DEAF FOREVER - die siebenundvierzigste Ausgabe

Ich gebe zu, gerade bei Emperor hat das mit meiner extrem subjektiven Ansicht zu tun, dass die "Anthems" das letzte Album von denen
war, dass ich so richtig begeistert hat. Danach war, um B.B. King zu zitieren, der "thrill gone".

Auf der Platte sind glücklicherweise auch nur zwei "Past-Anthem"-Tracks :top:.
Das ist von der Tour wo sie vor Morbid Angel gezockt haben, da war ich in Strasbourg. War mein erstes Mal Emperor und die Band war wirklich überragend gut :verehr:.
 
Thema Metal Inquisitor, S. 27 rechts oben. Götz, du ist göttlich!
:top:
Sowieso zünftiges Abschieds-Feature zu Metal Inquisitor mit viel Enthusiasmus für die Platten!
Im typischen Götz Style. Liest irgendwo auf facebook/blabbermouth Metal Inquisitor hätten sich angeblich aufgelöst. Greift in seiner resoluten Art sofort zum Telefon und ruft als erste Interviewfrage in den Hörer: „Was zur Hölle ist passiert!?“:)
Bester Kommentar zu Metal Inquisitor mal wieder von @Iron Ulf „… und vor allem springt hier kein verdammter Delfin durch Reigen von Einhörnern“ :D:top: Das was uns Ende der 90er schon als angebliches True Metal Revival angedreht wurde war nämlich noch totaler Kitschhorror. Und eigentlich ging der echte Metal wirklich erst mit so was wie Metal Inquisitor wieder richtig los.

Das Ultha Interview ist wirklich bemerkenswert! Erinnert an Bitterkeit fast an @frankthetank s Tiamat Story. @kingrandy stellt sich ja auch immer sehr flexibel auf die Gesprächspartner ein. Bei Ultha Daseinsdrama und bei Slaegt Studiotechnik Abhandlungen wie im Guitar Techniques Magazin:D
Größter Skandal bisher (hab den XXL Wahn noch gar nicht gelesen) im Luzifer Interview: „Bulldozing Bastard sind endgültig eingestampft“:hmmja:
 
Irgendwie interessant, dass bei den besten Live-Alben keine Band vertreten ist, die sich in diesem Jahrtausend gegründet hat. Die erdrückende Mehrzahl war sogar schon vor den 90ern aktiv.
Subjektive Meinung dazu: Livealben interessieren mich heutzutage überhaupt nicht mehr, weil sie für meinen Geschmack viel zu oft und zu viel nachbearbeitet werden und weil die meisten Bands auch wenig Mut zum Risiko haben und die Songs einfach wie auf Platte spielen, ohne große Variationen. Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel.
 
Subjektive Meinung dazu: Livealben interessieren mich heutzutage überhaupt nicht mehr, weil sie für meinen Geschmack viel zu oft und zu viel nachbearbeitet werden und weil die meisten Bands auch wenig Mut zum Risiko haben und die Songs einfach wie auf Platte spielen, ohne große Variationen. Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel.

Das ist ein wichtiger Punkt.
Was ich zudem aus eigener Erfahrung sagen kann, ist, dass viele Underground Bands dieser Tage auch einfach spielerisch gar nicht zu ner ausreichend guten Live Performance in der Lage sind. Wir haben ein paar richtig gute Videoaufnahmen von den Gigs, die wir mit Messerschmitt letztes Jahr im November gespielt haben. Wir haben aber nichts davon hochgeladen, weil da einfach zu viele kleine Macken und Unschönheiten passiert sind, die halt passieren, wenn Hobby-Musiker bei nem Konzert richtig Vollgas geben. Da fehlt halt einfach die Routine und das Übungsvolumen von Bands, die das halbe Jahr auf Tournee sind. Naja, und zudem verzeihen einem die modernen Aufnahmemöglichkeiten im Studio halt auch generell die eine oder andere handwerkliche Unzulänglichkeit, sodass heute Musiker in Bands spielen, die vor dreißig, vierzig Jahren von keiner ambitionierten Band genommen worden wären. Unter dem Strich bleibt dann, wenn man ein Live-Album mit halbwegs professionellem Klang machen will, nichts anderes, als ordentlich nachzubearbeiten... womit dann leider der Charme verlorengeht, den man sich eigentlich von ner Live-Scheibe erwartet.
 
Naja, und zudem verzeihen einem die modernen Aufnahmemöglichkeiten im Studio halt auch generell die eine oder andere handwerkliche Unzulänglichkeit, sodass heute Musiker in Bands spielen, die vor dreißig, vierzig Jahren von keiner ambitionierten Band genommen worden wären.
Das ist auch ein wichtiger Punkt. Und selbst live kann ja hier und da "nachgeholfen" werden ohne dass es jeder merkt.
 
Gerade während der letzten 2 Jahre waren Live-Alben für mich essentiell, um mich an gute Konzerte "zurück zu teleportieren".

Anacrusis - An Evening With
Ghost - Ceremony And Devotion
The Unity - The Devil You Know (Live)
Isis - Live VII

Leider kein offizielles Album, aber das hier hab ich mir x-mal gegeben ( da damals live vor Ort): Visigoth - Saint Vitus Bar, Brooklyn

Mit geht es bei Live-Alben nicht darum, eine Band fehlerfrei spielen zu hören. Es geht um die Leidenschaft, den Spaß, die Energie. Die Publikumsreaktionen zu hören finde ich sehr wichtig! Ansonsten kann ich mir ein Studioalbum anhören.
Jubel, Interaktion mit den Fans, Fan-Chöre....
 
Zuletzt bearbeitet:
Mayhem - De Mysteriis Dom Sathana Alive
Immortal - The Seventh Day Of Blashyrkh
Bolt Thrower - Live War
Napalm Death - Live Corruption
Marduk - World Panzer Battle 1999; Totentanz 2001
 
Wenn wir nun schon dabei sind, hier noch ein paar starke Live-Veröffentlichungen neueren Datums:

Warlord - Live in Athens 2013
Rush in Rio
Cirith Ungol - I'm Alive
Riot V - Live in Japan 2018
King Diamond - Songs for the Dead Live
Kreator - Terror Prevails, Live at Rock Hard Festival
 
Zurück
Oben Unten