DEAF FOREVER - die zweiundvierzigste Ausgabe

Ich persönlich finde es wichtig und gut, dass gerade hier, aber auch im Heft solche politischen Themen stattfinden. Dabei bin ich längst nicht immer gleicher Meinung.
Aber mir hilft es, mich mit meiner eigenen Haltung auseinander zu setzen. Auch hier im Forum lese ich gerade die kontroversen Diskussionen sehr gerne. Lieber als die drölfzigste Diskussion, ob jetzt auf Album xy das Fadeout länger oder kürzer hätte sein müssen. Und ob die Frisur vom Eierkopf Hans Friedrich jetzt wie die seiner Mutter ausschaut, ist mir auch egal.
Finde aber absolut legitim, wenn andere darüber diskutieren wollen und können.
Bekomme vieles auch gar nicht mit, weil ich das lese was mich interessiert.
Im Heft ist es auch so, dass ich zwar von Anfang an dabei bin, aber auch schon mal eine Ausgabe ausgelassen habe, weil mich der Inhalt nicht oder zu wenig interessiert hat. Fühle mich da nicht gezwungen, ein Heft zu kaufen, nur weil andere das auch tun.
Ich bin froh, dass es ein Heft gibt, das Substanz hat. Das auch mal (bei mir) aneckt.
Ich fand im übrigen auch die Amnesty International Seite sehr gut. Nicht nur, weil ich da ganz gerne mal spende.
 
Ja, das sage ich. Und es gibt Musiker, mit denen ich mich aus diesem Grund überworfen habe, wo das Tischtuch zerschnitten ist. Sowas macht keinen Spaß, aber manchmal geht es nicht anders.
Ganz genau! Aber das ist die Konsequenz, die ich meine! Und das finde ich sehr wichtig.
 
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Reaktionen: wrm
In den letzten Tagen habe ich mich mal ein bisschen näher mit seiner Person beschäftigt. Interviews geschaut, die NMA-Doku vom Rockpalast geguckt, seine Texte hier und da studiert etc. Für mich ist Sullivan auch so 'ne Definition von Coolness.
Das, und zu sagen hat der ja auch durchaus was. Würde also voll in's DF-Beuteschema passen.
Herr Mühlmann, übernehmen Sie!
 
Heft nun auch im Haus.

Habe mich vor allem sehr über das Interview mit Todeskommando Atomsturm gefreut, habe in der letzten Ausgabe heimlich gehofft, dass da noch ein Interview kommt. Generell finde ich es eh mega, wie ihr auf die Band gestoßen seid. Solche überraschenden Glückstreffer sind immer ein schöner Farbtupfer im kleinen, eigenen Musikkosmos. Interview war natürlich wie erwartet super cool und entspannt! Falls das Billing fürs HoH noch nicht voll ist, wie wärs, @wrm? Denke ja mit deutschen Gruppen ist das pandemiebezogen eher weniger problematisch zu organisieren!

Auch geil, als Stütze für meinen neuen Lebensweg vor allem das Interview mit Dordeduh. Wenn man die aussagen im realistischen, weniger spirituellen Aspekt betrachtet, eignen die sich ganz hervorragend für die Entwicklung des eigenen Charakters.

Habe nur ein Kritikpunkt und berichtigt mich bitte, falls ich da falsch liege: Kann es sein dass der UAFM Teil irgendwie immer mehr schrumpft? Wenn ja, woran liegt das? Klar, bin ja auch selbst übersättigt mit der Veröffentlichungsflut, aber ich les das einfach am liebsten.
 
Heft nun auch im Haus.

Habe mich vor allem sehr über das Interview mit Todeskommando Atomsturm gefreut, habe in der letzten Ausgabe heimlich gehofft, dass da noch ein Interview kommt. Generell finde ich es eh mega, wie ihr auf die Band gestoßen seid. Solche überraschenden Glückstreffer sind immer ein schöner Farbtupfer im kleinen, eigenen Musikkosmos. Interview war natürlich wie erwartet super cool und entspannt! Falls das Billing fürs HoH noch nicht voll ist, wie wärs, @wrm? Denke ja mit deutschen Gruppen ist das pandemiebezogen eher weniger problematisch zu organisieren!

Auch geil, als Stütze für meinen neuen Lebensweg vor allem das Interview mit Dordeduh. Wenn man die aussagen im realistischen, weniger spirituellen Aspekt betrachtet, eignen die sich ganz hervorragend für die Entwicklung des eigenen Charakters.

Habe nur ein Kritikpunkt und berichtigt mich bitte, falls ich da falsch liege: Kann es sein dass der UAFM Teil irgendwie immer mehr schrumpft? Wenn ja, woran liegt das? Klar, bin ja auch selbst übersättigt mit der Veröffentlichungsflut, aber ich les das einfach am liebsten.
UAFM ist meistens 7 Seiten (inkl. halbe Seite Anzeige), also 6,5 Seiten netto :)
 
Thema DF und Politik: Für mich hat sich da ehrlich gesagt gar nichts geändert. Das DF hat sich schon immer positioniert und es war von Anfang an so, dass das einigen Leuten nicht gepasst hat, die entweder überhaupt keinen Bock auf Politik hatten oder denen die entsprechende Position entweder zu weit rechts oder zu weit links waren. Natürlich kann man sich daran reiben. Ich persönlich reibe mich auch immer mal wieder an bestimmten Aussagen und bestimmten Ansichten, die im Heft vertreten werden. Finde ich aber ehrlich gesagt ganz cool. Das ist halt eines der Merkmale, die das DF von anderen Magazinen unterscheiden: Man merkt, dass den Schreibern die Szene wirklich am Herzen liegt und dass man versucht, diese aktiv mitzugestalten. Sicherlich ist das Magazin auch ein Spiegel der Gesellschaft, wie Wolf sagt, aber für mich geht es schon darüber hinaus, eben dadurch, dass man nicht nur abbildet, sondern zu bestimmten Dingen "ja" und zu anderen "nein" sagt.
Was die Leserin daraus macht, bleibt ihr überlassen. Ich sehe das in der Regel als Anregung, mal über dieses oder jenes Thema nachzudenken und mir bewusst zu machen, wie genau ich eigentlich dazu stehe.
 
Uff!
Für eine ähnliche von mir initiierte Diskussion mit politischem Inhalt wurde ich vor Jahren in einem anderen Musik-Forum öffentlich gerügt und persönlich zum "Maulhalten" aufgefordert. Und da ging es gefühlt sachlicher und moderater ums Thema. Mir scheint, es wird hier immer persönlicher und bissiger (aggressiver?) mit tendenzieller Meinungsmache!
Ich habe den Skolnick-Beitrag gelesen und finde nichts Verwerfliches daran, zumal es ein redaktionelles Recht ist, was und was nicht gedruckt wird.
Schon in der Einleitung erhalte ich die Information, dass der Beitrag Musik-/Metal-/Band-/Künstlerbezug hat. (An die Redaktion: die Textfarbe ist ka...; geht gar nicht, dann lieber pink!;))
Und es geht um drei Heftseiten, inklusive eines ganzseitigen Konterfeis! Okay, man hätte auch einen Beitrag über das Make-Of des Hypa-Hypa-Videos von Eskimo Callboy nebst doppelseitigem Bandfoto mit ihren Scooter-Clown-Kostümen und siebziger Manni-Manta-Frisuren bringen können!
:feierei:;)
Off topic: Ich wünsche euch alles Gute! Morgen geht's mit einem musiktechnisch kompatiblen und befreundeten Päärchen in Urlaub nach "Born auf dem Darß"! Ankunftstag = Bier und ? kaufen, Mucke auflegen und abzappeln!
 
Uff!
Für eine ähnliche von mir initiierte Diskussion mit politischem Inhalt wurde ich vor Jahren in einem anderen Musik-Forum öffentlich gerügt und persönlich zum "Maulhalten" aufgefordert. Und da ging es gefühlt sachlicher und moderater ums Thema. Mir scheint, es wird hier immer persönlicher und bissiger (aggressiver?) mit tendenzieller Meinungsmache!
Also ich find die Diskussion gut, wie sie läuft: Sie ist weder unsachlich, noch wurde jemand gerügt oder zum Maul halten aufgefordert - wofür es auch keinerlei Anlass gab. Meinungsmache les ich auch keine, wohl aber viel Herzblut für den jeweils eigenen Standpunkt (ich finde mich übrigens irgendwo in der Mitte wieder). Und was das persönliche betrifft, so geht es da ja um einen konkreten Vorfall.

Das Skolnik-Interview hab ich noch gar nicht gelesen, kenne seine Haltung aber aus diversen Blabbermouth-Postings, und finde sie sehr sympathisch. Allerdings prangere ich das völlig unnötige, pixelige ganzseitige Foto an! Lieber mehr Text zum Thema, oder noch 'ne andere Story, als so Platz zu verschwenden. :)
 
Kurzer Geistesblitz: Metal lässt sich in seinen verhandelten Themen, seiner Bildwelt, seiner Darstellung, oftmals, wenn nicht gar immer, auf Machtverhältnisse herunterbrechen und stellt somit sozusagen schon in seiner DNA eingeschrieben die Autoritätsfrage. Dies lässt sich entweder als unterhaltsame Fantasy-Story verkleiden und lesen oder aber als konkrete Kritik an den Verhältnissen. So oder so ist es ein Statement (oder wenigstens eine ästhetische Position) zu einer gesellschaftspolitischen Thematik, die sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte zieht.

Na gut, manchmal geht es auch nur darum, durch den Tisch zu treten, aber selbst das ist ja eine künstlerische Interpretation des Lebens und seiner Anforderungen und Irrwege. Der Rausch und seine dionysische Feier in Musik und Lebensart als skulpturale Ausformung der Notwendigkeit von Ekstase in einer durchgetakteten Welt oder aber als spirituelle Annäherung an schamanische oder religiöse Auflösungserfahrungen der Transzendenz. Oder einfach Astra Urtyp inne Birne - Prost...!
 
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