Der allgemeine Filmthread.

du machst mich fertig:D
nur weiß ich mittlerweile bei deinen Reviews wirklich nicht mehr ob du wirklich so oft bei Filmen nix raffst oder ob du dir einfach ein Späßchen machst?:D
Das geht mir ja nicht nur bei Filmen so. :D
Blade Runner fordert aber auch wirklich viel vom Zuschauer, jedes Bild ist vollgepackt mit Bedeutung, diese ganze Symbolik. Und vieles kann ich einfach nicht nachvollziehen: Warum wird der Typ in der Anfangsszene überhaupt getestet? Die Polizei hat doch 360°-Fotos von den Replikanten. Klar, der Test ist wichtig für den Zuschauer als Einleitung, aber das ist doch völlig unlogisch. Und warum überhaupt dieser Test? Man müsste doch nur Eier kochen und die Testpersonen die Eier aus dem kochenden Wasser holen lassen. :D Oder ein Stück Haut analysieren, vielleicht mal die Chinesin fragen, die die Schlangenschuppe analysiert hat. Und bei Harrison Ford habe ich ständig das Gefühl, der weiß selber gar nicht, was seine Figur da warum macht.
 
Das geht mir ja nicht nur bei Filmen so. :D
Blade Runner fordert aber auch wirklich viel vom Zuschauer, jedes Bild ist vollgepackt mit Bedeutung, diese ganze Symbolik. Und vieles kann ich einfach nicht nachvollziehen: Warum wird der Typ in der Anfangsszene überhaupt getestet? Die Polizei hat doch 360°-Fotos von den Replikanten. Klar, der Test ist wichtig für den Zuschauer als Einleitung, aber das ist doch völlig unlogisch. Und warum überhaupt dieser Test? Man müsste doch nur Eier kochen und die Testpersonen die Eier aus dem kochenden Wasser holen lassen. :D Oder ein Stück Haut analysieren, vielleicht mal die Chinesin fragen, die die Schlangenschuppe analysiert hat. Und bei Harrison Ford habe ich ständig das Gefühl, der weiß selber gar nicht, was seine Figur da warum macht.

Was die Eröffnungsszene und die Sache mit dem Test angeht da würde ich dir zustimmen, das habe ich bis jetzt nicht so wirklich kapiert. Aber da @Albi ein BLADE RUNNER-Experte ist kann er evtl. Unklarheiten ausräumen.
 
Aber da @Albi ein BLADE RUNNER-Experte ist
wer sagt den sowas?o_O:D
Mit den gekochten Eiern z.B das hinkt außerdem... auch wenns ein Replikant wäre und er keine Schmerzen verspüren würde beim Rausholen, könnte er ja trotzdem dabei schauspielern und so tun als würde er sich übel verbrennen und schreien vor Schmerz! Wäre also keine sichere Überführung des Replikanten!
Der Voight-Kampff-Test macht für mich schon Sinn!!! Der Test soll halt starke Emotionen auslösen um so Mensch von Maschine unterscheiden zu können!!!
 
@beschissen: YMMD :D
Die geilste Blade Runner Rezension die ich je gelesen habe ! :verehr:

Mal paar Gedanken zum Film (meine Interpretation, nach ca. 7-8 mal gucken über 20 Jahre verteilt):
- Handlung: viel ist mit Absicht offen gelassen, inkl. das Ende. Das muss so. In der ursprünglichen Kinoversion gab es die Stimme von Deckard aus dem Off die viel erklärt hat und ein Happy End. War scheiße. Ridley Scott hat es machen müssen, weil ihn die Studios dazu gezwungen haben.
- Voight-Kampff-Test als Beispiel: Soll den Replikanten eindeutig überführen, vermutlich Vorschrift. Ein Blade Runner ist mehr oder weniger im Polizeidienst, muß sich also an Gesetze halten. Dass Deckard dass später nicht tut, tut nix zur Sache.
- größte offene Frage: Ist Deckard selbst ein Replikant ? (Stichworte: künstlich eingepflanzte Erinnerungen, Traum mit Einhorn, Einhorn als Papierfigürchen von Gaff)
- andere offene Frage: Hat Racheel auch eine fest vorgegeben Lebenszeit (4 Jahre) wie die anderen Replikanten ?
- Atmosphäre ist wichtiger als Handlung !!! Die absolute Stärke des Films, diese versiffte , kaputte Stadt, eine Zukunft wie man sie nicht haben will.
- Kamerführung: gigantische Aufnahmen, langsame Kamerführung zum genießen, alleine die "tears in the rain" Szene - Wahnsinn pur.
- Gewaltdarstellung als Stilmittel: Tarantino hat noch in die Windeln gemacht (glaube ich) als der Film gedreht wurde.
- Musik von Vangelis: überragend
- last but not least: Rutger Hauer :verehr::verehr::verehr::verehr::verehr::verehr::verehr::verehr::verehr:

So, das waren mal auf die schnelle die Punkte wieso ICH den Film so geil finde.
 
- Atmosphäre ist wichtiger als Handlung !!! Die absolute Stärke des Films, diese versiffte , kaputte Stadt, eine Zukunft wie man sie nicht haben will.

Ein sehr guter Punkt! Ich glaube ich habe es irgendwo schon geschrieben, aber es ist mehr als beachtlich wie real und nahezu greifbar die Filmemacher diesen stinkenden, ekeligen Moloch namens L.A. auf die Leinwand gebracht haben, noch dazu wenn man sich vor Augen hält dass man damals noch nicht auf CGI-Effekte zurückgreifen konnte - und selbst dann denke ich wäre der Realismus nicht annähernd so stark wie er es ist. Manchmal habe ich das Gefühl ich kann den abscheulichen Gestank dieser Stadt riechen wenn ich den Film ansehe.
 
Die absolute Stärke des Films, diese versiffte , kaputte Stadt, eine Zukunft wie man sie nicht haben will.
- Kamerführung: gigantische Aufnahmen, langsame Kamerführung zum genießen, alleine die "tears in the rain" Szene - Wahnsinn pur.
- Gewaltdarstellung als Stilmittel: Tarantino hat noch in die Windeln gemacht (glaube ich) als der Film gedreht wurde.
- Musik von Vangelis: überragend
- last but not least: Rutger Hauer
Total! Ich hadere ja mit anderen Punkten. :D
 
Sehr gut 8,5/10

the-descent-movie.jpg
 
Gestern "Es" gesehen und wurde gut unterhalten. Zwar fand ich den Clown im Original gruseliger aber dennoch hatte ich eine gute Zeit im Kino und durfte auch ab und zu mal schmunzeln.
 
Fand ich für Horrorfilmverhältnisse auch ok. Die Figuren sind auch nicht ganz so blöd. Noch fieser als das Ende finde ich die Szene mit der Spitzhacke. Teil 2 fand ich doof, wenn ich mich recht entsinne.
 
Da ist sogar der zweite Teil ganz annehmbar.

Fand ich für Horrorfilmverhältnisse auch ok. Die Figuren sind auch nicht ganz so blöd. Noch fieser als das Ende finde ich die Szene mit der Spitzhacke. Teil 2 fand ich doof, wenn ich mich recht entsinne.

Habe gelesen, dass Teil 2 genau da anfängt, wo Teil 1 aufhört....ich weiß nicht, wie ich das finden soll, da ja gerade das Ende sehr verstörend war.
Ich will nicht wissen, was danach passiert.
 
Weiß ich auch gar nicht mehr. Vielleicht kenne ich den doch nicht und erzähle Müll. :D
 
Ich war gestern Abend in Blade Runner 2049 und bin immer noch vollkommen überwältigt.

Visuell und musikalisch eine absolute Offenbarung. Lange, ruhige Kameraeinstellungen, realistische Darstellung und Dystopie einer Welt und Umgebung, die ich so nicht haben möchte. Versifft, ökologisch tot, leblos, oberflächlich, turbokapitalistisch. Unsympathisch und oberflächlich, vor allem klischeehaft fand ich Wallace und seinen weiblichen Agent Smith.

Vom optischen und akustischen Faktor hat der neue Film füe mich die Nase leicht vorne, hinsichtlich der Charaktere und des Tiefgangs jedoch kann er nicht mit dem Vorgänger von 1981 mithalten.
 
Ich war gestern Abend in Blade Runner 2049 und bin immer noch vollkommen überwältigt.

Visuell und musikalisch eine absolute Offenbarung. Lange, ruhige Kameraeinstellungen, realistische Darstellung und Dystopie einer Welt und Umgebung, die ich so nicht haben möchte. Versifft, ökologisch tot, leblos, oberflächlich, turbokapitalistisch. Unsympathisch und oberflächlich, vor allem klischeehaft fand ich Wallace und seinen weiblichen Agent Smith.

Vom optischen und akustischen Faktor hat der neue Film füe mich die Nase leicht vorne, hinsichtlich der Charaktere und des Tiefgangs jedoch kann er nicht mit dem Vorgänger von 1981 mithalten.

Yepp, die kleine Replikantin von Wallace fand ich als Figur auch oberflächlich. Sie war der eindeutige Bösewicht im Film. Im Blade Runner darf aber keine Figur eindeutig böse oder gut sein !!! Im alten Film hat man mit der Zeit Verständnis für das Handeln der Replikanten entwickelt. Und der gute Deckard war auch nicht der Obersympath....
Wallace dagegen fand ich als Figur ok. Ich habe aber erwartet, dass er am Ende nochmal auftaucht.

Alles in allem ist der Film aber schon sehr sehr stark, eine 10/10. Der alte war halt eine 11/10 ;)
 
Gestern :

Blade Runner 2049

+Visuell überragend
+Brillianter Sound
+Tolle Kameraarbeit
+Sehr gute Schauspieler
+Mehr Handlung als der erste Teil
+Sehr dichte Atmosphäre
+Sehr plastisch;keine CGI-Party

-Wiederholt einige "Fehler" des erstens Teils ( Wallace ist völlig egal, gemächliches Erzähltempo, generell wenig Hintergrund zu den einzelnen Charakteren, Sprach -und Kulturmischmasch wird nicht erklärt)
-Wallaces Handlangerin ist total nervig und klischee
-Die Tatsache, das Deckard ein Repilcant ist (!) ,wird einfach selbsterständlich dahin erzählt, obwohl es sich um DIE Tatsache handelt, über die die letzten 35 Jahre Nerds auf aller Welt wild spekuliert haben. Hätte man größer aufziehen müssen.
-Die "Stadt" ist letztlich nur Kulisse, man taucht dort kaum ein, das war im ersten Teil besser gelöst

Ebenfalls auffällig; dass es relativ wenig Dialog im Film gibt und man sich eher auf die Atmosphäre konzentriert und einfach die Bilder für sich sprechen lässt. Fand ich ne gute enzscheidung, da man so besser in diese Welt eintaucht und es sich teilweise wie ein cyberpunkiger Fiebertraum anfühlt:D.

Bis jetzt würde ich sagen 8,5/10 mit Tendenz zur 9/10.
 
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