Der allgemeine Filmthread.

Heute am Nachmittag erneut Zeit für einen Bond gefunden. Der erste in der Reihe ohne Sean Connery, und ich hab vorher gelesen dass dieser hier für viele der schlechteste Bond Film überhaupt ist. Das kann ich auf keinen Fall bestätigen, ganz im Gegenteil, bei mir rangiert der ganz oben. Das liegt auch an George Lazenby der leider nur ein einziges mal als James Bond ran durfte. Und dieser damals völlig unbekannte Darsteller hatte beim Casting alle Konkurrenten ausgestochen.
Und Lazenby hatte wirklich Glück, wurde ihm doch das beste Bond Girl aller Zeiten zugeteilt. Diana Rigg! Die einzige Mrs. Bond in der Filmgeschichte. Mit Telly Savalas als Bonds Erzfeind Blofeld hat man sogar noch ein As im Ärmel.
„Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ lief früher so häufig im TV dass dies mein meist gesehener James Bond überhaupt ist. Abgedreht wurde in England, Portugal und in der Schweiz. Vor allem die Szenen in der Schweiz liebe ich nach wie vor. Die Verfolgungsjagd im Bob könnte ich ständig schauen und die Ski Action ist sowieso vom feinsten.
Was gibt es sonst noch? Der Titelsong wurde von Louis Armstrong gesungen, dabei handelt es sich um den letzte Aufnahme vor seinen Tod. Die deutsche VHS Fassung war cut. Ilse Steppat, im Film Blofelds Handlangerin und Todesschütze Irma Bunt, verstarb kurz nach Drehende. Beim Gangster der unter die Schneefräse geratet handelt es sich um Weltmeister und Olympiasieger Bernhard Russi.
James Bond in absoluter Höchstform!

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Absolute Zustimmung. Auch einer meiner liebsten Bond Filme. Vor allem hat er dem Charakter James Bond mehr Menschlichkeit und Tiefe gegeben. Für mich hat es auch das beste Ende in der Bond Reihe.

"There's no hurry, you see. We have all the time in the world"
 
Die City Cobra (1986):
https://ssl.ofdb.de/film/41,Die-City-Cobra

"I'll blow this whole place up!"
"Go ahead, I don't shop here."

Eine der Top Filme mit Stallone und vom Coolness Faktor sicher sein bester. Vom Verhalten, bis zu der Kleidung und der Waffe, bis hin zu den Sprüchen ist einfach alles cool an Marion Cobretti. Auch sein Wiedersacher, der Night Slasher ist großartig und wirkt mit seinem starren Blick jederzeit bedrohlich und wenn er dann am Ende noch redet, wirkt er gleich noch unheimlicher. "Come on, Pig!"

Die Action ist auch erste Sahne und besonders das Ende lässt keine Wünsche offen. Optisch ist auch alles Gusto. Die Beleuchtung ist sehr schön und gibt dem Film ein besonders Feeling. Allein der Anfang im Supermarkt oder wie die Nightlslasher Gang am Anfang mit ihren Äxten herumtanzt sind deswegen schön zum Ansehen.

Der Soundtrack ist Stallone typisch auch wieder Bombe. "Angel of the City" von Robert Tepper in Verbindung mit dieser Montage ist schon was ganz großes:

Ursprünglich hätte der Film ja 50min länger gehen sollen und hätte den Charakteren mehr Tiefe verliehen. Da aber zur selben Zeit Top Gun in die Kinos kam, entschied man sich dazu erheblich zu kürzen, um daraus einen leichter verdaulichen Film zu machen. Bei der Gelegenheit schnitt man auch gleich alle brutalen Szenen heraus, da dieser der Prüfstelle ein Dorn im Auge waren. Viele der Tötungsszenen hätten also ursprünglich erheblich härter sein sollen.

Würde ich durchaus sehr begrüßen, wenn einmal die längere Version davon veröffentlich wird. Aber auch in der vorhandenen ist der Film vollkommen zu Recht ein Kultklassiker.

9/10
 
und genau das werde ich jetzt feierlich und die ganze Welt am After leckend (also, sie mich) tun: Police Squad glotzen, alle sechs Episoden! FTW oder so;)
 
Ich schaue gerade HILLBILLY ELEGY auf Netflix. Familiendrama.
Amy Adams und Glenn Close spielen oscarreif.

wie ist der ? Ich hatte das Buch gelesen und war überrascht, dass das verfilmt wurde . An Vance ist echt kein Author verloren gegangen aber paar Sachen waren ganz gut . Die Oma war klasse , seine Zeit im Usmc war ganz witzig aber als Film ? Funktioniert der ?
 
wie ist der ? Ich hatte das Buch gelesen und war überrascht, dass das verfilmt wurde . An Vance ist echt kein Author verloren gegangen aber paar Sachen waren ganz gut . Die Oma war klasse , seine Zeit im Usmc war ganz witzig aber als Film ? Funktioniert der ?
Habe das Buch nicht gelesen.
Für sich betrachtet funktioniert der für mich.
 
Und gestern noch einen Bond geschaut, bin jetzt richtig drinnen im Universum, aber alle werde ich nicht wieder schauen. Für viele ist „Feuerball“ ja der beste Bond, für mich ganz klar nicht. Ein tolles Filmerlebnis wird natürlich trotzdem geboten. Besonders stechen die vielen Unterwasser Aufnahmen heraus, dafür hat es auch einen Oscar gegeben. Abgedreht wurde in England, Frankreich, USA und auf den Bahamas.
Der Titelsong wurde von Tom Jones eingesungen und als Bond Girl kam nach längerer Suche Claudine Auger zum Einsatz. Felix Leiter, Bonds Kumpel aus den Staaten war hier ebenfalls wieder behilflich.
Wie immer wird man hier bestens unterhalten.

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Sehr cooler, recht humorloser Cop-Actionthriller von Friedkin. Der junge Willam Dafoe als eiskalter Verbrecher schockt, die Action ist grandios und das 80s-feeling samt Soundtrack macht Laune. William Petersen als echtes Powerhouse ist auch furios. Wie er Türen eintritt, Verbrecher zu Fuß durch LA jagt, über Sofas jumped oder Auto fährt ist wahrlich beeindruckend!
 
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Jeruzalem (OmU)
Bei diesem Schmuckstück habe ich eine Billigproduktion mit schlechten Animationen, semiinteressanten Figuren und fischiger Handlung erwartet, ich muss gestehen, ich wurde nicht enttäuscht. Lücken, Dünnheit und alles Interessante schon im Trailer gespoilert. Schön, wenn ein Film genau die richtigen Erwartungen weckt und dann auch erfüllt, denn so kann man ihn auch genießen. Tatsächlich war ich trotz der offensichtlichen Schwächen sehr angetan, klein und fein gibt er die Spannungen seines Raumes wieder, das Schauspiel und die Stimmung sind nett. Ach, niedrige Erwartungen sind etwas tolles. 6/10
 
Das Ende - Assault on Precinct 13 (USA, 2020)

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Remake des Klassikers von John Carpenter und ebenso daseinsberechtigt wie das Original. Hier fehlt zwar der so unterhaltsame anarchische Wahnsinn des 70er Films, dafür schiebt sich nun auf kunstvolle Weise das Visuelle in den Vordergrund. Allerdings ohne Abstriche bei der Spannung, denn die Inszenierung ist heiß und Laurence Fishburne ein Eisklumpen. 8/10
 
Das Ende - Assault on Precinct 13 (USA, 2020)

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Remake des Klassikers von John Carpenter und ebenso daseinsberechtigt wie das Original. Hier fehlt zwar der so unterhaltsame anarchische Wahnsinn des 70er Films, dafür schiebt sich nun auf kunstvolle Weise das Visuelle in den Vordergrund. Allerdings ohne Abstriche bei der Spannung, denn die Inszenierung ist heiß und Laurence Fishburne ein Eisklumpen. 8/10
Der Film ist aber deutlich älter! Aber grandios!
 
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Sehr cooler, recht humorloser Cop-Actionthriller von Friedkin. Der junge Willam Dafoe als eiskalter Verbrecher schockt, die Action ist grandios und das 80s-feeling samt Soundtrack macht Laune. William Petersen als echtes Powerhouse ist auch furios. Wie er Türen eintritt, Verbrecher zu Fuß durch LA jagt, über Sofas jumped oder Auto fährt ist wahrlich beeindruckend!

Was mir gerade auffällt: Das Ende erinnert etwas an das von Bang Boom Bang (bzw. umgekehrt).

Die beiden Girls sind am Ende die unversehrten Gewinner
 
Mulholland Drive

Es ist immer wieder erstaunlich wie Lynch den schlimmsten Psychoterror mit seinem gediegenen Humor bricht und/oder kombiniert und wie verschieden seine Filme und insbesondere auch Twin Peaks bei jeder Sichtung, je nach eigener Stimmungslage, wirken. Bei Mulholland Drive habe ich jedes mal das Gefühl, einen ganz neuen Streifen zu schauen. Zumal ich die Reihenfolge der Eröffnungssequenzen jedes mal ganz anders erinnere, als sie dann letzten Endes ist.
 
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Swallow

Arthouse Drama mit Body Horror Elementen. Leise, unaufdringliche Inzenierung, eine tolle Hauptdarstellerin und Verzicht auf krudes Gekröse lassen mir den Film schwerer im Magen liegen, als es "richtige" Hororfilme tun.
Hunter hat in eine reiche Familie eingeheiratet, ihr Ehemann ist jung, erfolgreich und gutaussehend und sie ist schwanger. Alles scheint perfekt.
Nur hat Hunter leider nichts zu sagen, wird mehr wie eine Investition in die Zukunft der Familie den als Person behandelt und entwickelt eine Pica Störung. Sie isst nicht zum Verzerr geeignete Gegenstände.
 
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Swallow

Arthouse Drama mit Body Horror Elementen. Leise, unaufdringliche Inzenierung, eine tolle Hauptdarstellerin und Verzicht auf krudes Gekröse lassen mir den Film schwerer im Magen liegen, als es "richtige" Hororfilme tun.
Hunter hat in eine reiche Familie eingeheiratet, ihr Ehemann ist jung, erfolgreich und gutaussehend und sie ist schwanger. Alles scheint perfekt.
Nur hat Hunter leider nichts zu sagen, wird mehr wie eine Investition in die Zukunft der Familie den als Person behandelt und entwickelt eine Pica Störung. Sie isst nicht zum Verzerr geeignete Gegenstände.

Steht eh auf meiner Liste, nach diesen Worten schiebe ich ihn mal weiter nach oben. :top:
 
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