DEAF FOREVER - die vierundzwanzigste Ausgabe

Sister ist ein zu Unrecht gescholtenes Album!
Es polarisiert ohne Frage, was wohl eine Voraussetzung ist für kommende Klassiker.

Bzgl. Klassiker:
Ich mache keinen Unterschied zwischen alten tollen Alben und neuen.
Das steht (wenn es mich genauso stark berühren kann) gleichberechtigt nebeneinander.
Ich muss da nicht trennen, um keinen Hochverrat zu begehen oder die Sorge jemanden auf/abzuwerten.
 
Ne ne, auch hier habe ich Recht. Wobei, wenn ich hier so lese, dass "Klassiker" auch irgendwo was mit erreichten Menschen zu tun hat, dann vielleicht nicht.
Rein musikalisch betrachtet bleibe ich aber dabei.

Für einen Klassikerstatus wäre es nach meinem Dafürhalten noch etwas früh. Aber diese beiden Alben haben auch in meinem Kosmos das Potential dafür :)
 
Und schon wieder sind wir uns (fast) einig :D
Ja, irgendwie schon erschreckend. Muss mal meine Mama fragen, ob mir Anfang der 80er ein kleiner Bruder abhanden gekommen ist :D:feierei:Auf Beastmilk irgendwann vor der heute anstehenden Niederlage Brasiliens habe ich jedenfalls mal absolut Lust. Davor müssen noch die neuen Alben von Immortal (tolles Interview in DF#24 übrigens:top:) und DevilDriver erstgelauscht werden.
 
Für den Urlaub habe ich mir mal wieder eine Deaf Forever Ausgabe gegönnt.

Das Hamburg Special fand ich ganz leicht enttäuschend. Hatte es irgendwie umfangreicher erwartet.

Und bei den Live Reviews musste ich leider mal wieder feststellen, daß eine meiner Lieblingsbands, Cephalic Carnage, aus irgendeinem Grund in hiesigen Gefilden nicht so recht zünden wollen. Schade. :hmmja:

Ansonsten gut lesbar. Rose Tattoo Special hat Spaß gemacht, obwohl ich nichts von der Band kenne.
 
Ich wollte mich hier mal für den Leserbrief des Schweizers bedanken, der ansprach, was mir schon seit geraumen Ausgaben auf den Nerv geht: die Geschichte "Platten aus der zweiten oder dritten Reihe" beim Plattenfight, und dann kommen ständig so Dinger wie "Also, ich nominiere "Ace Of Spades" von Motörhead, denn dies ist sehr gut. :)".
Also klar, kann man machen wenn man die Regeln nicht befolgt oder durchblickt, aber ich fänd's dann schon gut, wenn's halt automatisch als Niederlage gewertet wird.

Ich weiß, ich weiß, da geht's um nix und ist 'ne Spaßsache, und der Gewinner kann zuhause ein Glas Spargel essen oder so. ;)
Aber ist halt schade für's eigentlich hübsche Format, und ich roll' da halt immer mit den Augen und brummschnalze so "Nt'hooooch" oder so. Muss ja nicht sein!
Ich weiß, unterliegt letztlich nicht der Kontrolle oder so, aber ich freu' mich z.B. auch immer wenn beim Soundtrack des Lebens coole, eher unbekannte Platten angebracht werden. Weniges ist öder als eine Auflistung der Top10-Metalscheiben die eh jeder kennt und hat und überhaupt. Aber ach, auch egal, sorry.
Wollte es nur loswerden, in meinem Kopf war's ein wunderbares Pamphlet, aber heraus gekommen ist nur ein kurzer Meckerpost ohne Sinn oder Konsequenz :D
Selbst schuld, wer's gelesen hat!
 
Naja, was die Thrash-Welle angeht kann ich da Vieles unterschreiben, obwohl da ein paar richtig geile Bands dabei waren.
Wenn man aber auf der letzten Heathen-Tour vor fünf Jahren die schlecht gefüllten Clubs gesehen hat, mag ich an offene Türen auch nicht glauben.

Aber auch beim Thrash-Revival reden wir über eine Generationenfrage. Wen nimmt sich ein Vierzehnjähriger Fan, der Musik gerade für sich entdeckt, eher zum Vorbild, Exodus und Slayer im mittleren gesetzten Alter (also vor zehn Jahren) oder doch eher völlig überdrehte und entfesselte Gama Bomb oder Bonded By Blood?
Es geht doch um Testosteron, Adrenalin, Energie. Genau das, was Slayer oder Exodus im Laufe ihrer Karriere teilweise (!) gegen Abgeklärtheit und bessere Spieltechnik substituiert haben. Warum schwärmen denn alle so oft von Debüt-Alben? Dabei geht es zu einem nicht unerheblichen Teil auch um das nicht hörbare, um das emotionale, das Zittern in den Eiern. Das ist bei älteren Bands zwangsläufig und biologisch bedingt schon weniger.
Und das meinte ich auch heute morgen: jede Generation hat ihre eigenen Helden, und das ist auch richtig so.
hätte niemand besser ausdrücken können - my speech!!
 
So, endlich durch mit der Ausgabe. Fazit: meistens wieder sehr gut gefallen. Zum Nordamerika- und HH-Special und Lucifer habe ich bereits hier irgendwo meinen Senf abgegeben. Zum ersteren nur soviel noch: Khemmis; habe mich durch ihren gesamten Katalog chronologisch gearbeitet. Und was der Typ im Interview sagt, ist ja echt Quatsch: von wegen, sie haben nie beabsichtigt ne Doom-Band zu sein. die erste EP grenzt ja schon an Funeral-Doom mit Sludge-Einschüben! So derbe verzerrt ist der Bass, so super slow die Mucke. Erste LP für mich dann reiner Doom in bester Manier, mit echten DeathDoom-Parts versehen. Hunted dann ebenso einfach superber Doom Metal mit DeathDoom drin. Ja, die neue hat dann den reinen Doom stark runter gefahren und durch viel Midtempo-HM und eher Black Metal-Passagen erweitert. Ebenfalls super Album. Aber die Doom-Schublade müssen sie sich schon berechtigt gefallen lassen.
- Rose Tattoo: coole frühe Platten, habe ich immer geliebt. Aber bisserl arg auf super Bad Asses getrimmt das alles. Und wenn man weiß, dass sich Angry Andersen in einer rechtsgerichteten Partei engagiert, trübt das dann alles was heute ist doch stark für mich...
- Necros Christos: hoch spannend seine religiösen Ansichten, mal was anderes zum BM-Gelaber vieler Eso-Satanisten/Okkultisten. Aber gutheißen will ich das abgehobene Gechwurbel zu meinem Glück nicht.
- Matterhorn: Na, ich hoffe mal das Geschwurbel ist dem jungen und noch etwas naiven Drang, sich in dem Alter abgrenzen zu wollen geschuldet. Die Klammerbemerkung passt für mich und ich finde es auch gut, wenn eine Redaktion sich mal positioniert und Stellung zu Aussagen von Künstlern bezieht oder wie in dem Fall ihre Meinung kund tut, anstatt immer nur darstellender Journalismus, da kann ich dann den Metal Hammer kaufen, wenn ich das will.
- Ghost: gähn, mich langweilt das alles doch sehr.
- Gruesome: geile Band, ich mag die Sachen. aber ich frage mich wie das dann umgesetzt wird, wenn es mal zu Symbolic und The sound... kommt?!
- Count Raven: deep love von meiner Seite aus.
- Heavens Gate: ham mich früher nie interessiert, dachte damals an AOR-Poser-Mucke. Aber nun werde ich das nachholen!
- Reviews: Krass, wieviele Bands mit Storm oder Witch (oder beidem) ihre Namen schmücken! Wollte zählen, aber nun zu faul:D (aber Witch ist halt ein echt geil klingendes Wort!)
- Immortal: gefällt mir um Längen besser als die Abbath Platte!
- Live & Dangerous: warum wird denn nie das Datum angegeben von den Konzerten?
- Fenriz: wo bleibt denn seine Kolumne, verdammt nochmal???!!!
- nochmal Reviews: habe ich mal innem Leserbrief formuliert, weil mich das brennend juckt, drum mal hier der O-Text, vllt wisst ihr da mehr: Mich interessiert viel mehr noch wie das mit den Reviews so läuft. Wieso habt ihr ne "Under A Funeral Moon"-Rubrik, wenn ein ziemlich großer Teil der normalen Review-Sektion aus eben Black- und Death-Metal besteht? Dasselbe mit der "From The Underground"-Rubrik. Wie entscheidet ihr was in den Spezial-Rubriken und was davon in den eigentlichen Reviews landet? Und manches taucht auch mal in beiden auf. Dann, wie läuft das bei der großen Review-Sektion? Es kommen 60 in eure Top vorne dran, aber es sind ja so viele mehr, die oft besser bewertet sind als die Top-60. Wie entscheidet ihr, was in diese Liste kommt und was nicht? Sorry, falls ihr das schon mal beantwortet habt, habe aber nix gefunden.

Jau - soweit meine Gedanken zu einer coolen Nummer!! In der 25 dann das Crust-Special;):D
 
Aus urlaubstechnischen Gründen: Hat jemand die Ausgabe zur Hand und kann mir sagen, wann die Nummer 25 erscheint?

15.8. (bitte bitte)?

:D
 
Auch gut (ist aber ein Donnerstag...!?!), denn da geht der Flieger und mit Abo sollte das Heft bereits locker am Start sein.

Dann steht ja der entspannten Urlaubslektüre im sonnigen Andalusien bei dem ein oder anderen Estrella Galicia in der Strandbar nichts im Wege, während sich die Gattin ausgiebig sonnt...*g*

Zur Not brauchst Du einen Günstling, der Dir das Heft einpackt und an "der zweite Kaktus links an der Strandbar" verschickt.
 
Auch gut (ist aber ein Donnerstag...!?!), denn da geht der Flieger und mit Abo sollte das Heft bereits locker am Start sein.

Dann steht ja der entspannten Urlaubslektüre im sonnigen Andalusien bei dem ein oder anderen Estrella Galicia in der Strandbar nichts im Wege, während sich die Gattin ausgiebig sonnt...*g*
Wie lange seid ihr in der Gegend? Wir fliegen am 04.09. hin. :feierei:
 
Bin auch so gut wie durch.
Die HEAVENS-GATE-Story von @Tokaro war mein persönliches Highlight! Eine leider sehr unterbewertete Heavy-/Power-Metal-Band der 90er (und späten 80er), an die musikalisch eine damals hochgelobte Band wie HAMMERFALL meiner Meinung nach niemals auch nur ansatzweise rankam! (Wobei HAMMERFALL ja erst ihr Debütalbum veröffentlichten, nachdem HEAVENS GATE ihre besten Alben schon veröffentlicht hatten).
Außerdem ist Thomas Rettke für mich der beste Deutsche Metalsänger überhaupt! Vielleicht sollte ich mir das REDKEY Album auch mal zulegen - die letzte HEAVENS GATE hatte ich mir jedenfalls nach kurzem Anchecken nicht mehr geholt, obwohl ich "Planet E." mit etwas zeitlichem Abstand doch noch sehr gut fand/finde.

Die Story zu COUNT RAVEN hat mir auch gut gefallen, muss mich endlich mal mit der Band beschäftigen...
Auch das Interview mit NIGHT-DEMON-Bassist Jarvis fand ich sehr interessant, auch wenn ich die Band nicht zwingend auf CD/LP brauche (live haben sie mir ganz gut gefallen).

Das Hamburg-Special ist auch ganz gut geworden.

Das Interview mit NECROS CHRISTOS hingegen fand ich zwar nicht schlecht, ich hatte mir aber wohl irgendwie mehr davon versprochen, also, dass es mehr in die Tiefe geht. Irgendwie hat man da jetzt auch nicht viel mehr übers textliche Konzept erfahren, als im tollen Interview der letzten Ausgabe. Aber vielleicht wäre das auch zu viel und für zu wenige wirklich interessant. Ich selbst bin zwar auch eher etwas zwischen Atheist und Agnostiker, aber hätte mich schon dafür interessiert. Muss ich wohl doch mal die Texte des Albums mitlesen...:D

Ach ja, kleine Anmerkung am Rande zum NIGHT-FLIGHT-ORCHESTRA-Interview: entweder ist Björn Strids Aussage komisch übersetzt worden, oder er hat keine Ahnung von der Geschichte des Progressive Rocks im allgemeinen oder zumindest von GENESIS im speziellen.:D
Die Aussage "...der Rest des Albums ist mehr Achtziger, mehr frühe Genesis." hat mich jedenfals ratlos bis schmunzelnd zurückgelassen, da frühe Genesis ja sowohl zeitlich deutlich vor den 80ern lagen, als auch musikalisch überhaupt nichts mit dem zu tun haben, was typisch für die 80er war, eigentlich sogar das komplette Gegenteil davon darstellen...
Oder meinte er nur das erste Album von 1969? Wobei das zwar poppiger als die Früh-70er-Sachen war, aber auch nicht gerade 80er-typisch...

Insgesamt auf jeden Fall wieder eine tolle Ausgabe, bei der ich mal wieder alle größeren Bandstories/Interviews gelesen habe (außer ein paar im "Under A Funeral Moon"-Teil), obwohl mich vieles davon musikalisch gar nicht interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aussage "...der Rest des Albums ist mehr Achtziger, mehr frühe Genesis." hat mich jedenfals ratlos bis schmunzelnd zurückgelassen, da frühe Genesis ja sowohl zeitlich deutlich vor den 80ern lagen, als auch musikalisch überhaupt nichts mit dem zu tun haben, was typisch für die 80er war, eigentlich sogar das komplette Gegenteil davon darstellen...
Oder meinte er nur das erste Album von 1969? Wobei das zwar poppiger als die Früh-70er-Sachen war, aber auch nicht gerade 80er-typisch...
Ohne das Interview im Original zu kennen, war die Aussage vielleicht "wie Genesis in den frühen Achtzigern". Denn klar, so wie abgedruckt passt da was nicht.
 
Bin auch so gut wie durch.
Die HEAVENS-GATE-Story von @Tokaro war mein persönliches Highlight! Eine leider sehr unterbewertete Heavy-/Power-Metal-Band der 90er (und späten 80er), an die musikalisch eine damals hochgelobte Band wie HAMMERFALL meiner Meinung nach niemals auch nur ansatzweise rankam! (Wobei HAMMERFALL ja erst ihr Debütalbum veröffentlichten, nachdem HEAVENS GATE ihre besten Alben schon veröffentlicht hatten).
Außerdem ist Thomas Rettke für mich der beste Deutsche Metalsänger überhaupt! Vielleicht sollte ich mir das REDKEY Album auch mal zulegen - die letzte HEAVENS GATE hatte ich mir jedenfalls nach kurzem Anchecken nicht mehr geholt, obwohl ich "Planet E." mit etwas zeitlichem Abstand doch noch sehr gut fand/finde.

Die Story zu COUNT RAVEN hat mir auch gut gefallen, muss mich endlich mal mit der Band beschäftigen...
Auch das Interview mit NIGHT-DEMON-Bassist Jarvis fand ich sehr interessant, auch wenn ich die Band nicht zwingend auf CD/LP brauche (live haben sie mir ganz gut gefallen).

Das Hamburg-Special ist auch ganz gut geworden.

Das Interview mit NECROS CHRISTOS hingegen fand ich zwar nicht schlecht, ich hatte mir aber wohl irgendwie mehr davon versprochen, also, dass es mehr in die Tiefe geht. Irgendwie hat man da jetzt auch nicht viel mehr übers textliche Konzept erfahren, als im tollen Interview der letzten Ausgabe. Aber vielleicht wäre das auch zu viel und für zu wenige wirklich interessant. Ich selbst bin zwar auch eher etwas zwischen Atheist und Agnostiker, aber hätte mich schon dafür interessiert. Muss ich wohl doch mal die Texte des Albums mitlesen...:D

Ach ja, kleine Anmerkung am Rande zum NIGHT-FLIGHT-ORCHESTRA-Interview: entweder ist Björn Strids Aussage komisch übersetzt worden, oder er hat keine Ahnung von der Geschichte des Progressive Rocks im allgemeinen oder zumindest von GENESIS im speziellen.:D
Die Aussage "...der Rest des Albums ist mehr Achtziger, mehr frühe Genesis." hat mich jedenfals ratlos bis schmunzelnd zurückgelassen, da frühe Genesis ja sowohl zeitlich deutlich vor den 80ern lagen, als auch musikalisch überhaupt nichts mit dem zu tun haben, was typisch für die 80er war, eigentlich sogar das komplette Gegenteil davon darstellen...
Oder meinte er nur das erste Album von 1969? Wobei das zwar poppiger als die Früh-70er-Sachen war, aber auch nicht gerade 80er-typisch...

Insgesamt auf jeden Fall wieder eine tolle Ausgabe, bei der ich mal wieder alle größeren Bandstories/Interviews gelesen habe (außer ein paar im "Under A Funeral Moon"-Teil), obwohl mich vieles davon musikalisch gar nicht interessiert.
:)
 
Bin auch so gut wie durch.
Die HEAVENS-GATE-Story von @Tokaro war mein persönliches Highlight! Eine leider sehr unterbewertete Heavy-/Power-Metal-Band der 90er (und späten 80er), an die musikalisch eine damals hochgelobte Band wie HAMMERFALL meiner Meinung nach niemals auch nur ansatzweise rankam! (Wobei HAMMERFALL ja erst ihr Debütalbum veröffentlichten, nachdem HEAVENS GATE ihre besten Alben schon veröffentlicht hatten).
Außerdem ist Thomas Rettke für mich der beste Deutsche Metalsänger überhaupt! Vielleicht sollte ich mir das REDKEY Album auch mal zulegen - die letzte HEAVENS GATE hatte ich mir jedenfalls nach kurzem Anchecken nicht mehr geholt, obwohl ich "Planet E." mit etwas zeitlichem Abstand doch noch sehr gut fand/finde.

Die Story zu COUNT RAVEN hat mir auch gut gefallen, muss mich endlich mal mit der Band beschäftigen...
Auch das Interview mit NIGHT-DEMON-Bassist Jarvis fand ich sehr interessant, auch wenn ich die Band nicht zwingend auf CD/LP brauche (live haben sie mir ganz gut gefallen).

Das Hamburg-Special ist auch ganz gut geworden.

Das Interview mit NECROS CHRISTOS hingegen fand ich zwar nicht schlecht, ich hatte mir aber wohl irgendwie mehr davon versprochen, also, dass es mehr in die Tiefe geht. Irgendwie hat man da jetzt auch nicht viel mehr übers textliche Konzept erfahren, als im tollen Interview der letzten Ausgabe. Aber vielleicht wäre das auch zu viel und für zu wenige wirklich interessant. Ich selbst bin zwar auch eher etwas zwischen Atheist und Agnostiker, aber hätte mich schon dafür interessiert. Muss ich wohl doch mal die Texte des Albums mitlesen...:D

Ach ja, kleine Anmerkung am Rande zum NIGHT-FLIGHT-ORCHESTRA-Interview: entweder ist Björn Strids Aussage komisch übersetzt worden, oder er hat keine Ahnung von der Geschichte des Progressive Rocks im allgemeinen oder zumindest von GENESIS im speziellen.:D
Die Aussage "...der Rest des Albums ist mehr Achtziger, mehr frühe Genesis." hat mich jedenfals ratlos bis schmunzelnd zurückgelassen, da frühe Genesis ja sowohl zeitlich deutlich vor den 80ern lagen, als auch musikalisch überhaupt nichts mit dem zu tun haben, was typisch für die 80er war, eigentlich sogar das komplette Gegenteil davon darstellen...
Oder meinte er nur das erste Album von 1969? Wobei das zwar poppiger als die Früh-70er-Sachen war, aber auch nicht gerade 80er-typisch...

Insgesamt auf jeden Fall wieder eine tolle Ausgabe, bei der ich mal wieder alle größeren Bandstories/Interviews gelesen habe (außer ein paar im "Under A Funeral Moon"-Teil), obwohl mich vieles davon musikalisch gar nicht interessiert.

ich denke auch mal das sich Björn da auf die Phase mit Phil als Sänger bezieht, ansonsten wäre es schon sehr weit weg.

die Heavens Gate Story gehört tatsächlich mit zum besten was ich bisher im DF gelesen hatte (obwohl es da einiges gab). ich habe das Interview jetzt bestimmt 3 mal gelesen und das beste daran: ich habe auch wieder intensiv die Musik der Jungs gehört. mir war ehrlich gesagt gar nicht bewusst das Thomas Rettke so viel Musik für Heavens Gate geschrieben hat. auf jeden Fall sehr informativ und ich mag es wenn Musiker sich so offen und auch ehrlich äussern, abseits der öden Floskeln die oftmals von anderen Bands kommen. ich habe das Redkey Album mir von einem Kumpel "ausgeliehen", aber noch nicht reingehört. das werde ich hoffentlich die Woche noch tun.
 
Zurück
Oben Unten