Der allgemeine Filmthread.

Hat von euch jemand Empfehlungen und Tipps zu Filmen mit dem Thema Zeitreisen / Parallelwelten?
Ich fahre total auf das Zeug ab!

PS: ich poste einen vergleichbaren Beitrag bewusst auch im Serien-Faden, bin für alles offen.

Herzlichen Dank vorab!

Slaughterhouse Five
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Sehr sehenswerter Film. Hat mit klassischer Zeitreise wie bei H.G. Wells allerdings wenig zu tun. Die Story-Beschreibung des Films auf Wikipedia ist wenig aussagekräftig. Am besten einfach schauen.

Edit:
Zum Thema Parallelwelten könnten vielleicht folgende Filme interessant sein:
Dark City (Alex Proyas , 1998)
Welt am Draht (Fassbinder, 1973)

Gehen thematisch beide in Richtung Matrix. Sind aber beide vor Matrix veröffentlicht worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat von euch jemand Empfehlungen und Tipps zu Filmen mit dem Thema Zeitreisen / Parallelwelten?
Ich fahre total auf das Zeug ab!

PS: ich poste einen vergleichbaren Beitrag bewusst auch im Serien-Faden, bin für alles offen.

Herzlichen Dank vorab!
Da kommt mir sofort der australische "Predestination" von 2014 in den Sinn. Meines Erachtens ganz starker Zeitreise-Film.
Ziemlicher Mindfuck, aber auf die gute Art, also kein Film, bei dem man irgendwann frustriert denkt "OK, ich verstehe gar nichts mehr", sondern einer bei dem man gefesselt am Ball bleibt und immer gespannt ist, wie es wohl weitergeht. Etwas schwindlig wird's einem vielleicht trotzdem ab und zu... ;)
Kann man sich auch problemlos mehrfach anschauen. Sollte ich mal wieder.
Ach so, hier ein Trailer:

Slaughterhouse Five
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Sehr sehenswerter Film. Hat mit klassischer Zeitreise wie bei H.G. Wells allerdings wenig zu tun. Die Story-Beschreibung des Films auf Wikipedia ist wenig aussagekräftig. Am besten einfach schauen.

...
Oha, hatte ich irgendwie gar nicht auf dem Schirm, dass es davon eine Verfilmung gibt. Müsste ich mir eigentlich anschauen, denn den Roman kenne ich ziemlich gut.
Vom Buch hatte ich damals einfach einen herkömmlichen Antikriegsroman erwartet und war dann sehr überrascht von den ganzen Sci-Fi-Elementen und sonstigen Ungewöhnlichkeiten.
 
Hat von euch jemand Empfehlungen und Tipps zu Filmen mit dem Thema Zeitreisen / Parallelwelten?
Ich fahre total auf das Zeug ab!

PS: ich poste einen vergleichbaren Beitrag bewusst auch im Serien-Faden, bin für alles offen.

Herzlichen Dank vorab!

Time Bandits
Regie Terry Gilliam
Dabei John Cleese, Sean Connery ein schlauer Junge, etliche Zwerge und Satan höchstpersönlich. Der Junge und die Zwerge klauen Gott eine Karte auf der Zeitlöcher eingetragen sind und reisen so durch viele verschiedene Epochen. Super Film Fantasie mit Monty Python Schwingungen.
 
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Den Film hatte ich das letzte Mal, komplett mal ein Kind gesehen, seitdem lief er zwar öfters aber ich hatte ihn nie wieder am komplett am Stück gesehen.

Auf jeden Fall erinnerte ich mich noch, das ich den Film als Kind sowohl faszinierend als auch etwas düster und unheimlich fand (tja typisch Burton eben;)).
Und genau das macht den Film auch heute noch besonders, denn die Burton Batman Filme konnte (meinem bescheidenem Empfinden nach) besser altern als die Joel Schumacher Batman Filme.
Lange Zeit galt für mich ja auch nicht umsonst Michael Keaton als einzig wahrer Batman, bis halt Nolan und Christian Bale mit ihrer Batman Trilogie um die Ecke kamen.

Und sowohl Nolan als auch Burton, konnte mit einer wirklich hervorragenden Besetzung in jeder einzelnen Rolle überzeugen. Danny DeVito, Michelle Pfeiffer & Christopher Walken muss man dazu noch was sagen?

- Der Pinguin finde ich zwar als Schurke so in der Batman Welt ziemlich langweilig aber DeVito gibt der Figur soviel mehr Tief und Boshaftigkeit einfach genial, ihm scheint die Rolle auf dem Leib geschnitten zu sein.
- Catwoman fand ich als Kind auch nicht so berauschend aber die Figur hat sich bei mir inzwischen zu einer meiner Lieblingsschurkin/Antiheldin gemausert. Und tatsächlich fand ich Anne Hathaway als Catwoman in "The Dark Knight Rises" richtig klasse aber Michelle Pfeiffer gilt bei Fans ja als die Catwoman schlechthin. Und tatsächlich fand ich jetzt nach der Neusichtung ihre Figur auch als klasse. Ich finde da die Aussage von Michelle Pfeiffer, das sie die bessere Catwoman und Anne Hathaway die bessere Selina Kyle gespielt hat, als sehr passend. Ein Solofilm von Catwoman mit Anne Hathaway damals in der Hauptrolle und z.B. Michelle Pfeiffer als Ausbilderin hätte ich mir sehr gut vorstellen können. Und ja der Halle Berry Catwoman Film war und ist Müll!
- Max Shreck ist zwar ein "normaler" Schurke ohne Kostüm oder anderen Fähigkeiten aber halt mit Einfluss. An sich würde mich diese Figur auch langweilen, aber Christopher Walken spielt diese Figur zum Glück. Und wenn selbst Tim Burton Walken anfangs überhaupt nicht wollte, da er Angst vor ihm hatte spricht das eindeutig für sein Charisma welches er der Figur verleiht.

Fazit: Für mich vielleicht von den ersten 4 Batman Filmen, der welcher für mich am besten gealtert ist und sich definitiv mit den Nolan Filmen messen kann.:top:
 
Helios, bei uns nie erschienen zum Glück aber momentan auf Netflix. Vor kurzem geschaut und ganz zufrieden gewesen. Die Geheimdienste aus Hongkong, China und Südkorea schließen sich zusammen um Supergangster Helios das Handwerk zu legen. Dieser ist nämlich mit einer Massenvernichtungswaffe unterwegs welche an den Bestbieter verkauft werden soll. Was die Mission erschwert, niemand kennt die genaue Identität von Helios.

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Frisch aus dem Kino, heute Doppelsitzung, also die Eindrücke direkt verwursteln und gleich noch einiges nachholen:
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The Suicide Squad (dt.)
Den Einstieg fand ich mies, dann ich war angetan. Der Humor ist eigentlich weniger meins aber in Kinoatmosphäre durchaus funktionabel und wenn wir ehrlich sind, habe ich ohnehin keinen Humor. An diesem Film störten mich eigentlich nur zwei Dinge: 1. John Cena ist kein sonderlich guter Schauspieler, sein starrer Gesichtsausdruck ist einfach so aufregend wie eine Banane, entsprechend wirkt auch seine Figur schlicht mau. 2. Der Ton geht einfach durch die Decke, irgendwer sollte den Hollywoodpappeln mal erklären, dass weniger durchaus mehr sein kann. Ansonsten gibt uns der Film das übliche, sprich Pathos und Empathiegedöns mit ordentlich Blei, übertrumpft seinen Vorgänger aber um LÄNGEN mit seiner Schnetzelei und in der Verarbeitung. Von DC finden wir hier den ersten Film, der was das Rating angeht mit Deadpool mithalten will und sich sehen lassen kann. Es war definitiv eine gute Entscheidung, James Gunn von der Leine zu lassen. Überzeichnete Hirnausaction für den Erwachsenenabend. 8/10

Nach einem Kurzen Sprint kamen wir gerade rechtzeitig zum Start des nächsten Streifchens:
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The Conjuring 3 (dt.)
Joa, nett dass sie mal ein wenig das Themenfeld erweitern, ansonsten hat der Streifen außer der üblichen Komponenten, nämlich billiger Jumpscares, Knacken und der ach so tollen Liebe nichts zu bieten, was wir nicht schon aus den Vorgängern kennen würden. Dabei bleibt der Fokus diesmal so stark auf den Warrens, dass es dem Film in meinen Augen schadet, denn wer will schon das schmalzige Klischeepaar beim Hokuspokus begaffen. Er ist okay, geht aber leider nicht im geringsten über die Standardkost hinaus, und war einfach viel zu laut. 4/10

Kommen wir zu den weiteren Kinobesuchen, Dienstag lief:
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Der Rausch (dt.)
Passt gut in die kleinen Kinos für sich selbst überschätzende Kulturschaffende, Studierende, Lehrer etc., die bei Rotwein über Fördermittelvergaben debattieren wollen, bevor sie sich in snobistischen Anflügen an europäischem Kino aufgeilen. So viel zur Atmosphäre im Saal, der Film selbst zeigt uns vier Lehrer, die die Leistungssteigerung durch Alkoholgenuss im Alltag auf die Probe stellen. Licht und Schattenseiten sind recht ungleichmäßig, die Tragik hätte ich stärker erwartet, aber durch Pod mocnym aniołem bin ich auch auf Lebenzeit gezeichnet. Es hapert an der deutschen Synchro ein wenig, das holt Mads Mikkelsen aber gut raus. Das halboffene Ende entlässt mit Grübelangeboten, sodass sich die Klugscheißer freuen dürfen. Lohnt. 8/10
 
Kommen wir zu den weiteren Kinobesuchen, Dienstag lief:
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Der Rausch (dt.)
Passt gut in die kleinen Kinos für sich selbst überschätzende Kulturschaffende, Studierende, Lehrer etc., die bei Rotwein über Fördermittelvergaben debattieren wollen, bevor sie sich in snobistischen Anflügen an europäischem Kino aufgeilen. So viel zur Atmosphäre im Saal, der Film selbst zeigt uns vier Lehrer, die die Leistungssteigerung durch Alkoholgenuss im Alltag auf die Probe stellen. Licht und Schattenseiten sind recht ungleichmäßig, die Tragik hätte ich stärker erwartet, aber durch Pod mocnym aniołem bin ich auch auf Lebenzeit gezeichnet. Es hapert an der deutschen Synchro ein wenig, das holt Mads Mikkelsen aber gut raus. Das halboffene Ende entlässt mit Grübelangeboten, sodass sich die Klugscheißer freuen dürfen. Lohnt. 8/10
Den will ich auch gucken. Aber Fledermäuse haben die Kinos kaputtgemacht.
 
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Old (dt.)
Nach gut eineinhalb Jahren der erste Kinobesuch mit neuem Streifen und dann der. :hmmja:
Man muss ihm einen interessanten Plot zugute halten, vor allem, dass die Auflösung wirklich bis zum Ende auf sich warten lässt. Auch Ton und Schauspieler ernten im Rahmen des Erwartbaren einen Daumen hoch. Was den Film einfach vermiest, sind zum Einen die dämlichen Dialoge, die man hoffentlich auf eine ungünstige Übersetzung und holprige Synchronisation schieben kann, und die Kameraführung. Mag sein, dass Shyamalan sich etwas bei Einstellungen gedacht hat, bei denen man nur einen Rücken oder an den Rändern Gesichter und in der Mitte das weite Meer sieht, aber es irritiert einfach unsagbar und macht den Film schwer lesbar. Man kann ihm zugute halten, dass voyeuristisch-morbiden Anwandlungen ein Riegel vorgeschoben wird, aber ansonsten plumpst die gute Idee durch die eigentümliche Umsetzung einfach in die Bucht und man fragt sich, was das denn nun sollte. Sollen die Experten die Kameraführung entschlüsseln. 5/10

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Godzilla vs. Kong (OT)
Warum musste ich recht haben und warum war der Film so schnell wieder aus den Kinos und bei Sky Ticket? Auf der Leinwand hätte er besser gewirkt. Ich konnte ihn auch beim dritten Durchlauf nicht wirklich genießen. Wurmlöcher in der Erde, oder was dieser Quark sein soll, das Ende vorhersehbar noch bevor der erste Trailer draußen war, die Figuren nervig oder belanglos, wobei sie zumindest auf Kongs Seite etwas sympathischer wirkten als üblich. Und was hat es mit diesen ganzen Neonlampen auf sich? Haben die Macher zu viel Far Cry Blood Dragon gespielt oder sind plötzlich die 80er einmarschiert? So sehr sich die beiden auch prügeln, es kommt einfach keine Unterhaltung dabei auf, nichts unerwartetes passiert und ich hoffte auf eine wirkliche Überraschung:
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Hat mir wenig gegeben. 4/10
 
Schauen wir nochmal, was es an Horror zuletzt gab.
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The Thing (OT)
John Carpenter wusste einfach, wie gute Filme gehen. Für 1982 können sich die Effekte echt sehen lassen, die Komposition der Figuren stimmt, ohne dass jeder unbedingt eine Hintergrundgeschichte brauchte. Der Wechsel von absurden Veränderungen der menschlichen Materie und der misstrauischen Suche nach dem Ding halten die Spannung über die ganze Länge. Einfach guter klassischer Horror und zusammen mit seinem späten Nachfolger 9/10.

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Creep (OT)
Found-Footage trifft Psychohorror. Der etwas kürzere Streifen mit dem merklich niedrigen Budget funktioniert besser als die meisten Found-Footage Ableger, die mir bisher untergekommen sind. Die Reduktion auf eine Kamera, eine Einstellung, hält die Spannung in den unheimlichen Passagen, dazu das Motiv des Creeps, der gut umgesetzt ist. Nicht überragend und das versucht er auch nicht zu sein, danke, war gut. 7/10

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Doctor Sleeps Erwachen (OT)
Okay, ähm, joa. Ich hätte eventuell vorher nochmal Shining sehen oder lesen sollen, oder?
Er läuft gut, fühlte mich unterhalten, auch wenn er zu Beginn etwas langatmig wirkte, aber mit Obiwan Kenobi in der Hauptrolle kann man eigentlich nicht viel falsch machen, außer vielleicht Jack Nicholson nicht zu casten. Aber dafür gab der Regisseur ja auch überzeugende Argumente.
Aber was mache ich nun mit der Bewertung? Vermutlich ihn nochmal schauen und bis dahin solidarisch eine 7/10 geben.
 
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The Magnificent Seven (OT)
Faszinierend, wie sehr er mich trotz der Dekaden dazwischen an Die sieben Samurai erinnert, beinahe, als würden die lieben Amis noch immer vom japanischen Original abkupfern, teilweise ganze Szenen, etwa das Duell. Es ist ein guter Western, dessen Schüsse durch die Kopfhörer dröhnen, weil man ohne Bassbelastung ja heute nicht mehr existieren darf. Ein bisschen fühlt er sich wie "weder Fisch noch Fleisch" an und bekommt 6/10.

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Robert the Bruce (OT)
Da wartet man Dekaden nach Braveheart und bekommt eine schottische Version von 'wir spielen Haus'. Der Film ist viel zu harmonisch für die Erwartungen, die der Titel schürt, deutet einen Klimax an, der nicht wirklich eintritt und letztlich werden wir mit einer heroischen Botschaft und einer schönen Atmosphäre an den Abspann übergeben, während im Gedächtnis Mel Gibson seine blutgetränkte Klinge vor der Kamera prominiert. Klar, er spricht ein paar wichtige Themen an, etwa die unzuverlässige mündliche Tradition, Anerkennung und Ehre, und zeigt ein recht nahes Bild des einfachen Lebens, aber wird das dem indirekten Vorgänger gerecht? 6/10 Dann doch lieber nochmal:

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Outlaw King (OT)
Von der Produktion her kommt er mir nicht ganz so elegant vor wie erstgenannter (und fragt mich bitte nicht, was ich damit meine, ich weiß es doch selbst nicht), doch hält er seine Erwartungen, liefert Blut, Dreck und Gemetzel, wie man es von schottischen Aufständen erwarten würde. Nur die Figuren wirken moderner, irgendwie. Nette Mittelalteraction für den entspannten Abend. 6/10
 
Ich sah gestern in einem winzigen Arthouse-Kino "The Green Knight" von David Lowery. Von ihm kannte ich zuvor "A Ghost Story", der ruhig und minimalistisch war. Dieser Film lässt sich auch sehr viel Zeit, hat aber opulente Bilder zu bieten, stark angelehnt an Heiligenbilder jener Zeit. Die Geschichte zerstört den Mythos vom tadellosen Helden und handelt von einem Feigling und Zauderer.
 
Xtremo (2021):
https://ssl.ofdb.de/film/353426,Xtremo

Maximo ist Auftragskiller und möchte endgültig aus dem Geschäft aussteigen. Sein Boss und Stiefbruder Lucero gewährt ihn nach einem letzten Auftrag diesen Wunsch. Zumindest scheint es so. Nach nicht mal einer Stunde hintergeht Lucero seinen Stiefbruder, tötet dessen Sohn und lässt ihn zum Sterben zurück, jedoch überlebt Maximo. Zwei Jahre später arbeitet Maximo an seinem Racheplan und erhält dabei Hilfe von seiner Stiefschwester und einem Teenager.

Feinste Action aus Spanien bietet uns diese Netflix Produktion. Und das Action Herz frohlockt hier sehr. Brutale Martial Arts Kämpfe, Schießereien und sogar ein Samurai Schwert Kampf. Die Knochen knacken ebenfalls schön laut in bester Steven Seagal Manier. Mein Highlight war ein Kampf in einer Werkstatt, wo von der Kreissäge bis hin zur Autotür alles zum Einsatz kommt. Dazu weiß der Regissieur wie man mit Licht umgeht, sodass die Kämpfe optisch noch um einiges mehr stylischer aussehen. Schauplatz ist übrigens Barcelona, welches perfekt in Szene gesetzt ist.

Großes Manko sind aber die Story und Charaktere. Die Stiefschwester und den einen Teenager, um den sich Maximo kümmert hätte man komplett streichen können. Sie tragen nicht wirklich viel zur Handlung bei und der Teenager ist leider nicht wirklich sympathisch. Die Szenen mit denen sind ziemlich zäh und nehmen viel Tempo aus dem Film. Hätte man das alles weggelassen, wäre Xtremo um einiges knackiger.

Dafür sind die Bösewichte umso unterhaltsamer. Lucero ist ein charismatischer witziger Bösewicht, aber komplett wahnsinnig und unberechenbar. Ebenso durchgeknallt sind seine Handlager.

Wer die Steven Seagal Klassiker mag, Fan von John Wick ist und großen Spaß mit den indonesischen Produktionen The Raid 1+2 und The Nights Comes for Us hatte, sollte mit diesem Film hier eigentlich auch was anfangen können.

7/10
 
Deliver us from Evil (2020):
https://ssl.ofdb.de/film/346381,Deliver-Us-from-Evil

Der südkoreanische Auftragsmörder In-nam möchte nach einem letzten Auftrag in Japan eigentlich seinen Ruhesand in Panama genießen. Kurz vor der Abreise wird aber in Bangkok die Tochter seiner ehemaligen Geliebten entführt. Zunächst möchte er sich aus der Sache raushalten, aber als seine Ex-Freundin ermordert aufgefunden wird, macht er es sich zur Aufgabe ihre Tochter zu retten. Leider wird er dabei pararell von einem anderen Killer namens Ray verfolgt. Ray ist der Blutsbruder von In-nam's letzen Mordauftrag und möchte sich dementsprechend rächen.

Einen coolen Thriller präsentiert hier uns dieses Filmchen aus Südkorea. Der Film ist eigentlich permanent spannend. In Südkorea ist ja alles möglich und so weiß man bis zur letzten Minute nie wirklich, ob In-nam es schafft das Kind zu retten. Action gibt es nicht soviel wie in ähnlichen Filmen, aber wenn es mal losgeht, kracht es ordentlich. So ist zum Beispiel das erste Aufeinandertreffen zwischen In-nam und Bösewicht Ray in einem engen Gang ein absolutes Action Highlight und in einer anderen Szene liefert sich Ray alleine einen Kampf gegen ein ganzes SWAT Team. Auch die Charaktere sind gut geschrieben und gespielt. In-nam erinnert mich vom Verhalten her manchmal an Beat Takeshi's Rollen. Beide sind sehr schweigsam und haben traurige Augen. Apropors traurig. Das Ende vom Film ist sehr berührend.

Wer 96 Hours, Mann unter Feuer oder John Wick mochte, wird hiermit auch seine Freude haben. Gibt es derzeit auf Prime.

7/10
 
Running Man (USA, 1987)

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Lange als maskuline Kitsch-One-Man-B-Show verlächelt, entpuppt sich Running Man für den Kundigen als gar nicht mal so törichter Seitenhieb auf und gelungenes Verhohnepiepeln von allem, was Kommerz und übertriebene Linientreue ausmacht. Könnte Schwarzenegger ein bisschen besser spielen, hätte Paul Michael Glaser vielleicht Filmgeschichte geschrieben. So bleibt sein Kinodebut 80er-Retro-Spaß. Aber einer der gelungeneren Sorte. The Hunger Games in erwachsen, oder so. 8/10
 
Eben aus dem Kino heimgekommen, "The suicide squad" geschaut.
Hätte noch vor einer Woche nicht gedacht, dass ich mir das überhaupt irgendwann mal anschauen würde.
Hat mir überraschend gut gefallen.
Expendables mit Superkräften, so würde ich es beschreiben.
An und für sich auch lustig, dummerweise saß hinten im Kino eine Aufmerksamkeits-Lacherin, das war manchmal etwas anstrengend.
 
gestern mal wieder "the Truman Show" gesehen....

also für mich ist das mit riesigem Abstand der beste Film Jim Carreys.....
Ace Ventura, Dumm und Dümmer, der Ja Sager, die Maske etc.
alles kurzweilige, lustige und teils auch echt gute Filme, aber
dieser Streifen hier ist ein Meisterwerk, könnte für mich gerne noch ne Stunde länger sein,
um diese Fakestadt näher zu beleuchten.
 
Am Donnerstag gab's dieses Machwerk hier.

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Was für ein Schrott!
Wer mich kennt weiß, daß ich Schrott durchaus nicht abgeneigt bin, aber das hier war einfach fürchterlich.
Dümmliche Story, Szenen die man echt schon x-mal gesehen hat und die darüber hinaus auch noch schlecht aus anderen Filmen geklaut waren, und Schauspieler, deren Filmtode mir echt schlicht und ergreifend, genau wie sie selbst, komplett egal waren.
Bis zum Ende des Films wusste man nicht mal, wie Nicolas Cage, äh Verzeihung, Milla Jovovich im Film überhaupt heißt, geschweige denn, wie die anderen Mimen hießen, die hatten glaube ich fast alle gar keine Namen.
Die Effekte bzw. Monster waren ganz okay bzw. nett in Szene gesetzt, aber das hat den Film echt nicht gerettet.
Kopf aus, Bier rein, wegduseln.
Nope, das war nix.
02 / 10 (ein Punkt für die Monster und einen für exakt einen witzigen Dialog)
 
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