DEAF #19: Walterbach Interview / Warrior offener Brief

ChrisCorrosive

Till Deaf Do Us Part
Einziger Kritikpunkt: Walterbach und dann Tom G. die Seite drauf. Keine gute Umsetzung...

Grad nochmal durchgelesen:
Klar, Herr Walterbach wird sich auch mit diesem Interview sicher nicht mehr auf einmal zum barmherzigen Metal Ritter verwandeln. Aber Tom G. dann durch seine Kolumne, getarnt als offenen Brief, darauf reagieren zu lassen. Da bleib ich dabei, find das keine gute Umsetzung. Man spürt Tom's Angepisstheit dermassen, und wenn man nicht extrem mit der Materie verbandelt ist, blickt man recht schnell nicht mehr durch. Da werden dann auch andere Aussagen von Herrn Walterbach zerlegt, die im DEAF Interview gar nicht vor gekommen sind.
Eventuell wäre ein Moderator, zwischen dem persönlichen Gezänke der beiden, von Vorteil gewesen?!?
 
komischerweise ist der gute Tom der einzige der sich massiv beschwert, andere wie z.B. Kreator und Tankard nehmen die Sache so wie sie ist bzw. war. ich denke mir mal meinen Teil und lasse es damit gut sein.
 
Ich geh mal davon ais das es das gleiche rumgejammer is wie immer.
Dat junge Bands mit ihren ersten Deals auf die Fresse fallen gehört, denke ich, wie in jedem anderen Beruf auch, einfach dazu. Man lernt drauß und sieht zu, dass das nicht nochmal passiert
 
Entschuldgung, das ich hier so reinplatze, aber ich hoffe im richtigen Thread zu sein.

Der Herr Fischer soll endlich wieder das machen, was er am Besten kann. Musik.

just my 2ct.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sein Schaffen in Ehren. Aber das Geflenne geht nur noch auf den Sack.
Ich stehe tierisch auf einen Großteil der Musik aus Warriors Feder, aber da gebe ich dir recht. Ab und an legt er eine dermaßen weinerliche Haltung an den Tag, dass es schwer zu ertragen ist.
Kein Wunder, dass Erich Keller vor ungefähr elf Jahren nicht an sich halten und im CF-Blog-Forum ein wenig Kritik anbrachte:

"These blog entries read more and more like some kind of Sara Key diary. And worse yet - the servants applauding here in this forum. This IS pathetic."

Tom, mach lieber Mukke.
 
Ja, der fängt immer höflich und nett an und dann, wenn alle ihn mögen bricht ein manisch-cholerischer Anfall aus ihm heraus. Ist immer ganz unterhaltsam, er hat ja mittlerweile die meisten Foren durch. Seinen blog hat er ja auch dicht gemacht.
 
Ja, der fängt immer höflich und nett an und dann, wenn alle ihn mögen bricht ein manisch-cholerischer Anfall aus ihm heraus. Ist immer ganz unterhaltsam, er hat ja mittlerweile die meisten Foren durch. Seinen blog hat er ja auch dicht gemacht.
Der Blog war sehr geil!
Ich kenne ihn nicht persönlich (Warrior übrigens auch nicht), daher kann ich da wohl nicht mitreden. Nichtsdestotrotz finde ich Warriors weinerliches Pathos und Selbstmitleid äußerst unangenehm.
Aber das kann man durchaus anders sehen.
 
Ups, da ging ja doch nooch etwas, seit ich das aus meinem Nord-Deutschland Urlaub heraus geposted hatte...

Bild muss jetzt mal sein:
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komischerweise ist der gute Tom der einzige der sich massiv beschwert, andere wie z.B. Kreator und Tankard nehmen die Sache so wie sie ist bzw. war. ich denke mir mal meinen Teil und lasse es damit gut sein.
Ich finde es in diesem Zusammenhang sehr aufschlussreich das sehr wertige Buch Systemstörung zu lesen. Aus den Aussagen von Walterbach und jener der Noise-Bands lassen sich die Unterschiede zwischen den Bands gut erklären: bspw. Kreator, die pflegeleichten, euphorisierten Metal-Kids, Tankard, die sich schon früh entschieden haben, nicht den Broterwerb durch Musik zu bestreiten und daher entsprechend gelassen mit unvorteilhaften Verträgen umgehen, Celtic Frost, die ehrgeizigen Vollzeit-Künstler, die eine Vision hatten, sie aber nicht 100% umsetzen durften und kaum Geld dafür gesehen haben, dass sie die Metal-Welt nachhaltig beeinflusst haben. Damit wird auch nachvollziehbar, warum Mr. Warrior über zahlreiche Entscheidungen von Walterbach so verbittert ist.

Dennoch wäre es nach all den Jahrzehnten gut, diesen Streit mal Ruhen zu lassen. Denn das Vergangene lässt sich nicht mehr flicken. Das ständige Nachharken steigert nur noch die Verbitterung. Das ist eine Abwärtsspirale. Andererseits: Wenn sie dazu beiträgt, dass Tom weiterhin geile, schlechtgelaunte Alben veröffentlicht, dann muss das vielleicht auch so sein. Wir wollen uns ja nicht wieder in einem Cherry Orchard wiederfinden...
 
... Celtic Frost, die ehrgeizigen Vollzeit-Künstler, die eine Vision hatten, sie aber nicht 100% umsetzen durften und kaum Geld dafür gesehen haben, dass sie die Metal-Welt nachhaltig beeinflusst haben. Damit wird auch nachvollziehbar, warum Mr. Warrior über zahlreiche Entscheidungen von Walterbach so verbittert ist.

...
ja, der Prophet und das eigene Dorf ... ne?
 
Ich finde es in diesem Zusammenhang sehr aufschlussreich das sehr wertige Buch Systemstörung zu lesen. Aus den Aussagen von Walterbach und jener der Noise-Bands lassen sich die Unterschiede zwischen den Bands gut erklären: bspw. Kreator, die pflegeleichten, euphorisierten Metal-Kids, Tankard, die sich schon früh entschieden haben, nicht den Broterwerb durch Musik zu bestreiten und daher entsprechend gelassen mit unvorteilhaften Verträgen umgehen, Celtic Frost, die ehrgeizigen Vollzeit-Künstler, die eine Vision hatten, sie aber nicht 100% umsetzen durften und kaum Geld dafür gesehen haben, dass sie die Metal-Welt nachhaltig beeinflusst haben. Damit wird auch nachvollziehbar, warum Mr. Warrior über zahlreiche Entscheidungen von Walterbach so verbittert ist.

Dennoch wäre es nach all den Jahrzehnten gut, diesen Streit mal Ruhen zu lassen. Denn das Vergangene lässt sich nicht mehr flicken. Das ständige Nachharken steigert nur noch die Verbitterung. Das ist eine Abwärtsspirale. Andererseits: Wenn sie dazu beiträgt, dass Tom weiterhin geile, schlechtgelaunte Alben veröffentlicht, dann muss das vielleicht auch so sein. Wir wollen uns ja nicht wieder in einem Cherry Orchard wiederfinden...

Hab das Buch auch gelesen. Im Grunde isses eigentlich recht einfach: Da ist der reine Geschäftsmann auf der einen Seite,den die Bands im Grunde nur wirtschaftlich interessieren, und auf der anderen Seite Bands die ihre Visionen umsetzen wollen und dafür eben Kohle brauchen. Wenn die dann nicht fliesst,gibts halt ähm Probleme...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab das Buch auch gelesen. Im Grunde isses eigentlich recht einfach: Da ist der reine Geschäftsmann auf der einen Seite,den die Bands im Grunde nur wirtschaftlich interessieren, und auf der anderen Seite Bands die ihre Visionen umsetzen wollen und dafür eben Kohle brauchen. Wenn die dann nicht fliesst,gibts halt ähm Probleme...

das dürfte aber bei fast jeder Plattenfirma so gewesen sein. sicherlich hat jede Firma auch den einen oder anderen Act unter Vertrag gehabt der einfach nicht gut lief ( Metal Blade z.B. mit Galactic Cowboys), aber die jeweiligen Leute es gut fanden. finanzieren kann sich sowas nur wenn andere Bands gut was abwerfen, von daher macht es durchaus Sinn das eine Plattenfirma einen guten Geschäftssinn hat. muss ja irgendwie finanziert werden, auch die Acts die man mag...sicher aber einfach nicht gut verkaufen (Bsp. gibt es da genug). dabei möchte ich nochmal darauf hinweisen das Celtic Frost bzw. Tom ja selber sagt das er froh war, das es dort in Berlin jemanden gab der an die Band geglaubt hat. ich glaube wir sind uns einig das ITP nicht unbedingt leicht verdaulich war, in Bezug auf die vorherigen Alben. das der Herr Walterbach da irgendwann den Stecker gezogen hat, kann ich nachvollziehen. das der Band das nicht gepasst hat, ebenfalls mein Verständnis dafür. ging aber tausend anderen Bands ähnlich, die meckern nur nicht ständig rum.

das Buch werde ich auf jeden Fall auch mal lesen, bin sehr gespannt darauf.
 
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