Deftones

Bisher liefen bei mir nur die ersten 2 Songs...
(Hab die CD erst gestern gekauft)

Aber die haben mich gleich massiv gepackt! Von den Jungs gibts ja nichts wirklich schlechtes... Höchstens mal bisschen schwächer in ihrem Kontext.

Aber diese beiden Songs! Die kommen ja fast an White Pony ran.

Bin ja mal gespannt auf den Rest. Sobald sie ein paar mal durchgelaufen ist, liefere ich mein Review!
 
Leute, ohne Witz jetzt: Richtig erhabene Platte. Kennt ihr das, wenn ihr 'ne recht moderne Band hört und nach zwei Songs direkt wieder abschalten wollt, weil man sich den größten Hans-Peter an die Regler gesetzt hat, ja? Ist hier nicht so, versprochen. Nach "Ohms" werd' ich da echt versaut sein.
 
Kennt ihr das, wenn ihr 'ne recht moderne Band hört und nach zwei Songs direkt wieder abschalten wollt, weil man sich den größten Hans-Peter an die Regler gesetzt hat, ja?
Ne, Wenn die Musik gut ist muss der Sound schon richtig mies sein um mir da die Lust zu verderben. Ich kann mich auch nicht dran erinnern dass mich der Sound irgendeiner Platte je so abgetörnt hätte dass ich keine Lust gehabt hätte weiter zu hören. Bei der letzten Dir En Grey vielleicht.
Aber ja das Ding kann schon was.
 
Deshalb sagte ich ja "abschalten wollt" und nicht "abschaltet" :D
Ich mach' dann auch nicht direkt aus, klar, aber man merkt bei "Ohms" halt schon, wie viel besser das Gesamterlebnis dadurch wird.
 
Ich kann mich auch nicht dran erinnern dass mich der Sound irgendeiner Platte je so abgetörnt hätte dass ich keine Lust gehabt hätte weiter zu hören.
"Invictus" von HSB. Einen prolligeren, dumpferen und überproduzierteren Sound muss man erstmal finden. Habe die Platte bis heute nicht am Stück ausgehalten und kann mir inzwischen nur noch 1-2 Songs davon antun. Dagegen ist die letzte Dir En Grey ein Traum, auch wenn diese natürlich stellenweise schon recht mies klingt. Die neue Deftones klingt bisher übrigens wunderbar, aber ich bin erst zur Hälfte durch.
 
Die Scheibe ist wieder einmal richtig gut geworden. Das Album fließt und ist keine Sekunde zu lang und dieses einzigartige Songwriting der Band sticht einem sofort ins Ohr. Apropos Ohr: die Produktion und besonders der Gitarrensound ist unfassbar geil. Das Drumming ist wie immer völlig beyond und Chino haut auch einige seiner bisher besten Gesangslinien raus.
Wenn sich die Scheibe weiter festigt, dann könnte ich mir vorstellen, dass sie sich neben den beiden bisher liebsten Deftones Scheiben, White pony und Diamond eyes, einreihen wird.
Einzigartige Band!
 
Die Scheibe ist wieder einmal richtig gut geworden. Das Album fließt und ist keine Sekunde zu lang und dieses einzigartige Songwriting der Band sticht einem sofort ins Ohr. Apropos Ohr: die Produktion und besonders der Gitarrensound ist unfassbar geil. Das Drumming ist wie immer völlig beyond und Chino haut auch einige seiner bisher besten Gesangslinien raus.
Wenn sich die Scheibe weiter festigt, dann könnte ich mir vorstellen, dass sie sich neben den beiden bisher liebsten Deftones Scheiben, White pony und Diamond eyes, einreihen wird.
Einzigartige Band!

Aus Zeitmangel bin ich noch nicht so oft durch...

Ich kann aber auch schon sagen, dass es in der Diskographie bei mir ziemlich weit oben stehen wird. Grandioses Album! Genesis und Ceremony haben sich noch nicht abgenutzt und zählen schon jetzt zu meinen Deftones Lieblingssongs. Aber auch Spell of Mathematics und der Titeltrack sind sowas von geil!

Ausführliches Review von mir folgt noch...
 
Gewinner des Albums ist ganz klar der Sound.

Radiant City, The Spell of Mathematics und Headless stechen ansonsten hervor. An die Diamond Eyes und Koi No Yokan kommt das Album aber noch längst nicht ran, wenn man mich fragt. Muss es aber auch nicht. Freut mich einfach, dass da wieder etwas Neues gekommen ist.
 
Durch Zufall bei Tidal drüber gestolpert, direkt hier geschaut obs schon Meinung gibt und nun läuft sie nebenher noch auf Arbeit. Die Gore hat sich für Wochen in meine Ohren gebrannt und auch sonst kenn ich nichts schlechtes von der Band. Vorfreude!
 
So, kann nicht sagen wie oft Ohms bisher lief. Ein Highlight, und wie versprochen, kommt hier meine Rezi:

Viele haben es hier schon angesprochen: Der Sound ist atemberaubend! Es tut so gut, das Terry Date wieder hinter den Reglern sitzt. Natürlich will ich die Arbeit seiner Kollegen nicht schmälern, aber er weiß einfach am besten, wie man den Deftones Sound in Szene setzt. Vor allem Chinos Vocals produziert er echt gekonnt.

Zum 30-jährigen Bandjubiläum alsoBack to the Roots? Nicht ganz. Selbst wenn sie wollten, sie könnten ja gar kein White Pony mehr machen. Das ist dieses Album, das man nur einmal in der Karriere schreibt. Deswegen müssen die anderen Alben nicht schlecht sein. Und den Vorgänger übertrifft man um Längen!

Gore war sicher keine schlechte Scheibe. Für den metalaffinen Hörer aber eine harte Geduldsprobe, weil Stephen Carpenter seine charakteristischen Riffs zu selten einsetzen durfte.

Hier darf er schon beim geilen Opener Genesis mit einem tiefergelegten Groove die Wand einreißen. Könnte fast Doom sein, wenn Chinos zerbrechliche Gesangslinien nicht wären...

Ceremony ist danach ein Musterbeispiel wie man zugleich poppig und hart klingen kann. Wäre ein todsicherer Hit für Alternative Diskos, wenn die denn öffnen dürfen.

Gegen zwei solche Monstertracks muss das Album danach fast abfallen, und das tut es auch. Urantia und Error sind guter Deftones Durchschnitt, aber nicht mehr.

Dafür ist Spell of Mathematics wieder ganz groß. Psychedelisch, schlangenartig windend verbreitet es tatsächlich ein wenig White Pony Flair. Interessant, wie es danach in die nächsten Songs übergeht. Mit dem ruhiger und introvertierter angelegten Pompej und dem sehr progressiven The Link is Dead bilden diese drei Songs eine dichte Einheit, fast wie ein einziger Longtrack.

Das hektisch wuselnde Radiant City ist interessant, aber zündet noch nicht so bei mir. Und Headless setzt ganz auf Atmosphäre, kriecht mir aber etwas zu träge dahin.

Dafür ist der Titeltrack noch mal ein großes Ausrufezeichen. Rhythmisch vertrackt, melodisch und mit einer wahnsinnigen Energie. Genauso hitverdächtig wie Ceremony und könnte ein zukünftiger Live Klassiker werden (Haha o_O)

Zusammenfassend:
Genesis, The Spell of Mathematics, Ceremony und Ohms gehören auf die Deftones All Time Liste. Der Rest ist gut bis sehr gut. Insgesamt würde ich das Album im oberen Drittel der Diskographie einordnen.
Wertung: 8,5/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohl zu viel gekifft, der gute. Oder ihm ist durch das ständige Kurzhosentragen im Winter auch das Hirn eingefroren.
 
War da eigentlich nicht mal im Rahmen von DYNAMO CONCERTS eine Veröffentlichung eines Konzerts aufm DYNAMO OPEN AIR Ende der 90 angekündigt?
 
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