DEAF FOREVER - die achtzehnte Ausgabe

Ich les auch grundsätzich alles und ziehe tatsächlich oft den meisten Gehalt aus Themen, die mich vermeintlich nicht interessieren oder die ich geschmacklich oder aus anderen Gründen sogar ablehne. Man will ja schließlich nicht ständig im eigenen Präferenzensaft schmoren, nech...? :D

Ich glaub das liegt häufig daran, dass die Bands die einen kaum bis nicht interessieren überraschen können. Die Stories von Maiden, Motörhead und Co. Hat man alles oft schon mal gehört oder gelesen. Selten das da was wirklich Neues kommt. Durch die Überraschung, bzw. dadurch dass sich in der eigenen Denke dann was ändert, bleibt mehr haften als wie wenne dir das xte Maiden Interview gibst.
 
Ich glaub das liegt häufig daran, dass die Bands die einen kaum bis nicht interessieren überraschen können. Die Stories von Maiden, Motörhead und Co. Hat man alles oft schon mal gehört oder gelesen. Selten das da was wirklich Neues kommt. Durch die Überraschung, bzw. dadurch dass sich in der eigenen Denke dann was ändert, bleibt mehr haften als wie wenne dir das xte Maiden Interview gibst.

Das geht aber noch weiter, nämlich insofern, als dass ich manchmal die Interviews am meisten genieße, die mich direkt so'n büsch'n aufregen. So finde ich etwa Erik von Watain in der ihm zugestandenen Rolle als Chefdenker, Privatgelehrter und Erweckungsphilosoph des Black Metal nahezu grotesk überbewertet und halte vieles von dem, was er so sagt, für ein obskurantistisches Potpourri aus opferblutkultischer Appropriation, John-Sinclair-Okkultismus und gotisch-romantischer Wischiwaschi-Esoterik, lese und höre Interviews mit ihm jedoch sehr gerne, da er sein Modus Operandi zum Einen so unterhaltsam und eloquent verpackt und mir zum Anderen immer wieder Denkanstöße liefert, was die Faszination an der Weltgeworfenheit und dem Hadern an und dem emanzipatorischen Umgang mit der Sterblichkeit des Menschen angeht. Man kann ja nix so richtig lernen, wenn man sich nur immer wieder erzählen lässt, was man ohnehin schon zu wissen glaubt und das eigene Weltbild bestätigt, sach ich ma...
 
Das geht aber noch weiter, nämlich insofern, als dass ich manchmal die Interviews am meisten genieße, die mich direkt so'n büsch'n aufregen. So finde ich etwa Erik von Watain in der ihm zugestandenen Rolle als Chefdenker, Privatgelehrter und Erweckungsphilosoph des Black Metal nahezu grotesk überbewertet und halte vieles von dem, was er so sagt, für ein obskurantistisches Potpourri aus opferblutkultischer Appropriation, John-Sinclair-Okkultismus und gotisch-romantischer Wischiwaschi-Esoterik, lese und höre Interviews mit ihm jedoch sehr gerne, da er sein Modus Operandi zum Einen so unterhaltsam und eloquent verpackt und mir zum Anderen immer wieder Denkanstöße liefert, was die Faszination an der Weltgeworfenheit und dem Hadern an und dem emanzipatorischen Umgang mit der Sterblichkeit des Menschen angeht. Man kann ja nix so richtig lernen, wenn man sich nur immer wieder erzählen lässt, was man ohnehin schon zu wissen glaubt und das eigene Weltbild bestätigt, sach ich ma...

Schon witzig, wie sich Metal und Wrestling an der Stelle ähneln. Wir haben einen Charakter, der in seiner Rolle Interviews gibt. Angereichert sind diese durch jede Menge Vorurteile und Dinge, die man über den Teil der Subkultur zu wissen glaubt, den dieser Charakter repräsentiert. Ab und an kommt dabei dann dennoch was interessantes bei rum, weil auf die Art und Weise, Probleme die jedermann bekannt sind anders betrachtet werden. Okay.. Im Wrestling sind die Probleme oft etwas einfacher und es geht nicht um Dinge wie die eigene Sterblichkeit...

Wenn man möchte sieht man dennoch Dinge wie Selbstverwirklichung, Sinmfragen oder Rassismus die im Wrestling wie auch der Musik behandelt werden. Comichaft sind se beide...

Naja, nur so ein Gedanke
 
Schon witzig, wie sich Metal und Wrestling an der Stelle ähneln. Wir haben einen Charakter, der in seiner Rolle Interviews gibt. Angereichert sind diese durch jede Menge Vorurteile und Dinge, die man über den Teil der Subkultur zu wissen glaubt, den dieser Charakter repräsentiert. Ab und an kommt dabei dann dennoch was interessantes bei rum, weil auf die Art und Weise, Probleme die jedermann bekannt sind anders betrachtet werden. Okay.. Im Wrestling sind die Probleme oft etwas einfacher und es geht nicht um Dinge wie die eigene Sterblichkeit...

Wenn man möchte sieht man dennoch Dinge wie Selbstverwirklichung, Sinmfragen oder Rassismus die im Wrestling wie auch der Musik behandelt werden. Comichaft sind se beide...

Naja, nur so ein Gedanke

:O was machst du genau?
 
Hm? Wie du meinen? Beruflich bin ich Hotelfachmann im Nachtdienst. In meiner Freizeit hör ich Musik und gucke Wrestling ;)

Sollte die Frage sich darum drehen, was ich mit diesen Zeilen bezweckt habe...
nix bestimmtes, ich hab da nur meinen Gedanken freien Lauf gelassen

hat sich so angehört als wärst du im Wrestling-Business :) feine Hobbies - das hört sich doch nach einem schönen Leben an!
 
hat sich so angehört als wärst du im Wrestling-Business :) feine Hobbies - das hört sich doch nach einem schönen Leben an!

Ich kann mich, streng genommen nicht beklageb, aber du kennst das ja... Irgendwas ist immer.
Hm, ne Rolle im Wrestlingbusiness. Das wäre es noch. Meine Holde wäre restlos begeistert. Ich stelle mir das gerade vor:
"Du Schatz, ich kündige. Ich hab ein Angebot der Rpwg (RuhrpottWrestleGods) angenommen und arbeite nu für die On-The-Road"

Sollte ich dann widererwartend ne gute vierstellige Summe Geld nach Hause bringen dürfte ich mir die Papiere holen. Aller Ideale und Traumverwirklichungen zum Trotz. Hihi.

@Iron Ulf
Dat klingt doch fast schon skuril genug für eine Geschichte für dich. "Die Matten die die Welt bedeuten" oder so ähnlich
 
Das geht aber noch weiter, nämlich insofern, als dass ich manchmal die Interviews am meisten genieße, die mich direkt so'n büsch'n aufregen. So finde ich etwa Erik von Watain in der ihm zugestandenen Rolle als Chefdenker, Privatgelehrter und Erweckungsphilosoph des Black Metal nahezu grotesk überbewertet und halte vieles von dem, was er so sagt, für ein obskurantistisches Potpourri aus opferblutkultischer Appropriation, John-Sinclair-Okkultismus und gotisch-romantischer Wischiwaschi-Esoterik, lese und höre Interviews mit ihm jedoch sehr gerne, da er sein Modus Operandi zum Einen so unterhaltsam und eloquent verpackt und mir zum Anderen immer wieder Denkanstöße liefert, was die Faszination an der Weltgeworfenheit und dem Hadern an und dem emanzipatorischen Umgang mit der Sterblichkeit des Menschen angeht. Man kann ja nix so richtig lernen, wenn man sich nur immer wieder erzählen lässt, was man ohnehin schon zu wissen glaubt und das eigene Weltbild bestätigt, sach ich ma...

hmm, ich denke das ein Erik nach dem Genuss von scharfem Essen genauso beim kacken weint wie jeder andere auch...
 
und wenn ich dir jetzt erzähle, dass mir das noch nie so ging (ganz minimal vllt), also hintenraus quasi obwohl ich ziemlich oft ziemlich scharf esseo_O Ich halte das ja immer noch für einen Mythos!:D

2002 oder 2003 in Thailand habe ich beim Stuhlgang mal kurzfristig das Bewusstsein verloren, nach der Einladung einiger Einheimischen zum essen. nein, der Mythos lebt!
 
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