Hab zwar noch nicht allzu weit gelesen, aber für ein paar erste Anmerkungen reicht's. Sonst vergess ich das später eh wieder.
Götz' Vorwort fand ich schon mal sehr treffend auf den Punkt. Da ist mir auch gleich etwas aufgefallen, was im Heft immer wieder auftaucht (u.a. Udo und Deströyer 666 Interview). Nämlich diese, ich nenn's mal, Bezugnahme auf Lemmy als eine Art oberste Instanz (oder einfach als Vorbild), die quasi über die Rock-/Metal-Welt wacht. Ist vermutlich etwas überinterpretiert, aber mir gefällt diese Art ihn zu würdigen, und sie scheint mir irgendwie nachhaltiger als viele der Specials, die nach seinem Tod in gefühlt jeder Musikzeitschrift gedruckt wurden.
Beim Listenwahn zum besten Gitarrensolo muss ich gleich mal
@Felix Unfreundlich loben, der sehr richtig erkannt hat, dass es kein besseres gibt als das von Selim in "Waters Of Ain".
Die Stay Clean Rubrik finde ich auch recht interessant. Bolt Thrower sind natürlich das klassische Beispiel, ich bin gespannt, was hier noch so für Bands vorgestellt werden.
Udo entpuppt sich im Interview als sympathischer und bodenständiger Typ. Von dem her sei ihm seine Titelstory vergönnt, auch wenn die mir irgendwie etwas kurz vorkam. Hier wäre vielleicht ein Seziertisch, Gespräche mit Weggefährten oder ähnliches ganz cool gewesen.
Das Destöyer 666 Interview hat mich dann positiv überrascht. Ich mag die Band zwar, hätte es K.K. Warslut aber ehrlich gesagt nicht zugetraut, ein so interessanter Charakter zu sein. Bei dem, was er über Selim gesagt hat, musste ich schon etwas schlucken.
Witzig fand ich den Kontrast zwischen dem Interview mit Savage Master und dem mit Universe217. Beides tolle Bands, beide gewissermaßen minimalistisch, aber trotzdem grundverschieden bezüglich Image und Außendarstellung.