Ich war nur am Freitag da, da ich vorrangig TRoB sehen wollte. Das erste Mal ORWO-Haus war vollkommen in Ordnung, Pilsner Urquell aus dem Fass, wie schon ober erwähnt, sehr anständig.
An Bands waren es dann auch nur drei, die ich gesehen habe. Drowned waren okay, aber sehen wollte ich die auf jeden Fall, da es eine der wenigen DM-Bands ist, die ich, aus welchen Gründen auch immer, mag. Danach dann Schammasch, die instrumental durchaus ihre Momente hatten. Doch sobald der Gesang eingesetzt hat, wurde das echt zahnlos. Kannte von denen vorher nichts - wird sich wohl auch nicht ändern. Auf das Set von Ruins of Beverast hatte ich mich seit der Ankündigung übelst gefreut, ist doch das Debüt nicht nur mein Erstkontakt zu Band gewesen und trotz folgenden sehr starken Alben mein Favorit in der Diskografie. Und was habe ich mich gefreut, die Songs mal live goutieren zu können. Allerdings muss ich sagen, wenn ich das Album nicht wie meine Westentasche kennen würde, wäre das kein Genuss geworden. Ich habe TRoB schon einige Male gesehen. Nie mit gutem Sound und auch hier wurde das Keyboard und die zweite Gitarre unhörbar, wenn das Schlagzeug anfängt zu knüppeln. Genau das ist ja aber das Großartige an dem Album. Songs wie "Between Bronze Walls" oder "Summer Decapitation Ritual" leben doch davon, das auf dem flotten Drums diese geilen Leads gelegt werden. Keine Ahnung was da beim Soundmachen so schwer ist. Ist also ein kleiner Wermutstropfen - eventuell schaffe ich es ja, die Band mit dem Set zu einer anderen Gelegenheit nochmal zu sehen.