DEAF FOREVER - die fünfunddreißigste Ausgabe

Ich könnte mich wahrscheinlich nie zwischen den ersten beiden Assassin-Alben entscheiden. Jedes für sich ist eine echte Sternstunde des garstigen Gekloppes mit Herz und Hass.


Als ich den Song damals zum ersten Mal hörte, konnte ich kaum fassen, wie schnell Menschen eigentlich auf ihren Instrumenten rumsägen können und sich dabei trotzdem noch so eine Art räudiges Rock'n'Roll-Feeling bewahren. Dann zog ich eines Tages Convicted von Cryptic Slaughter aus dem Plattenschrank meines Bruders...!
 
Ich habe echt kein Interesse daran, das hier jetzt breitzutreten und mich dann noch mit dem Fallout auseinanderzusetzen; habe eigentlich hier und im anderen Thread zum Heft eigentlich alles diesbezüglich aus meiner Perspektive kurz und knapp gesagt. Ich habe auch nicht dich explizit angesprochen mit Kernpublikum. Keine Ahnung nämlich, was Du so hörst. Sorry. :) Wollen wir's also sein lassen?

Janee, alles gut. War jetzt auch gar kein persönliches Ding, ich kann deinen Standpunkt durchaus nachvollziehen. Mir ging's eher um die Heftausrichtung generell und das Thema kann hier wohl niemanden ernsthaft kalt lassen.

Belassen wir es dabei.
 
Cirth Ungol sind einfach coole Typen die auch in Interwiews extrem sympathisch rüberkommen. vielen Dank für den Bericht über Defender, die Single und die CD kamen am Samstag hier an.
 
Graceless finde ich richtig gut. Und wir reden hier von Death Metal.

Und die neue vom Windstein finde ich auch nicht verkehrt. Ich sollte echt nicht in alles reinhören. Ist der echt erst 54?
 
Was sehen meine trüben Augen? Ein Review von "Neon City" meiner Finnenlieblinge Angel Sword. Passend dazu hatte ich heute tatsächlich Post von denen, das SHirt zur CD.
Damit dürfte ich Angel Sword (bis auf das erste Demo) komplett zu Hause haben:verehr::verehr:
Eine weitere Band von der ich allen möglichen Krams, inklusive einer sackteuren Japanedition der "Upcoming Terror" im Schrank habe sind besagte und hier so heiß diskutierte Assassin. Selbst ein Shirt vom ersten Album hab ich vor kurzem noch für schmales Geld ergattern können. Assassin waren neben Deathrow meine absoluten 80er Thrashlieblinge. Da kamen nicht mal die "Top 4" der deutschen Thrashszene dran.
Um so bedauerlicher dass ich heute leider sagen muss dass ausnahmslos alle Scheiben nach dem Comeback Grütze sind. Ich als Fan der ersten Stunde finde einfach dass Assassin ohne Robert Gonnella sich irgendwie anfühlt wie Helloween ohne Kiske oder Destruction seinerzeit ohne Schmier. Steht zwar immer noch Helloween, bzw. Destruction auf der Verpackung, drin ist aber maximal n billiges Chinaplagiat mit identischem Schriftzug.

Wahrscheinlich habe ich mich damit zu einem Forenrausschmisskandidaten gemacht, aber Sorry, Assassin ist eben nicht mehr gleich Assassin nur weil es draufsteht....:hmmja:
 
Was sehen meine trüben Augen? Ein Review von "Neon City" meiner Finnenlieblinge Angel Sword. Passend dazu hatte ich heute tatsächlich Post von denen, das SHirt zur CD.
Damit dürfte ich Angel Sword (bis auf das erste Demo) komplett zu Hause haben:verehr::verehr:
Eine weitere Band von der ich allen möglichen Krams, inklusive einer sackteuren Japanedition der "Upcoming Terror" im Schrank habe sind besagte und hier so heiß diskutierte Assassin. Selbst ein Shirt vom ersten Album hab ich vor kurzem noch für schmales Geld ergattern können. Assassin waren neben Deathrow meine absoluten 80er Thrashlieblinge. Da kamen nicht mal die "Top 4" der deutschen Thrashszene dran.
Um so bedauerlicher dass ich heute leider sagen muss dass ausnahmslos alle Scheiben nach dem Comeback Grütze sind. Ich als Fan der ersten Stunde finde einfach dass Assassin ohne Robert Gonnella sich irgendwie anfühlt wie Helloween ohne Kiske oder Destruction seinerzeit ohne Schmier. Steht zwar immer noch Helloween, bzw. Destruction auf der Verpackung, drin ist aber maximal n billiges Chinaplagiat mit identischem Schriftzug.

Wahrscheinlich habe ich mich damit zu einem Forenrausschmisskandidaten gemacht, aber Sorry, Assassin ist eben nicht mehr gleich Assassin nur weil es draufsteht....:hmmja:
Was "Assassin" angeht, gebe ich dir vollkommen recht!!!
 
Diesmal habe ich wieder mehr Zeit wegen 4 Tagen Urlaub am Stück mich dem Heft zu widmen. Jedes Interview wird von der aktuellen Musik der Band begleitet. So wie das eben sein muss.

Bin gerade bei Assassin, deren neue Scheibe mich doch ziemlich packt. Mit denen habe ich mich irgendwie nie so beschäftigt. Waren für mich immer 2. Reihe. Was muss man denn von denen noch kennen? Und jetzt bitte nicht wieder Antworten wie: Alles.;)

Danke für die Aufklärung. :D
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An diesen beiden Hammer Scheiben führt ja nunmal überhaupt kein Weg vorbei!!! :verehr::verehr::verehr::verehr::verehr:
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat ja im Prinzip Recht, gerade so 90er-Prog-Metal aus Deutschland ist nie wirklich erfolgreich gewesen. Selbst Poverty`s No Crime zum Beispiel, die im Rock Hard eigentlich immer in den Dynamit-Seiten waren, sind nie wirklich voran gekommen. Daher eine einfache Anregung: Miachel Kohsiek: Mach doch einfach mal ein kleines Special im Heft dazu.

Eine ganz phantastische Idee, die Unterstützung verdient. "Prog made in Germany" führt bis heute ein absolutes Schattendasein, fast immer ist hier der Vergleich zu DT gezogen worden.

Gerade in den 90ern gab es eine Vielzahl an hochkarätigen Prog-Bands: neben Poverty's no Crime fallen mit jetzt mal ganz spontan Payne's Grey, Jester's March/House of Spirits, Superior, Ivanhoe, Dreamscape, Vanden Plas und, und, und ein. Der Bogen lässt sich überdies weiterspannen in das Hier und Jetzt (Thoughts Factory! Blind Ego!) und auch über den metallischen Tellerrand hinaus (wenn man schon Body Count bespricht und ein Werk zum "Album des Monats" kürt, dessen Vorabsong mich an eine zugegeben ausgefeiltere Version von Gähn-Euro-Metal erinnert - mann, die Band war so KLASSE!) gibt es zahlreiches Entdeckenswertes (Sylvan - die "deutschen IQ" für mich) - also: mal ran an die Griffel, könnte man prima über 2 Ausgaben spannen und was wirklich Feines daraus machen.
 
Ohne das Interview bisher gelesen zu haben: Grundsätzlich fehlen mir im Metal noch viel zu viele Bands die mal ganz klare Kante zeigen!
Stallion sind hier vorbildlich, ebenso Space Chaser. Auch Kreator natürlich und Napalm Death. Aber sonst so?
Viel zu wenige! Zumal unsere Lieblingsmusik seit Jahren schleichend von irgendwelchen braunen Hanseln unterwandert wird. Da ist JEDES klare Statement wichtig und notwendig. Auch wenn z.B. Heaven Shall Burn musikalisch sowas von gar nicht meins ist: Eier haben sie und dafür meinen höchsten Respekt :top:

Ich habe ja bereits die Ankündigung eines HSB-Interviews skeptisch betrachtet und jetzt nach dem Lesen, ist diese Skepsis leider bestätigt worden.

Generell gebe ich Dir absolut recht, dass wesentlich mehr Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, sich klar gegen Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Homophobie und alle anderen Formen der Diskriminierung positionieren sollten. Das betrifft nicht nur Musiker, sondern auch andere Künstler oder Sportler, um zu zeigen, dass die Mehrheit eben nicht so denkt, wie die braunen Deppen das glauben.

Wenn dies den Musikern von Heaven Shall Burn ein wichtiges Anliegen ist, ist das auch erstmal positiv, aber jetzt kommt das Aber:
bei mir kam beim Lesen des Interviews der Eindruck auf, dass bei denen die Musik eher das Vehikel zum Transport dieser Haltung ist, also eher im Sinne der Agitation (wie bei manchen Punkbands, bzw. wie es das auch auf der anderen Seite zuhauf gibt). Auch das ist erstmal in Ordnung (jedem das seine). Nur ist bei HSB die Musik nicht nur nicht mein Ding, sondern der Musikstil findet sich ja auch sonst nicht im Heft wieder. Da stellt sich bei mir wiederum die Frage, ob HSB nur wegen ihrer Haltung gefeatured werden?

Mir wäre es lieber, das DF bleibt bei seinem bisherigen musikalischen Spektrum, gibt den in diesem verorteten Musikern (wie z.B. Stallion) den Raum Haltung zu zeigen und bohrt bei anderen (z.B. Mgla) noch deutlicher nach und läßt die Coreknaben wieder woanders singen und reden.
 
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