DEAF FOREVER - die elfte Ausgabe

Das Motiv von Triumph And Agony fand ich schon dufte. Ist aber wahrscheinlich ein anderer als der in deinem Beispiel.

Geoffrey Gillespie. Auf dem neuen steht ja auch ein Logo, kann schon der Gleiche sein. Das Cover ist wahrscheinlich ein Best-Of verschiedener alter Cover. Das ist schon alles eine sehr eigene Fantasy-Symbolik.
 
Ich habe eben das STRIKER-Interview gelesen und da fiel mir spontan folgender Song als Ergänzung zum Thema HM & Saxophon ein

 
Hab zwar noch nicht allzu weit gelesen, aber für ein paar erste Anmerkungen reicht's. Sonst vergess ich das später eh wieder.:D
Götz' Vorwort fand ich schon mal sehr treffend auf den Punkt. Da ist mir auch gleich etwas aufgefallen, was im Heft immer wieder auftaucht (u.a. Udo und Deströyer 666 Interview). Nämlich diese, ich nenn's mal, Bezugnahme auf Lemmy als eine Art oberste Instanz (oder einfach als Vorbild), die quasi über die Rock-/Metal-Welt wacht. Ist vermutlich etwas überinterpretiert, aber mir gefällt diese Art ihn zu würdigen, und sie scheint mir irgendwie nachhaltiger als viele der Specials, die nach seinem Tod in gefühlt jeder Musikzeitschrift gedruckt wurden.
Beim Listenwahn zum besten Gitarrensolo muss ich gleich mal @Felix Unfreundlich loben, der sehr richtig erkannt hat, dass es kein besseres gibt als das von Selim in "Waters Of Ain". :verehr:
Die Stay Clean Rubrik finde ich auch recht interessant. Bolt Thrower sind natürlich das klassische Beispiel, ich bin gespannt, was hier noch so für Bands vorgestellt werden.
Udo entpuppt sich im Interview als sympathischer und bodenständiger Typ. Von dem her sei ihm seine Titelstory vergönnt, auch wenn die mir irgendwie etwas kurz vorkam. Hier wäre vielleicht ein Seziertisch, Gespräche mit Weggefährten oder ähnliches ganz cool gewesen.
Das Destöyer 666 Interview hat mich dann positiv überrascht. Ich mag die Band zwar, hätte es K.K. Warslut aber ehrlich gesagt nicht zugetraut, ein so interessanter Charakter zu sein. Bei dem, was er über Selim gesagt hat, musste ich schon etwas schlucken.
Witzig fand ich den Kontrast zwischen dem Interview mit Savage Master und dem mit Universe217. Beides tolle Bands, beide gewissermaßen minimalistisch, aber trotzdem grundverschieden bezüglich Image und Außendarstellung.
 
Muss nochmal zur Sodom Story im ersten Teil nachhaken (zum dritten Mal gelesen), denn das passt nicht so zusammen wie gedacht:

In Hilpolstein war Destructor aus vertraglichen Gründen dabei und ist am letzten Tag verduftet, Ahäthoor "als Stand-by Gitarrist", sowie der Talon Gitarrist als Notnagel und der SADO Gitarrist als Aufpasser???
Ich dachte Ahäthoor hat alles eingespielt? Oder haben Destructor und der Talon Typ auch was zur Hilpoltstein Variante beigetragen? War Destructor wirklich in Hilpoltstein noch dabei oder ist das ein Fehler im Artikel/Inti?


PS.: Zu Milles Plattenliste: Typo 1985 oder Show No Mercy? Aber 1983 und Hell Awaits macht nicht so Sinn.

Anyone?
 
So, jetzt hab ich das Heft auch endlich durch. Helden der Ausgabe: Mantar. Ich fürchte, die Musik wird eher nicht so mein Ding sein, aber die Einstellung und Haltung von den Typen find ich geil. Hut ab.

Krasses Gegenteil ist der Typ von Destroyer 666. Ich bin bis zu seiner Auslassung über die Gesetze gegen kriminelle Bikergangs in Australien gekommen, dann hab ich's nicht mehr ausgehalten. Was für 'ne Hupe, ey...

Das Dirkschneider-Interview ist auch super. Leider hört man da noch ziemlich viel böses Blut von beiden Seiten raus. Tragisch wäre jetzt zuviel gesagt, aber wenn man sich anschaut, wo Accept ohne ihn stehen, und wo er solo steht (die Accept-Farewell-Tour mal ausgenommen), dann muss man schon feststellen, dass er dieses Fernduell verloren hat. Ich bin gespannt, ob er wirklich ohne Accept-Songs bei seinen Soloshows durchhält.
 
Wenn ich hier reinschreibe, dass es eine Band-Übersicht mit Seitenzahlen - wie im Metal Hammer - braucht (meist Artikel plus Review), liest das dann ein verantwortlicher? :)
 
Das Destöyer 666 Interview hat mich dann positiv überrascht. Ich mag die Band zwar, hätte es K.K. Warslut aber ehrlich gesagt nicht zugetraut, ein so interessanter Charakter zu sein.

Mit denen hab ich mich jetzt erst richtig beschäftigt. Die Band kann ja sogar richtig was. Ich hab die immer (auch musikalisch) für totale Flachzangen gehalten *schäm*
 
Mit denen hab ich mich jetzt erst richtig beschäftigt. Die Band kann ja sogar richtig was. Ich hab die immer (auch musikalisch) für totale Flachzangen gehalten *schäm*

K.K Warslut ist ein streitbarer aber sehr intelligenter Charakter und musikalisch sind und waren D666 immer erhaben.
 
K.K Warslut ist ein streitbarer aber sehr intelligenter Charakter und musikalisch sind und waren D666 immer erhaben.
Das er oft wegen seiner provozierenden Art und Weise als dumm abgestempelt und ins "rechte" Licht gerückt wurde, hab ich nie verstanden bzw. nachvollziehen können.

Bis jetzt kenn ich nur die "Phoenix rising", "Cold Steel..." und die "Unchain the Wolves", aber das sind ja mal Knalleralben und wesentlich filigraner und musikalischer als ich gedacht habe.
 
Bis jetzt kenn ich nur die "Phoenix rising", "Cold Steel..." und die "Unchain the Wolves", aber das sind ja mal Knalleralben und wesentlich filigraner und musikalischer als ich gedacht habe.

Der gesamte Backkatalog ist äußerst facettenreich. Die haben auch die ein oder andere gar göttliche Hymne am Start.

 
1) Rotting Christ
Wurde auf dem Debüt wirklich ein Drumcomputer verwendet? Klar es klingt ziemlich künstlich, ich meine aber ich hätte einmal gelesen RC hätten am Anhang ein E-Schlagzeug verwendet, wodurch der künstliche Klang resultierte. Zumal der "Drummermangel" auf RC nicht zutrifft, da Themis Tolis ja von Anfang an dabei ist.
Soweit ich weiss war das Storm / Molon Lave Studio sehr klein so dass die meisten Bands damals kein echtes Schlagzeug aufnahmen.
Viele Bands waren eher Ein-Mann-Projekte und hatten auch keine Drummer. Die wären alle ohne die Hilfe vom Produzenten Magus Wampyr Daoloth von Necromantia aufgeschmissen gewesen!
Der Typ hat fast im Alleingang den Sound einer ganzen Szene geprägt!
Vorskaath von Zemial besorgte sich deshalb ein Schlagzeug von Rotting Christ und lernte selbst zu spielen. Zum Glück :D
Im Interview mit Decibel Magazine sagte Themis aber, dass er die Drums selbst gespielt hat, auf einem E-Schlagzeug.
 
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