DEAF FOREVER - die dreiundfünfzigste Ausgabe

Bin seit gestern komplett durch mit dem Heft. War wieder klasse. Hab Vieles Neues entdeckt.

Kurz zu Bad Religion: erstmal finde ich es sehr schön, dass eine Punk-Band im Heft stattfindet. Und der Artikel von Toby ist wieder mit großer Leidenschaft fürs Thema geschrieben. Das gefällt.

Wenn ich allerdings an Punk / frühen Hardcore denke, fallen mir doch so zwei drei Bands ein, die vielleicht ein klein wenig mehr Einfluss auf den Metal hatten als eben Bad Religion: The Exploited, D.O.A., Misfits, GBH, Discharge, Black Flag, Cro Mags, ...

Falls Ihr also in dieser Richtung weiter gehen möchtet, wären die oben genannten für mich folgerichtige Kandidaten. Würde mich jedenfalls freuen.

Ändert aber nichts daran, dass der Artikel zu Bad Religion wie immer sehr gut geschrieben ist. Auch wenn einige Leser Alben vermissen. Aber es ist halt das gute Recht eines Autors, seine Sicht der Dinge darzulegen. :)
 
Hey Kingrandy! Wie sieht es mit deinem Redaktionskampf bezüglich des 90er "GothMetal Special" aus? Ich bin aus Nostalgiegründen absolut dabei. Im 90er Special hat ja Frääääänck schon einen kleinen Abriss darüber gemacht. Soweit ich es verstehe und sehe - es geht ja nicht um die kitschigen Gotenbands, sondern um so Highlights wie "the gathering", "tiamat", "type o negative", "sentenced", "paradise lost", "marble arch", usw usf.....wäre tatsächlich mal was anderes......
 
Es ist immer wieder schön, das DF zu lesen, inzwischen wie nach Hause zu kommen. Jeder (!) Artikel ist lesenswert, man merkt weiterhin, dass es den Verantwortlichen ein Anliegen ist, Begeisterung zu vermitteln. Und das gelingt mit jedem Heft. Ich denke mir oft, dass diesmal aber nun wirklich gar nix dabei ist, was mich interessiert und dann stolpere ich über eine Band wie Tanith und freu mich wie ein Schnitzel! Auch Night Demon habe ich nun für mich entdeckt (grandioses Cover übrigens!).
Für ein Special wie oben genannt (90er GothMetal) würde ich allerdings mein letztes Hemd geben!
 
Bei mir ist noch immer keins angekommen. Normal für's Ausland (F) ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Abschnitt der Karriere von Bad Religion zu ignorieren, in denen sie mit "Stranger Than Fiction" ein überaus hörenswertes Ding gemacht haben, das auch in jeder Sammlung stehen darf, mit "The Gray Race" ihr wohl erfolgreichstes Album hingelegt haben (unvergessen der Gig vor knapp 1000 Leuten im Berliner Metropol am Nollendorfplatz, die Band quasi zum Anfassen, während sie über Nacht in die Charts gegangen sind mit der Platte) und mit "The Empire Strikes First" ein sehr wohlüberlegtes, politisches und auch musikalisch durchaus hörenswertes Statement zum Gebaren der USA rausgehauen haben, ist allerdings schon heavy... Was hat sich Toby dabei gedacht? Oder nicht gedacht...?
 
Bin seit gestern komplett durch mit dem Heft. War wieder klasse. Hab Vieles Neues entdeckt.

Kurz zu Bad Religion: erstmal finde ich es sehr schön, dass eine Punk-Band im Heft stattfindet. Und der Artikel von Toby ist wieder mit großer Leidenschaft fürs Thema geschrieben. Das gefällt.

Wenn ich allerdings an Punk / frühen Hardcore denke, fallen mir doch so zwei drei Bands ein, die vielleicht ein klein wenig mehr Einfluss auf den Metal hatten als eben Bad Religion: The Exploited, D.O.A., Misfits, GBH, Discharge, Black Flag, Cro Mags, ...

Falls Ihr also in dieser Richtung weiter gehen möchtet, wären die oben genannten für mich folgerichtige Kandidaten. Würde mich jedenfalls freuen.

Ändert aber nichts daran, dass der Artikel zu Bad Religion wie immer sehr gut geschrieben ist. Auch wenn einige Leser Alben vermissen. Aber es ist halt das gute Recht eines Autors, seine Sicht der Dinge darzulegen. :)
Bad Religion sind doch speziell. Ganz anders als die anderen aufgeführten.
Dann eher verwandt mit NOFX...
 
Anregung:
Also das mit dem XXL-Listenwahn könntet ihr eigentlich auf ne Doppelseite geschrumpft in jeder Ausgabe bringen. Klar, is dann nicht mehr XXL, aber das Prinzip, in jeder Augabe ein paar Reviews in dieser Art zu machen, fände ich schon sehr cool. Unabhängig davon, dass es in den Rubriken sowas ja eh gibt. Könnte man auch zusammenführen.

Kritik:
Ein Bad Religion-Earmageddon ohne Stranger Than Fiction? Ihr raucht doch Crack, oder?
 
Anregung:
Also das mit dem XXL-Listenwahn könntet ihr eigentlich auf ne Doppelseite geschrumpft in jeder Ausgabe bringen. Klar, is dann nicht mehr XXL, aber das Prinzip, in jeder Augabe ein paar Reviews in dieser Art zu machen, fände ich schon sehr cool. Unabhängig davon, dass es in den Rubriken sowas ja eh gibt. Könnte man auch zusammenführen.

Das gibt das Format doch gar nicht her. Es sei denn, du willst jeden Monat aufs Neue lesen, wie Götz von Iron Maiden erweckt wurde etc. Das war ja beim letzten Mal schon langweilig, da fände ich spannender, mal etwas über Alben zu bringen, die für den jeweiligen Rezensenten den Bruch mit der Band bedeuteten. Bei mir wäre das z.B. Phantom Antichrist - seit der Platte und solchen Schoten wie "From flood into fire" oder wie das heißt, weiß ich, dass ich bei Kreator raus bin. Finde generell die Frage, wie lange geht man die Entwicklung einer Band mit, wie viel Veränderung toleriert man und wie viel Schwäche lässt man ihr als Fan durchgehen ...ziemlich spannend. Hatte mir die Frage u.a. auch bei Black House von den Secrets gestellt, dass mir letztlich den einen Schritt zu weit geht. Ich schweife ab, sorry dafür
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
da fände ich spannender, mal etwas über Alben zu bringen, die für den jeweiligen Rezensenten den Bruch mit der Band bedeuteten

Ich schweife ab, sorry dafür

Schweife einfach hier weiter, warst Du ja schon zu Gast:

https://forum.deaf-forever.de/index...er-wie-weit-kann-verbundenheit-reichen.18779/

Ich finde dieses Thema nach wie vor spannend, gerade auch vor dem Hintergrund, wie facettenreich die aktuelle Metallica beurteilt wird. Für manch einen scheint es gar ein Wiedereintritt in die Metallica-World geworden zu sein - Nostalgie? Hauptsache irgendwie dieses "Metallica-Feeling", das sich allein schon durch den speziellen Sound der Band ergibt?

Natürlich wäre das Ganze im DF von Redakteurseite aus noch mal spannend zu lesen und wäre echt eine nette Idee für ein Special. Mann könnte auch einfach eine Rubrik je Ausgabe/Redakteur dazu machen.
 
Das gibt das Format doch gar nicht her. Es sei denn, du willst jeden Monat aufs Neue lesen, wie Götz von Iron Maiden erweckt wurde etc. Das war ja beim letzten Mal schon langweilig, da fände ich spannender, mal etwas über Alben zu bringen, die für den jeweiligen Rezensenten den Bruch mit der Band bedeuteten. Bei mir wäre das z.B. Phantom Antichrist - seit der Platte und solchen Schoten wie "From flood into fire" oder wie das heißt, weiß ich, dass ich bei Kreator raus bin. Finde generell die Frage, wie lange geht man die Entwicklung einer Band mit, wie viel Veränderung toleriert man und wie viel Schwäche lässt man ihr als Fan durchgehen ...ziemlich spannend. Hatte mir die Frage u.a. auch bei Black House von den Secrets gestellt, dass mir letztlich den einen Schritt zu weit geht. Ich schweife ab, sorry dafür
Wenn ich solche Äußerungen lese wie "Bruch mit der Band", "wie viel Veränderung tolerieren", "wie viel Schwäche durchgehen lassen", wäre ich eher dafür, mal einen Szenereport zu machen über "Fans", die glauben, einen Künstler und seine Kunst zu besitzen.
Überschrift: Leben am Abgrund

 
Wenn ich solche Äußerungen lese wie "Bruch mit der Band", "wie viel Veränderung tolerieren", "wie viel Schwäche durchgehen lassen", wäre ich eher dafür, mal einen Szenereport zu machen über "Fans", die glauben, einen Künstler und seine Kunst zu besitzen.
Überschrift: Leben am Abgrund

Quatsch, ich bin der letzte, der denkt eine Band zu besitzen. Alleine schon, ich hab das hier schon oft geschrieben, weil ich ausschließlich Fan von Alben bin und nicht von Bands. Aber tief in meinem Inneren ist es eben so (und das geht sicher auch anderen so), dass ich mich eben Frage, wo meine persönliche Grenze ist. Wie weit gehe ich mit, wenn Bands sich verändern. Oder wie sehr langweilt es mich, wenn Bands sich nicht verändern. Kreator können ja in ihrer Musik machen, was sie wollen und sicherlich stänkere ich da auch mal drüber (Stadion-Thrash, Effekte-Overkill live, 40 Euro-Shirts, generelle Archenimisierung des musikalischen Outputs), aber ich würde nie so weit gehen, dass ich der Band versuche, vorzuschreiben, wie sie sein soll. Also bitte nicht innere Einstellung mit äußerlicher Handlung verwechseln. Danke.
 
Wenn ich solche Äußerungen lese wie "Bruch mit der Band", "wie viel Veränderung tolerieren", "wie viel Schwäche durchgehen lassen", wäre ich eher dafür, mal einen Szenereport zu machen über "Fans", die glauben, einen Künstler und seine Kunst zu besitzen.
Überschrift: Leben am Abgrund


Darum geht es doch gar nicht. Grundsätzlich entwickeln sich Künstler, die Frage ist einfach, in wie weit ein jeder da für sich so mitgeht oder mitgehen kann. Das hat mit Besitzen von Künstler und seiner Kunst absolut gar nichts zu tun.
 
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