Der allgemeine Filmthread.

Master & Commander hat mir überhaupt nicht gefallen. Alles super gedreht, ausgestattet, geschauspielert etc... aber der ultralangweilige, zu lange und (für mich) überflüssige Storyteil auf dieser Insel hat mir u.a. vieles vom Film kaputt gemacht. Ich fand die Story (wenn man dieses äußerst dürftige Konstrukt überhaupt so nennen will) generell irgendwie total unbefriedigend und langweilig.
 
Master & Commander hat mir überhaupt nicht gefallen. Alles super gedreht, ausgestattet, geschauspielert etc... aber der ultralangweilige, zu lange und (für mich) überflüssige Storyteil auf dieser Insel hat mir u.a. vieles vom Film kaputt gemacht. Ich fand die Story (wenn man dieses äußerst dürftige Konstrukt überhaupt so nennen will) generell irgendwie total unbefriedigend und langweilig.

So gehen die Meinungen auseinander;)
 
Ich fand die Story (wenn man dieses äußerst dürftige Konstrukt überhaupt so nennen will) generell irgendwie total unbefriedigend und langweilig.
Na, da hab ich aber in den letzten Jahren Filme erleben dürfen, die hatten wesentlich weniger zu bieten.

Welchen Part meinst Du denn überhaupt? Die OP und anschließende Sammelaktion? Kam mir nicht lang vor.
 
Die OP und anschließende Sammelaktion? Kam mir nicht lang vor.
Ja. Das war ne gefühlte Ewigkeit. Und was hatte diese Sammelaktion überhaupt für einen Sinn für die äh... Story?

Na, da hab ich aber in den letzten Jahren Filme erleben dürfen, die hatten wesentlich weniger zu bieten.
Wer sagt das diese Filme (welche auch immer du meinst) immer gut waren?
Mad Max 4 z.B. hat eigentlich fast null Story aber der ist wenigstens komplett mega. Aber logischerweise gibts auch unzählig viele Filme mit einem Minimum an Story, die aber auch wirklich dann Kacke sind.
 
Ja. Das war ne gefühlte Ewigkeit. Und was hatte diese Sammelaktion überhaupt für einen Sinn für die äh... Story?
Naja, zum einen kam es dann endlich mal zur Erfüllung der Bedürfnisse des Arztes, zum anderen führte es zur Entdeckung der Archeron. Also schon irgendwie relevant, der Teil.

Ist aber auch egal. Mir hat's gefallen und Dir halt nicht. Lässt mich nicht nachts wach liegen. ;)
 
Wind River (USA, 2017)

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Die Selektion der Starken: Eine FBI-Agentin (Olsen) wird aus dem sonnigen Süden zu einem Mordfall in einem tiefgefrorenen Indianer-Reservat hinzugezogen. In der verschneiten Bergwelt des ländlichen Wyoming. Und wird dort mit einer Realität konfrontiert, die so rein gar nichts mit dem zu tun hat, was man aus der großen Stadt mit ihrem Elektro-Smog (oder auch nur aus dem Fernsehen) kennt. Aber sie ist bereit an sich zu wachsen. An der Seite eines abgeklärten Fatalisten (Renner). Zweitsichtung (dieses Action-Dramas vom Sheridan) nach dem Kinobesuch damals und dringende Empfehlung für jeden Filmfreund, der es anspruchsvoll mag. 9/10
 
Da wir gestern Abend noch mal eine kleine Runde mit den ersten drei "Stirb langsam"-Teilen gemacht habe, vielleicht die überraschendste Feststellung vorweg: Die Nihilisten in "The Big Lebowski", der ja ebenfalls in Los Angeles spielt, sind eine ganz klare Parodie der Gang von Hans Gruber. Dafür spricht alleine schon die Tatsache, dass bei letzterer auch zwei Herren "Karl" und "Uli" heißen. :jubel:

Ansonsten: Gut gealtert ist vor allem der erste Teil, der ja bekanntlich auch sehr, sehr stilbildend war. Der zweite Teil dagegen fällt schon deutlich zurück. Ob's daran liegt, dass McClane hier nicht die ganze Zeit auf sich selbst gestellt ist (auch wenn Polizei und Flughafenpersonal alles andere als eine Hilfe sind und das Militär sogar gänzlich korrupt) oder die Action anders als im ersten Film nur noch haarsträubend ist (diese Handgranaten-Szene...) und die Logiklöcher riesig (Flugsicherung? Gibt's nicht - der Flughafen macht alles alleine...). In jedem Fall aber fehlt diesmal den Bösewichtern jeglicher Charme - gegen Alan Rickmans Gratwanderung zwischen serviler Schleimerei und kulturpessimistisch verbrämter Verachtung hat Robert Patricks Nacktgymnastik vor dem Spiegel nicht den Hauch einer Chance, und auch das Potenzial von Franco Nero (!) als südamerikanischer Diktator wird völlig verschenkt. Teil 3 war danach natürlich wesentlich besser - die Htz des völlig verkaterten McLane und Zeus durch New York hatte wirklich Tempo . Nervig war allerdings das ständige Rumreiten auf angeblichem oder tatsächlichem Rassismus, das passte irgendwie kaum zu Stil und Tonfall des Films - ah ja, und das Ende war irgendwie auch merkwürdig: Klar, Simon Gruber geht drauf - aber was geschieht mit dem Rest der Gang und dem Gold? Das wurde irgendwie nicht aufgelöst.
 
Da wir gestern Abend noch mal eine kleine Runde mit den ersten drei "Stirb langsam"-Teilen gemacht habe, vielleicht die überraschendste Feststellung vorweg: Die Nihilisten in "The Big Lebowski", der ja ebenfalls in Los Angeles spielt, sind eine ganz klare Parodie der Gang von Hans Gruber. Dafür spricht alleine schon die Tatsache, dass bei letzterer auch zwei Herren "Karl" und "Uli" heißen. :jubel:

Ansonsten: Gut gealtert ist vor allem der erste Teil, der ja bekanntlich auch sehr, sehr stilbildend war. Der zweite Teil dagegen fällt schon deutlich zurück. Ob's daran liegt, dass McClane hier nicht die ganze Zeit auf sich selbst gestellt ist (auch wenn Polizei und Flughafenpersonal alles andere als eine Hilfe sind und das Militär sogar gänzlich korrupt) oder die Action anders als im ersten Film nur noch haarsträubend ist (diese Handgranaten-Szene...) und die Logiklöcher riesig (Flugsicherung? Gibt's nicht - der Flughafen macht alles alleine...). In jedem Fall aber fehlt diesmal den Bösewichtern jeglicher Charme - gegen Alan Rickmans Gratwanderung zwischen serviler Schleimerei und kulturpessimistisch verbrämter Verachtung hat Robert Patricks Nacktgymnastik vor dem Spiegel nicht den Hauch einer Chance, und auch das Potenzial von Franco Nero (!) als südamerikanischer Diktator wird völlig verschenkt. Teil 3 war danach natürlich wesentlich besser - die Htz des völlig verkaterten McLane und Zeus durch New York hatte wirklich Tempo . Nervig war allerdings das ständige Rumreiten auf angeblichem oder tatsächlichem Rassismus, das passte irgendwie kaum zu Stil und Tonfall des Films - ah ja, und das Ende war irgendwie auch merkwürdig: Klar, Simon Gruber geht drauf - aber was geschieht mit dem Rest der Gang und dem Gold? Das wurde irgendwie nicht aufgelöst.
Joa, der zweite ist schon schlechter als der erste. Aber noch ganz nett als quasi Remake, auch wenn er keine Akzente setzt. Den dritten find ich eher schlimm. 4 habe ich sicherheitshalber nie geguckt...
 
SKYSCRAPER

Hab ich mir die Nacht mal angeschaut obwohl ich schon schlimmstes befürchtete.
Genere: Mischung aus STIRB LANGSAM + Katastrophenfilm + alternativen physikalischen Gesetzen.
Vorkommen: Trumps privater Blockbuster Sammlung
Dwayne "The Rock" Johnson spielt hier absolut farblos einen Militärveteran , dessen Familie in einem brennenden Wolkenkratzer gefangen ist. Schuld sind ein krimineller Söldnertrupp die mit dem Besitzer des Wolkenkratzers ne Rechnung offen haben.
Die Action ist ziemlich "NaJa" und es wird alles falsch gemacht was man aus dem Nakatomi Tower besser kennt.
Das Katastrophenszenario packt zu keiner Zeit, obwohl man wahrscheinlich genug Kohle reingesteckt hat.
Vielleicht hätte man sich da mal vorher DIE HÖLLENFAHRT DER POSEIDON anschauen sollen um zu sehen wie man sowas richtig macht und die Leute mit den Protagonisten mitfiebern lässt (der ist übrigens von 1970 ,okay ist dort ein Luxusdampfer).
Wenn in MI Tom Cruise an der Glasfassade eines Wolkenkratzers noch mit Spezial Hightech Handschuhen rumkraxelt die allerdings nicht so 100% funktionieren ( würde das funktionieren hätte die BOND schon 20 Jahre früher gehabt) zeigt uns The Rock hier das selbiges auch mit Panzertape um Hände und Schuhe funktioniert. Luftströmung und ähnliches was man so bei 220 Stockwerken erwartet wird auch gerne ausgeblendet.
Hab wirklich auf die Fernbedienung geschaut ob ich nicht bei SchleFAZ gelandet bin.
Eigentlich wären das Momente zum ausschalten , aber Hey war wie ein Unfall den man sehen musste.
Der Oberbösewicht stirbt dann auch genau so wie Gruber in DIE HARD.
 
Da im Moment mit "Kultur", Kino oder thematischen Vorstellungszyklen ja nicht so ist, habe ich die vergangenen Samstagabende unter das Thema "Space Odyssey" gestellt. Zum Abschluss "der 'Trilogie' im Heimkino" (grosses Wort) fehlt dann noch der "Dark Star", den ich bisher noch nie in voller Länge gesehen habe.



"2001: A Space Odyssey" (1968) von Stanley Kubrick: mehrfach gesehen, für mich gut gealtert. Ich vergebe nach wie vor [9/10].

"2010: The Year We Make Contact" (1984) von Peter Hyams: ebenfalls mehrfach gesehen. Mein Altersurteil fällt mit [8.5/10] milder aus als das Verdikt vergangener Jahre.

"Dark Star" (1974) von John Carpenter: kenne bisher bloss Ausschnitte. Bin gespannt, ob der Mix Hommage/Kritik gelingt! Urteil [8.5/10] . Nachtrag: Nun endlich gesehen. Der Kult ist nachvollziehbar; es ist aber auch gut, wenn der Streifen nach 70 (resp. 80) Minuten sein Ende findet [29.11.20].
 
Zuletzt bearbeitet:
Der City Hai (1986):
https://ssl.ofdb.de/film/1490,Der-City-Hai

"You should not drink and bake!"

Mark Kaminsky war einst ein erfolgreicher FBI Agent. Als er jedoch einen Mörder verprügelte, wurde er zum Rücktritt gezwungen und verdient fortan seinen Lohn als Sheriff in einer Kleinstadt. Als der Sohn seines ehemaligen Chefs ermordet wird, wendet sich dieser an Kaminsky, damit er sich Undercover in eine Mafia Gang einschleust, um deren Chef dingfest zu machen.

Der Film war einer der ersten Beweise, dass Arnie auch mehr als One Liner sprechen kann. Tatsächlich wird hier einem eher ein Undercover Thriller geboten als ein purer Action Film. Zwischendurch geht zwar etwas die Puste aus, aber unterhaltsam ist der Film auf jeden Fall. Actions Fans kommen hier aber natürlich auch voll auf ihre Kosten. Allein für die 2 Shootouts am Ende auf der Baustelle und im Headquarter vom Mafia Boss muss man den Film schon gesehen haben. Auch strahlt der viel Film viel sympathischen 80er Flair aus und es gibt einen großartigen Score.

Zum Soundtrack gehört übrigens dieser Song von Pamela Stanley, von dem ich die ganze Zeit einen Ohrwurm habe:

Gibt es momentan auf Prime.

7/10
 
Predator 2 (1990):
https://ssl.ofdb.de/film/100,Predator-2

"Want some Candy?"

Eine mehr als würdige Fortsetzung vom ersten Teil. Der Location Wechsel in den Großstadtdschungel von Los Angeles war auf jeden Fall eine gute Idee und bringt frischen Wind in das ganze rein. Die Hitze ist jederzeit spürbar und Danny Glover kann einen richtig leid tun, wenn man sieht, wie komplett verschwitzt und außer Atem er hier immer herumläuft. Glover ist hier sowieso die Definition eines Bad Asses. Die Action ist top und allein der knapp 30minütige Kampf zwischen Glover und den Predator macht diesen Film sehenswert.

Ein bisschen schade ist halt, dass im Gegensatz zum ersten Teil, etwas das mysteriöse beim Predator fehlt. Außerdem gehen die Nebencharaktere etwas unter. Von Bill Paxton in dem Film hier, hätte ich zum Beispiel gerne etwas mehr gesehen.

Dafür spielt er in dieser coolen Szene in der U-Bahn eine ganz wichtige Rolle:

Gibt es momentan auf Netflix.

8/10
 
Erstsichtung, und mir hat er richtig gut gefallen, trotz der vielen mittelmäßigen Reviews. Sicher nicht der beste Marvel aber sehr unterhaltsam. Besonders die James Bond Szene in Korea fand ich super. Ewig schade drum dass es keinen zweiten Teil geben wird, der tragische Grund ist ja bekannt.

Wakanda Forever!

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Ich hatte immer eher den EIndruck, Glover wäre ein Rentner mit Riesenknarre, so tatterich wie er da manchmal rumstolpert. :D Ist jetzt aber keineswegs böse gemeint. Mag den Film und in ihm Glover sehr gern.

Ja, dass er manchmal tatterich herumläuft ist mir auch aufgefallen, aber ich habe es darauf zurück geführt, dass er permanent im Dauerstress war und häufig mit seiner Höhenangst konfrontiert war :D
 
Der City Hai (1986):
https://ssl.ofdb.de/film/1490,Der-City-Hai

"You should not drink and bake!"

Mark Kaminsky war einst ein erfolgreicher FBI Agent. Als er jedoch einen Mörder verprügelte, wurde er zum Rücktritt gezwungen und verdient fortan seinen Lohn als Sheriff in einer Kleinstadt. Als der Sohn seines ehemaligen Chefs ermordet wird, wendet sich dieser an Kaminsky, damit er sich Undercover in eine Mafia Gang einschleust, um deren Chef dingfest zu machen.

Der Film war einer der ersten Beweise, dass Arnie auch mehr als One Liner sprechen kann. Tatsächlich wird hier einem eher ein Undercover Thriller geboten als ein purer Action Film. Zwischendurch geht zwar etwas die Puste aus, aber unterhaltsam ist der Film auf jeden Fall. Actions Fans kommen hier aber natürlich auch voll auf ihre Kosten. Allein für die 2 Shootouts am Ende auf der Baustelle und im Headquarter vom Mafia Boss muss man den Film schon gesehen haben. Auch strahlt der viel Film viel sympathischen 80er Flair aus und es gibt einen großartigen Score.

Zum Soundtrack gehört übrigens dieser Song von Pamela Stanley, von dem ich die ganze Zeit einen Ohrwurm habe:

Gibt es momentan auf Prime.

7/10
die Szene mit "Satisfaction" als Soundtrack ist kultig! Ansonsten hast du es ganz gut getroffen. So mäßig isser nicht. Allerdings keine Chance gegen die "City Cobra" mit dem ewigen Konkurrenten vom selben Jahr (wer will da schon an namentlichen Zufall denken;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Da im Moment mit "Kultur", Kino oder thematischen Vorstellungszyklen ja nicht so ist, habe ich die vergangen Samstagabende unter das Thema "Space Odyssey" gestellt. Zum Abschluss "der 'Trilogie' im Heimkino" (grosses Wort) fehlt dann noch der "Dark Star", den ich bisher noch nie in voller Länge gesehen habe.



"2001: A Space Odyssey" (1968) von Stanley Kubrick: mehrfach gesehen, für mich gut gealtert. Ich vergebe nach wie vor [9/10].

"2010: The Year We Make Contact" (1984) von Peter Hyams: ebenfalls mehrfach gesehen. Mein Altersurteil fällt mit [8.5/10] milder aus als das Verdikt vergangener Jahre.

"Dark Star" (1974) von John Carpenter: kenne bisher bloss Ausschnitte. Bin gespannt, ob der Mix Hommage/Kritik gelingt! Urteil [nn/10] tba.
muss ich alle drei auch mal wieder schauen, v.a. Dark Star!
 
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