Der allgemeine Filmthread.

So ists brav :D



Weiß nicht was der höhnische Unterton soll.
Ich finde den Film eigentlich relativ solide. Ich habe das Ding als Teen ziemlich oft geschaut und hatte auch meinen Spaß damit. Die Interpretation des König Arthur als römischen Legionär finde ich interessant und auch die Besetzung war nicht verkehr. Die relativ düstere Atmo passt auch.
Ist schon ein OKer Film soweit ich mich erinnern kann.
Das überrascht mich jetzt doch etwas, ich hatte nie den Eindruck dass du etwas mit den typischen Hollywood-Blockbustern was anfangen kannst.
 
Ich werf meinen Plan moderne/aktuelle Filme mit lovecraftschem Bezug zu schauen hier aus dem HPL-Faden rüber:

Geplant waren:
  • The Void
  • Under The Skin ✓
  • The Endless (Dann Erstkontakt) ✓
  • Auslöschung
  • Cloverfield (Reihe, erstmals Paradox)
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  • Under The Skin bleibt auch beim 3× sehen ein grandioser Film der wenig bis nichts erklärt, kaum Dialoge vorweist und schlicht zeigt. Das lovecraftsche Element des ganzen ist einerseits dies unerklärt bleiben, andererseits der kosmische ins visuelle übertragene Horror sowie, etwas das bei Lovecraft absolut mitschwingt aber anders daherkommt, das sich das Grauen durch das Sexuelle Bahn ins Leben bricht. MMn sind das zwar nur Facetten einer Erzählung die andere weniger lovecraftsche Kernpunkte erzählen mag (Ich-Identität, Subjekt-Objekt, lupus est homo homini), unabhängig von HPL, ein toller Film. Ich verharre nach dem Ende immer noch in der Überlegungen hinsichtlich der tragenden Figur, ihrer Entscheidungen und ihrer Rolle ...
    Im Prinzip sieht man eine Figur die sich vom Objekt (Köder/Körper/Sexualobjekt) zum Subjekt (Selbstbestimmt) entwickelt. Dabei nehme ich an, dass es sich bei ihr um eine künstliche Entität, eine Art Replikant handelt, die allerdings über ihre Aufgabe und den damit verbundenen Kontakt zu Individuen, vermutlich von den (vermeintlich ausserirdischen/ausserdimensionalen) Konstrukteuren unvorhergesehen, eine Persönlichkeit entwickelt und sich ihrer Aufgabe entzieht. Damit bin ich hier sehr bei Asimov und Dick.
  • The Endless, nach einem Mal sehen bin ich sehr angetan. Ja das ist ein toller Sci-Fi der ebenfalls Erklärungsarm bleibt, doch trotz der anfänglichen und ab und an eingestreuten Lovecraft-Anspielungen war dieser mir näher an den Strugatzkis und Lem. Aber unabhängig von der Überlegung welcher nun der größere literarische Bezugspunkt ist ist das einfach ein sehr guter Science-Fiction-Film mit einem relativ eigenen Plot. Ich hätte mehr Spiel mit der Situation und weniger Geradlinigkeit in der zweiten Hälfte gut gefunden, aber damit hätte der Film garantiert an seiner Kompatibilität an ein breites Publikum verloren, die besitzt er so noch und das in einem absolut positiv gemeinten Sinn.
  • Keine Ahnung wo ich jetzt weitermache, Freitag geb ich mir vermutlich den nächsten Film aus dem Sammelsurium. In der Zwischenzeit hatte ich ...
  • One Point Zero nochmal gesehen. Evtl. was für @Lobi wg. PKD und der Frage nach Indie-/Low-Budget-Sci-Fi. Ist kein Überwerk, aber ein sehenswerter Film mit inhaltlich deutlichen Cyberpunk-Bezügen und Anlehnung an Dick bei einer Bildsprache die an Jeunet und Caro erinnert, aber erwachsener erscheint. Ich mag ihn schon aufgrund dieser Kombination. Dazu mit Lance Henrixen in einer Nebrnrolle.
 
Es Teil 2 gerade gesehen...

@Lazarus Du hattest schon irgendwo recht. Ich fand ihn auch nicht so gut wie den 1. Teil aber auch nicht schlecht.
Aber es gab zig Dinge die mir nicht so gefallen haben...
 
Bis eben gab es Teil 1, jetzt läuft Teil 2 von:

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Jo, Uli Edel würfelt hier wild alles durcheinander, von der ursprünglichen Nibelungen-Sage bleibt nicht viel übrig. Benno Fürmann als Siegfried mit seinem dämlichen Dauergrinsen ist eine volle Fehlbesetzung. Dafür entschädigt der Film mit einer für eine TV-Produktion recht ordentliche Inszenierung, ist in den größeren Nebenrollen wirklich gut besetzt (Samuel West als Gunther, Julian Sands als Hagen und Max von Sydow als Schmied Evyind). und der Drache Fafnir sieht für damalige Verhältnisse recht gruselig aus. Ein Augenschmauß par excellence ist zudem Kristanna Loken als Königin von Island, bekannt als Brunnhilde. Solider Film den ich ab und zu recht gern gucke.
 
Bis eben gab es Teil 1, jetzt läuft Teil 2 von:

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Jo, Uli Edel würfelt hier wild alles durcheinander, von der ursprünglichen Nibelungen-Sage bleibt nicht viel übrig. Benno Fürmann als Siegfried mit seinem dämlichen Dauergrinsen ist eine volle Fehlbesetzung. Dafür entschädigt der Film mit einer für eine TV-Produktion recht ordentliche Inszenierung, ist in den größeren Nebenrollen wirklich gut besetzt (Samuel West als Gunther, Julian Sands als Hagen und Max von Sydow als Schmied Evyind). und der Drache Fafnir sieht für damalige Verhältnisse recht gruselig aus. Ein Augenschmauß par excellence ist zudem Kristanna Loken als Königin von Island, bekannt als Brunnhilde. Solider Film den ich ab und zu recht gern gucke.

Benno Fürmann ist in jedem Film eine Fehlbesetzung!
 
Bis gerade eben lief:

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Wer hier einen opulenten Monumentalfilm erwartet dürfte enttäuscht werden, die britsch-französische Koproduktion ist eher ein trashiger Sandalenfilm. Zwar gibt es ein paar halbwegs annehmbare Kampfszenen, die Ausstattung und die Kulissen sind eher billig und natürlich alles andere als historisch korrekt. Letzteres lässt sich aber verschmerzen, hat der Film auch einige Fantasy-Elemente. Die Story ist absoluter Kappes, versucht sie doch einen Zusammenhang zwischen dem letzten Kaiser des weströmischen Reiches (Romulus Augustulus) und der Sage um König Artus herzustellen, z.B. wird aus Excalibur ein Schwert von Julius Caesar, das für ihn als Eroberer Britanniens aus einem Kometen geschmiedet wurde (was natürlich Krampf ist, Caesar war zwar in Britannien, erobert hat er es aber nie. Das gelang erst 43 n. Chr. unter Caesar Tiberus). Die Besetzung ist in den Nebenrollen (u.a. James Cosmo, Alexander Siddig, Kevin McKidd, Owen Teale oder ein blutjunger Rupert Friend) wirklich hervorragend, dafür enttäuschen Ben Kingsley und vor allem Colin Firth in den Hauptrollen. Der Soundtrack an sich ist auch nicht schlecht. Unter dem Strich ein mittelmäßiger Film, wenn man aber Spaß an Trash hat durchaus unterhaltsam.
 
It (2017) gesehen. Endlich mal. Gelungenes Update des - wie so einige King-Verfilmungen aus dieser Ära - schlecht gealterten TV-Klassikers. Etwas zu effekthascherisch und überladen, dafür mit einer schönen Nightmare On Elmstreet Reminisenz. Doch, war gut. Teil 2 darf kommen.
 
It (2017) gesehen. Endlich mal. Gelungenes Update des - wie so einige King-Verfilmungen aus dieser Ära - schlecht gealterten TV-Klassikers. Etwas zu effekthascherisch und überladen, dafür mit einer schönen Nightmare On Elmstreet Reminisenz. Doch, war gut. Teil 2 darf kommen.
wie ich schon schrieb, habe ich den 2. Teil gestern im Kino angeguckt und fand ihn gut aber nicht so geil wie den 1. Teil. Aber viel Spaß damit:top:
 
Bill (der ältere) war damals ganz furchtbar gecastet. Aber ansonsten war die verfilmung nicht schlecht. Gut, das Ende war schon bissjen dürftig. Aber insgesamt fand ich das schon annehmbar.

Und auch wenn ich die 2017er Version für einen guten Film halte, als Verfilmung des Buches fand ich die ursprüngliche Verfilmung besser. Die neue Version hat sich in meinen Augen zu viel Freiheiten rausgenommen.
 
Würde eher behaupten, die waren damals schon schlecht. Was die Vergabe von Filmrechten angeht, hat Stephen King wohl den schlimmsten Agenten überhaupt.
Jepp. Andererseits gibt es da Perlen wie "Stand By Me", "The Green Mile" oder "Die Verurteilten", welche nicht nur gelungene Verfilmungen, sondern allgemein cineastische Meisterwerke darstellen. Da soll einer durchsteigen.

Herrjeh, ich wühle mich gerade durch eine Liste der King-Verfilmungen. Acht Teile von "Children Of The Corn"? Echt jetzt? o_O
 
Brandung (1968)

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Avantgardefilm nach einem Theaterstück (was schon mal bedeutet, daß hier Durchhaltevermögen gefragt ist) von Tennessee Williams.
"Legendäre Unfaßbarkeit" und "Wunderwerk des Irrsinns" ist darüber zu lesen, von einer "zur Drehzeit dauerbesoffenen Crew" um Regisseur Joseph Losey und die Darsteller Liz Taylor und Richard Burton. Der Film ist anstrengend, das Schauspiel irgendwo zwischen beeindruckend und beinah stümperhaft überzogen, dafür mit fantastischer Ausstattung, einer außergewöhnlichen Villa mit eigener Seilbahn auf einer felsigen Insel, mit traumhaftem Blick auf's Mittelmeer. Richard Burton scheint nicht nur der weltliche, im Film so genannte "Todesengel" zu sein, der älteren, todkranken Frauen das Sterben erleichtern will, um sich noch an deren Totenbett zu bereichern, sondern als "ungebetener Gast" der Tod höchstselbst...
 
Habe mir gestern endlich mal 'The Purge' angeguckt. War jetzt allerdings eher unterwältigt. Storyausgang war schon irgendwie vorhersehbar. Kann man mal gucken, weiß aber nicht, ob ich die anderen Teile auch sehen muss. Hab im Anschluß gleich noch mal die Serie angeschmissen, war aber zu Müde um die ersten Folge zu beenden. Taugt die was? Wie auch immer, der Film bekommt 6,5/10 reinigende Punkte.

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