Nevermore (9)
The Politics of Ecstasy (9)
This Godless Endeavour (8,5)
Enemies of Reality (7,5)
The Obsidian Conspiracy (7)
 
Ich habe mir vorgestern mal vom Kumpel die Complete Collection Box ausgeliehen, um endlich meine Wissenslücken bzgl Nevermore schließen zu können.

Habe nur das Debut und This Godless Endeavour im Regal stehen. Erstkontakt war mal so mit 15/16 die DHIADW, die mir mein Patenonkel gebrannt hat.
Außer "Believe in Nothing" hat mich das damals nicht angesprochen. Zu vertrackte Riffs, komischer Gesang, für klein Euro-Power-Örv war das nichts.

Habe dann gestern mal angefangen chronologisch durchzuhören und bin jetzt bei Politics of Ecstasy angekommen.

Die "In Memory" EP finde ich schonmal richtig gelungen, PoE bisher auch. Ich bin echt gespannt, was mich da noch alles erwartet.
 
Von Nevermore ist außer dem letzten Album eigentlich alles geil meiner Meinung nach. Mit „Obsidian Conspiracy“ bin ich irgendwie nie warm geworden.
 
Ein damaliger Bandkumpel hat die Band unheimlich gefeiert, wurde mit dem letzten Album aber auch nicht so wirklich warm.

Dafür hat er mich bei jeder Fahrt derart mit Nevermore zugeschissen, dass ich einige Jahre 0,00000 Interesse an der Band und ihrem Schaffen hatte.
Erst über Sanctuary wurde ich mit Warrels Stimme warm.
Und als dann auch modernere Gitarrensounds und vertracktes Riffing kein No-Go mehr waren hat es endlich Klick gemacht
 
Von Nevermore ist außer dem letzten Album eigentlich alles geil meiner Meinung nach. Mit „Obsidian Conspiracy“ bin ich irgendwie nie warm geworden.
Completly underrated weil halt super simpel und nicht wirklich experimentell bis teilweise sogar stumpf (The Day You Build The Wall) - mir machts nach all den Jahren immer mehr Spaß und das wo ich sie anfangs gehasst habe wie die Pest auf Grund der eben aufgeführten Adjektive.
Aber Songs wie den Titeltrack, "Blue Marble And The Soul", "And The Maiden Spoke" sowie das Anfangsdoppel (was für mich immer 1 Track bleiben wird) will ich halt nicht mehr missen in meinem Leben.
 
Completly underrated weil halt super simpel und nicht wirklich experimentell bis teilweise sogar stumpf (The Day You Build The Wall) - mir machts nach all den Jahren immer mehr Spaß und das wo ich sie anfangs gehasst habe wie die Pest auf Grund der eben aufgeführten Adjektive.
Aber Songs wie den Titeltrack, "Blue Marble And The Soul", "And The Maiden Spoke" sowie das Anfangsdoppel (was für mich immer 1 Track bleiben wird) will ich halt nicht mehr missen in meinem Leben.

Ich hab’s im Laufe der Jahre immer wieder probiert, aber es zündet einfach nicht. Bei mir geht es auch nicht darum dass das Album „stumpfer“ ist als die anderen (gehör ja musikalisch teilweise auch zur „Stumpf ist Trumpf“-Fraktion), die wirkt einfach nicht auf mich. Ich werd aber mal wieder ein Ohr riskieren, manchmal geschehen ja Wunder.
 
Ich überlege ernsthaft meine ganzen "Werke" dieser Band zu veräussern .......
Keine Ahnung was mich damals geritten hat, mir so ein Zeug zu kaufen.
Wahrscheinlich mit der "Sanctuary" Geschichte im Hinterkopf ....
Aber sowas???
Nein ........
 
Wie sehr sich der Geschmack in 15 Jahren verändern kann merkte ich gestern daran, dass mir das DHIADW Album plötzlich gut reingeht.

Ich fand das damals nur sperrig und doof, die Nu-Metal Gitarren, an sowas erinnerten mich als 15-jährigen diese 7-Saiter Riffs, waren zu vertrackt und der im Ansatz vorhandene Groove nicht richtig ausgespielt, dazu Gesang der weder nach Bruce D. oder Michaela K. klang.
Und das sollte Power Metal sein?

Aber zum Glück konnte ich mich aus den Fängen des klebrigen Happy Geschiss befreien und lasse mich an düsteren Tagen von Warrel noch ein wenig tiefer in den Abgrund ziehen.
 
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