Deathspell Omega

Der Typ hier meint (irgendwo ab 07:05), dass das Cover auf einem National Geographic Foto beruht.

Aus dem Interview vom "From beyond..." von 2014.

Als du gerade “Portal” gesagt hast, erschien sofort das Cover zur “Drought”-EP von Deathspell Omega vor meinem geistigen Auge. Das Bild ist wie ein Fenster in eine andere Welt, in der alles auf den Kopf gestellt ist.
Sie schickten mir ein Bild und sagten mir, ich solle damit machen, was immer ich wolle… Und für dieses Werk entschied ich, eine naturalistische und doch surreale Herangehensweise zu wählen… Der Entstehungsprozess nahm ungefähr 250 Stunden in Anspruch… Die Idee dahinter war, das Aufkommen dieses bedrohlichen Sturms zu kreieren - wie die Sandstürme in den USA… Es ist einfach großartig, mit DsO zu arbeiten, denn sie treiben mich in noch unbekannte Regionen.

In diesem Fall wäre es auch interessant zu wissen, was für ein Foto es war. Ein Sandsturm oder nur eine Wüste?
Ein Foto, das eine Frau in einem Kakteenfeld zeigte… Vieles wurde neu arrangiert und hinzugefügt, wie der Sandsturm und der alte Mann.
 
Eine Woche Urlaub und nix anderes gehört, als DSO, um noch tiefer abzusteigen.
Nachts am See, die hypnotische Kraft der Wellen genutzt und mich richtig mit der Band befasst, welche seit eh und je schon lange meine Lieblingsband ist. Aber ich glaube, jetzt erst die wahre Erhabenheit zu verstehen.
Die Optik der Alben/EPs, die absolut anspruchsvollen, schwer verständlich und schauderhaft blasphemischen Texte, die so packend, beunruhigend, giftig und !!! sind.
Dann natürlich die Musik:
Sei es das Höllenfeuergeblaste von SMRC, welches mit "Carnal Malefactor" und "Jubilate Deo" zwei omnipotente Songs haben, welche aber auch nur etwas aus dem perfekten Ganzen herausragen, oder Kenoše, welches sich auch heute noch als am schwersten zu greifenden Werk entpuppt, aber auch da mit "III " einen nahezu killt, wenn man durch ständiges, wiederholtes konsumieren von dieser EP so abgeschält wurde, dass man gar nicht anders kann, als sich zu ergeben/sich hinzugeben.
"Fas Ite...", so behaupte ich mal, ist das Album, welches man wählt, wenn man alle anderen Kontrahenten im Battle (egal um was...beste/düsterste, härteste Band...egal was!) einfach nur in die Schranken weisen will, denn auch wenn ich kein Lieblingsalbum habe, so fühlt sich das Teil hier wie die absolute Quintessenz an, was DSO ausmacht.
Gut, dass "Paracletus" danach einfach anders klang und mit dem kleinen Bruder "Drought" eine so geniale Produktion und Spielweise mit sich brachte, dass man nur schwer zum nächsten Album wechseln konnte.
"Synargy of molten bones" brachte dann erneut nochmal ein 30
Minuten Inferno, bei dem die einzigste Ruhepause die Nanosekunde ist, bei der das Schlagzeug seinen Takt endet.
Abgerundet durch einen so zum hinknien verurteilten Orchesterpart am Schluss...Transzendenz pur!
"Furnaces..." ist einerseits wieder etwas midtempolastiger, aber auch die Produktion und die ganze Spielart ist erfrischend und ein weiteres Mal eine reine Machtdemonstration.
Die 3EPs "Mass Grave Aesthetics" mit einer leichten Darkspace Atmosphäre, "Diabolicus Absconditus" und "Chaining the Katechon" sind auch absolut essentiell.

Ich habe beim ersten und auch zweiten Kontakt mit DSO nichts kapiert und frustriert alles verscherbelt.
Beim dritten Mal blieb ich dran und liebte sie seit dem.
Aber jetz muss ich sagen, verehre ich sie, wie keine zweite Band!
 
Uff da geht mir doch gleich der Puls hoch allein bei dem Gedanken. Welches Jahr war das denn?
 
In einem Fanzine war ein Livebericht zu einer geheimen Katharsis/DSO-Show. Der einzige Leak zu der Show. Dort gab es auch eine limitierte Split beider Bands; war im Eintritt enthalten. Axel war nicht am Start. War ein starker Abend.


Hat zufällig jemand dieses Fanzine und wäre bereit den Bericht hier hochzuladen? Und wer ist denn dann für Drakh eingesprungen? :D Fragen über Fragen...
 
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