DEAF FOREVER - die vierunddreißigste Ausgabe

Auf nur einer Seite auf gleich drei so unterschiedliche wie bemerkenswerte Blüten des Schrägo Metal gestoßen zu werden, deren jeweiliger Ansatz unterschiedlicher kaum sein könnte, die sich jedoch in ihrer Mischung aus Eigenständigkeit, gegen den Strich gekämmten Charme und nahezu marktverweigernder Unverkäuflichkeit vereint sehen, das ist mir ja auch lange nicht passiert.

Da wäre zum Einen mein persönliches Juwel der Ausgabe, Dragonlore, deren Debut, Lucifer's Descent, mich mit seiner Melange aus King Diamond, Helstar, fünf Buddeln Tequila und neun Kartons John-Sinclair-Heften regelrecht in Flammen setzt. Was für krude Arrangements, was für kaputte, aber sich unnachgiebig ins Gekröse schlängelnde Melodien, was für verstolperte und dabei herrlich lebendig pulsierende Rhythmen - das Album ist schon nach einem Durchlauf ein Stück unverzichtbarer Philosophie'n'Ballerbrühen-Kost für die ganz verstiegenen Freaks der Schach-AG-Ecke im Siffkneipenkeller irgendwo hinter der Treppe!

Dann Frankenshred mit Electric Axe Attack. Aufgrund des selten premiumdummen Covers hätte ich mich wahrscheinlich nie mit diesem Album befasst, aber was wäre mir denn da bitteschön an zwar schlichtem und grobem, dafür jedoch astrein erdigem Moped Metal mit schon hanebüchen rasant runtergeruppten Gniedelsoli entgangen? Ehrlich, robust und sättigend wie ein Rudelbumsen in einem Whirlpool voll dicker Erbesensuppe - nee, so ein herrlich anachronistischer Scheiß! Noch dazu stilecht in nicht nur heutzutage völlig indiskutablem und unzeitgemäßem Rumpeldröhnsound. Ich mag gar nicht daran denken, was Mike Varney einst aus dieser Band alles an Blitzschlagkompositionen herausgekitzelt hätte...

Und wo wir bei absurd dilettantischen Produktionen sind: ja, vor allem das "Schlagzeug" auf Heaven In Flames, dem Einstand der Italiener Eighty One Hundred, klingt grauenhaft und es fällt selbst einem recht rustikal veranlagten Klangpragmatiker wie mir schwer, sich bei dem Geklopfe nicht die Ohren mit Knipp und alten Teebeuteln zu versiegeln. Aber die Songs sind doch astrein und auch der Gesang steht in allerbester Italo-Metal-Tradition. Nee, zweieinhalb Punkte für dieses coole Teil zwischen Power Metal im ursprünglichen Sinne des Wortes und versonnenem Hardrock, noch dazu mit einem geil old-schooligen mediterranen Händchen für Dramolett und große Gesten, sind viel zu wenig. Mit anständigen Drums würden die Jungs die Szene durch den Kollektivschlüpperwolf drehen, auch wenn sie echt Scheiße angezogen sind, ich schwör!

Allein für diese Entdeckungen abseits des appetitlich seine Waren anrichtenden Marktes, irgendwo in den dunklen Ecken und hinter den Fußleisten verwunschener Probekeller, liebe ich dieses verdammte Magazin immer wieder aufs Neue - hier findste selbst hinter einem Verriss mitunter dein Glück...!
 
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Auf nur einer Seite auf gleich drei so unterschiedliche wie bemerkenswerte Blüten des Schrägo Metal gestoßen zu werden, deren jeweiliger Ansatz unterschiedlicher kaum sein könnte, die sich jedoch in ihrer Mischung aus Eigenständigkeit, gegen den Strich gekämmten Charme und nahezu marktverweigernder Unverkäuflichkeit vereint sehen, das ist mir ja auch lange nicht passiert.

Da wäre zum Einen mein persönliches Juwel der Ausgabe, Dragonlore, deren Debut, Lucifer's Descent, mich mit seiner Melange aus King Diamond, Helstar, fünf Buddeln Tequila und neun Kartons John-Sinclair-Heften regelrecht in Flammen setzt. Was für krude Arrangements, was für kaputte, aber sich unnachgiebig ins Gekröse schlängelnde Melodien, was für verstolperte und dabei herrlich lebendig pulsierende Rhythmen - das Album ist schon nach einem Durchlauf ein Stück unverzichtbarer Philosophie'n'Ballerbrühen-Kost für die ganz verstiegenen Freaks der Schach-AG-Ecke im Siffkneipenkeller irgendwo hinter der Treppe!

Dann Frankenshred mit Electric Axe Attack. Aufgrund des selten premiumdummen Covers hätte ich mich wahrscheinlich nie mit diesem Album befasst, aber was wäre mir denn da bitteschön an zwar schlichtem und grobem, dafür jedoch astrein erdigem Moped Metal mit schon hanebüchen rasant runtergeruppten Gniedelsoli entgangen? Ehrlich, robust und sättigend wie ein Rudelbumsen in einem Whirlpool voll dicker Erbesensuppe - nee, so ein herrlich anachronistischer Scheiß! Noch dazu stilecht in nicht nur heutzutage völlig indiskutablem und unzeitgemäßem Rumpeldröhnsound. Ich mag gar nicht daran denken, was Mike Varney einst aus dieser Band alles an Blitzschlagkompositionen herausgekitzelt hätte...

Und wo wir bei absurd dilettantischen Produktionen sind: ja, vor allem das "Schlagzeug" auf Heaven In Flames, dem Einstand der Italiener Eighty One Hundred, klingt grauenhaft und es fällt selbst einem recht rustikal veranlagten Klangpragmatiker wie mir schwer, sich bei dem Geklopfe nicht die Ohren mit Knipp und alten Teebeuteln zu versiegeln. Aber die Songs sind doch astrein und auch der Gesang steht in allerbester Italo-Metal-Tradition. Nee, zweieinhalb Punkte für dieses coole Teil zwischen Power Metal im ursprünglichen Sinne des Wortes und versonnenem Hardrock, noch dazu mit einem geil old-schooligen mediterranen Händchen für Dramolett und große Gesten, sind viel zu wenig. Mit anständigen Drums würden die Jungs die Szene durch den Kollektivschlüpperwolf drehen, auch wenn sie echt Scheiße angezogen sind, ich schwör!

Allein für diese Entdeckungen abseits des appetitlich seine Waren anrichtenden Marktes, irgendwo in den dunklen Ecken und hinter den Fußleisten verwunschener Probekeller, liebe ich dieses verdammte Magazin immer wieder aufs Neue - hier findste selbst hinter einem Verriss mitunter dein Glück...!
Ja, die DRAGONLORE ist der Knaller. Hier läuft sie auch gerade wieder, und hinter jedem einzelnen Takt und jeder vom Sänger intonierten Silbe lugt der Wahnsinn hervor. Ein Album ganz in der Tradition der legendären obskuren schrägen 80er Perlen, wie z. B. SLAUGHTER XSTROYES oder TYRANT.
Fantastisch!!!!
 
Ja, die DRAGONLORE ist der Knaller. Hier läuft sie auch gerade wieder, und hinter jedem einzelnen Takt und jeder vom Sänger intonierten Silbe lugt der Wahnsinn hervor. Ein Album ganz in der Tradition der legendären obskuren schrägen 80er Perlen, wie z. B. SLAUGHTER XSTROYES oder TYRANT.
Fantastisch!!!!

Alleine schon "At the Mercy of Kings", ey oder der Überhammer "Driving Out the Demons" - könnte direkt ein Klassiker des steinalten, obskuren US Metal sein, dieses geil verschrobene Album...!
 
Offenbar hattest du bei uns oder beim Aboservice ein fehlendes Heft reklamiert.
Nö, definitiv nicht... Reklamiert hätte ich erst, wenn bis zum Wochenende noch immer nichts angekommen wäre.

Ich hatte lediglich hier im Thread geschrieben, dass bis dahin noch kein Heft bei mir eingetroffen war, aber da würdet Ihr ja nicht gleich ohne Rücksprache mit mir wegen der Adresse ein Ersatzheft rausschicken.

Ist aber ja auch egal... Das Heft ist nun da, hat auch keine Knicke oder ähnliches, und darauf kommt es ja schließlich an. ;)
 
Und wo wir bei absurd dilettantischen Produktionen sind: ja, vor allem das "Schlagzeug" auf Heaven In Flames, dem Einstand der Italiener Eighty One Hundred, klingt grauenhaft und es fällt selbst einem recht rustikal veranlagten Klangpragmatiker wie mir schwer, sich bei dem Geklopfe nicht die Ohren mit Knipp und alten Teebeuteln zu versiegeln. Aber die Songs sind doch astrein und auch der Gesang steht in allerbester Italo-Metal-Tradition. Nee, zweieinhalb Punkte für dieses coole Teil zwischen Power Metal im ursprünglichen Sinne des Wortes und versonnenem Hardrock, noch dazu mit einem geil old-schooligen mediterranen Händchen für Dramolett und große Gesten, sind viel zu wenig. Mit anständigen Drums würden die Jungs die Szene durch den Kollektivschlüpperwolf drehen, auch wenn sie echt Scheiße angezogen sind, ich schwör!

Den gleichen Gedanken hatte ich bein ersten Durchhören der Platten die mich interessieren auch.
Die beide anderen von Dir genannten scheitern bei mir am Gesang (gerade Gesang ist ja bei Musik immer ein rein subjektives Empfinden und sagt nix über die Qualität der Musik aus), sind aber musikalisch wirklich gut.
Die 2,5 für Eighty one Hundred hab ich aber auch absolut nicht verstanden. Ist jetzt kein Überalbum, aber solider Powermetal der alten Schule. Nicht mehr, aber auch auf gar keinen Fall weniger! Pendelt sich mMn so bei 6,5 bis 7 ein, kann man gut beim Abstauben der CD-Sammlung hören.
Berücksichtigt man dann noch dass das Geschiss der Brothers of Metal satte 5 Punkte bekommen hat, dann werden die 2,5 hier noch unerklärlicher!

Hör Dir mal die von mir so gepriesenen "Dressed to Kill" an. Die sind der Knaller. Ganz junge Bengels aus China die die "alte Speed-Metal-Schule" ganz offensichtlich mit der Muttermilch intravenös aufgesaugt haben. Das Album hätte sich irgendwann 86/87 sicherlich großartig verkauft. Schon jetzt meine persönlichen "Lieblinge der Ausgabe":jubel::jubel:
 
Wann genau fand eigentlich das Gespräch von Götz mit Paul Di'Anno statt?

Paul erwähnt darin noch, dass er ein paar Cover-Songs gerne mal live singen würde, dass ihm das Live-Spielen fehlt und er wieder auf Tour gehen möchte.

Mittlerweile wurde nun aber für den 30.08.2020 sein allerletzter Live-Auftritt angekündigt, und auch von einem neuen Album ist inzwischen scheinbar keine Rede mehr. :hmmja:
 
Dann Frankenshred mit Electric Axe Attack. Aufgrund des selten premiumdummen Covers hätte ich mich wahrscheinlich nie mit diesem Album befasst, aber was wäre mir denn da bitteschön an zwar schlichtem und grobem, dafür jedoch astrein erdigem Moped Metal mit schon hanebüchen rasant runtergeruppten Gniedelsoli entgangen? Ehrlich, robust und sättigend wie ein Rudelbumsen in einem Whirlpool voll dicker Erbesensuppe - nee, so ein herrlich anachronistischer Scheiß! Noch dazu stilecht in nicht nur heutzutage völlig indiskutablem und unzeitgemäßem Rumpeldröhnsound. Ich mag gar nicht daran denken, was Mike Varney einst aus dieser Band alles an Blitzschlagkompositionen herausgekitzelt hätte...

Und wo wir bei absurd dilettantischen Produktionen sind: ja, vor allem das "Schlagzeug" auf Heaven In Flames, dem Einstand der Italiener Eighty One Hundred, klingt grauenhaft und es fällt selbst einem recht rustikal veranlagten Klangpragmatiker wie mir schwer, sich bei dem Geklopfe nicht die Ohren mit Knipp und alten Teebeuteln zu versiegeln. Aber die Songs sind doch astrein und auch der Gesang steht in allerbester Italo-Metal-Tradition. Nee, zweieinhalb Punkte für dieses coole Teil zwischen Power Metal im ursprünglichen Sinne des Wortes und versonnenem Hardrock, noch dazu mit einem geil old-schooligen mediterranen Händchen für Dramolett und große Gesten, sind viel zu wenig. Mit anständigen Drums würden die Jungs die Szene durch den Kollektivschlüpperwolf drehen, auch wenn sie echt Scheiße angezogen sind, ich schwör!

Allein für diese Entdeckungen abseits des appetitlich seine Waren anrichtenden Marktes, irgendwo in den dunklen Ecken und hinter den Fußleisten verwunschener Probekeller, liebe ich dieses verdammte Magazin immer wieder aufs Neue - hier findste selbst hinter einem Verriss mitunter dein Glück...!
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Diese Frankenshred ist besser. ;)

http://www.musikreviews.de/reviews/2011/Frankenshred/Cauldron-Of-Evil/
 
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Oh, gerade im Kurzinterview vorne gelesen, es gibt bald ein neues Traveler Album... :jubel:

Btw. : Teil 2 vom Kanada Special ist genau so würdig wie Teil 1. :top:
 
Wann genau fand eigentlich das Gespräch von Götz mit Paul Di'Anno statt?

Paul erwähnt darin noch, dass er ein paar Cover-Songs gerne mal live singen würde, dass ihm das Live-Spielen fehlt und er wieder auf Tour gehen möchte.

Mittlerweile wurde nun aber für den 30.08.2020 sein allerletzter Live-Auftritt angekündigt, und auch von einem neuen Album ist inzwischen scheinbar keine Rede mehr. :hmmja:
Im Vorstellungsvideo sagt Götz, dass er nicht daran glaubt, dass das der letzte Gig sein wird.
 
Die 2,5 für Eighty one Hundred hab ich aber auch absolut nicht verstanden. Ist jetzt kein Überalbum, aber solider Powermetal der alten Schule. Nicht mehr, aber auch auf gar keinen Fall weniger! Pendelt sich mMn so bei 6,5 bis 7 ein, kann man gut beim Abstauben der CD-Sammlung hören.
Berücksichtigt man dann noch dass das Geschiss der Brothers of Metal satte 5 Punkte bekommen hat, dann werden die 2,5 hier noch unerklärlicher!

Hör Dir mal die von mir so gepriesenen "Dressed to Kill" an. Die sind der Knaller. Ganz junge Bengels aus China die die "alte Speed-Metal-Schule" ganz offensichtlich mit der Muttermilch intravenös aufgesaugt haben. Das Album hätte sich irgendwann 86/87 sicherlich großartig verkauft. Schon jetzt meine persönlichen "Lieblinge der Ausgabe":jubel::jubel:

Zumal 2,5 Punkte ungefähr den ästhetischen Gehalt eines Haufens Scheiße subsummieren, der zwar recht stimmungsvoll und hübsch ausgeleuchtet in einer berückend pastoralen Morgenlandschaft vor sich hin dampft, aber eben immer noch ein Haufen Scheiße ist. Und das tut dem auf dieser Eigenproduktion dargebotenem Material himmelschreiendes Unrecht. Einzig die programmierten Drums finde ich kritikwürdig, aber genug rumgeheult jetzt, war ja zu etwas gut, der Verriss. Andernfalls hätte ich hier wahrscheinlich gar nicht erst reingehört.

Dressed to Kill laufen hier gerade aus der Tube und während ich noch beim herrlich kitschigen 80er-TV-Schlock-Intro dachte, mich in der Rubrik vergriffen zu haben, bin ich bei dem darauf folgenden Edelgeriffe gerade kurz davor, vom Schundliteraturregal in die Polsterecke zu diven - Fuck, was für'n geiler Tipp...!
 
Yo - Poll durchgescollt, alles wie immer, "Lieblingsband", "Depp des Jahres", "Persönlichkeit des Jahres" - alles vorhersagbar und gut so, wie's ist.
Warte mal, was'n das ... "Bestes Maiden-Album aller Zeiten"? Als Poll-Frage? Geil!
Wie? "Somewhere in Time" auf Platz 1? Mega geil.
Echt mal, ich hab' euch alle so'n bisschen lieb ... <3 :D
 
@Der-Novalover hat recht: Dressed to Kill sind echt was. Cover, Synth-Intro - so weit, so generisch. Die Songs können aber mehr als bei den meisten Mitbewerbern - starke, originelle Ideen ohne Ende. Die wollen's echt wissen, das hört man (und das braucht dieses Genre auch wie Luft zum Atmen). Der letzte Song auf dem Album heißt "Speed Metal Mania", also ein Titel, den man in Variationen schon mehrfach in der Sammlung stehen hat - aber ich schwöre, der hier ist nicht auf andere reduzierbar. Wäre ein mehr als würdiger KIT-Opener 2021 ...
 
Der einzige Nachteil bei Dressed to Kill ist wieder mal dass es diese geile Platte nur als Download gibt.
Kann ich verstehen, der Musikmarkt in China ist sicher nicht ausgelegt für ein Label dass weltweit so eine Platte auflegt.
Schade ist es trotzdem, so ein geiles Produkt hat man eben auch gern im Regal stehen, egal ob als CD, als Tape oder als Vinyl.
Vielleicht findet sich ja ein Undergroundlabel das wenigstens ein Tape davon auf den Markt schmeißt.....
 
Der einzige Nachteil bei Dressed to Kill ist wieder mal dass es diese geile Platte nur als Download gibt.
Kann ich verstehen, der Musikmarkt in China ist sicher nicht ausgelegt für ein Label dass weltweit so eine Platte auflegt.
Schade ist es trotzdem, so ein geiles Produkt hat man eben auch gern im Regal stehen, egal ob als CD, als Tape oder als Vinyl.
Vielleicht findet sich ja ein Undergroundlabel das wenigstens ein Tape davon auf den Markt schmeißt.....

Wird schon werden. MMn Gates of Hell oder Dying Victims Beuteschema.
 
Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen, was im Leser-Poll unter der Rubrik "Hype des Jahres" mit "Retrorock" gemeint ist? Wenn es dabei um klassische Gitarrenmusik geht, die auf ihre Ursprünge rekurriert, so ist dies doch, sozusagen genreimmanent in einer der konservativsten Musikrichtungen überhaupt, erstens nie anders gewesen und zweitens frag ich mich, wo dieser ominöse Hype, dem man ja per defonitionem nicht entkommen dürfte, denn nun genau stattfindet?

Amüsant finde ich übrigens auch, dass Sabaton es mit ihrer Holzkiste da tatsächlich unter die am geschmackvollsten aufgemachten Releases immerhin auf Platz 18 geschafft haben. Himmel hilf...!
 
Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen, was im Leser-Poll unter der Rubrik "Hype des Jahres" mit "Retrorock" gemeint ist? Wenn es dabei um klassische Gitarrenmusik geht, die auf ihre Ursprünge rekurriert, so ist dies doch, sozusagen genreimmanent in einer der konservativsten Musikrichtungen überhaupt, erstens nie anders gewesen und zweitens frag ich mich, wo dieser ominöse Hype, dem man ja per defonitionem nicht entkommen dürfte, denn nun genau stattfindet?

Amüsant finde ich übrigens auch, dass Sabaton es mit ihrer Holzkiste da tatsächlich unter die am geschmackvollsten aufgemachten Releases immerhin auf Platz 18 geschafft haben. Himmel hilf...!
Ich tippe mal das Schlaghosen-Rock der Marke Blues Pills, Blackberry Smoke, Vintage Caravan etc. gemeint ist. Womit der "Hype" eigentlich auch schon wieder vorbei ist...
 
Ich tippe mal das Schlaghosen-Rock der Marke Blues Pills, Blackberry Smoke, Vintage Caravan etc. gemeint ist. Womit der "Hype" eigentlich auch schon wieder vorbei ist...

Dachte ich auch, dass damit einfach geile Rockmusik gemeint sein muss. Aber, wie du schon sagst, ich seh den Hype nicht. Und sah ihn schon damals nicht so recht...
 
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