Der allgemeine Filmthread.

Predator 2 fand ich schon immer besser als den ersten, auch wenn es sich dabei um eine Millimeter-Entscheidung handelt und der Danny Glover immer total hüftsteif wirkt und irgendwie nur in Verbindung mit dem Gibson so wirklich funktioniert.^^ Habe ich mir gestern erst gegeben. Fantastischer Film!
Nope, Dschungel > Großstadt!!!
 
Ich war gestern The hateful 8 im Kino meines Vertrauens. Die erste Hälfte des Filmes war vielleicht etwas lang(atmig) und glänzte dennoch mit teils sehr witzigen Dialogen, was ja eigentlich Tarantino typisch ist. Danach ging es schon etwas rasanter zu Werke und ein paar Überraschungseffekte waren auch noch vorhanden. Es war auch den ganzen Film über eine Freude Mr.Jackson und Herrn Roth bei ihrem grandiosen Schauspiel zu beobachten.
Fazit: Nicht so gut wie Django oder Pulp Fiction und trotzdem ein sehenswerter amüsanter Film, welcher sich in meiner Tarantino Rangliste auf gleicher Stufe mit Reservoir Dogs und Jackie Brown befindet.
 
"The Hateful 8" ist tatsächlich der erste Tarantino, der mich genau null interessiert. Wenn er irgendwann im Fernsehen läuft, schaue ich ihn mir sicher an, aber momentan habe ich gerade null Bock auf 8 eingeschneite Typen, die sich 3 Stunden lang Quentin'sche Gaga-Dialoge um die Ohren hauen. :cool:
 
"The Hateful 8" ist tatsächlich der erste Tarantino, der mich genau null interessiert. Wenn er irgendwann im Fernsehen läuft, schaue ich ihn mir sicher an, aber momentan habe ich gerade null Bock auf 8 eingeschneite Typen, die sich 3 Stunden lang Quentin'sche Gaga-Dialoge um die Ohren hauen. :cool:
Geht mir genauso. Mich juckt der Film (leider) aktuell Null. Wohl auch aus dem Grund, dass ich "Django Unchained" ziemlich schwach fand. Und wenn ich so drüber nachdenke, haben eigentlich alle Tarantino-Filme außer "Pulp Fiction" keine besonders hohe Halbwertszeit (Death Proof, Kill Bill, Jackie Brown...)
 
Ich hab ihn gerade im Kino gesehen und mir hat er eigentlich gut gefallen aber an Tarantinos Filme aus den 90ern kommt er keinesfalls ran aber das hab ich auch wieder nicht erwartet. Sehr schöne Landschaftsaufnahmen, tolle Schneeatmosphäre und gute Schauspielleistungen gabs aber dennoch. Die brutalen Szenen fand ich wieder bissel drüber, hat für mich nun wieder die Westernatmo etwas zerstört aber war bei weitem nicht so schlimm wie bei Django. Ich hab absolut nix gegen brutale und harte Western, ich hab die sogar sehr gern aber wie auch bei Django gleitet das für mich dann schon wieder in eine Art Parodie ab. Aber ist halt Tarantino der kann einfach nicht anders. Ansonsten sehr schönes Kammerspiel aber mit gewissen Längen.
8/10
 
da kann ich ja auch gleich mal ne Liste machen;)

Reservoir Dogs 10/10
Pulp Fiction 10/10
Jackie Brown 9/10
Kill Bill 1&2 8/10
Death Proof 6/10
Inglorious Basterds 9/10
Django Unchained 7,5/10
The Hateful Eight 8/10
 
kleiner Nachtrag noch zu The Hateful Eight, die Zeitlupenszenen fand ich absolut unnötig!
Um's mal deutlich zu sagen: Ich finde fast alle Tarantino-Filme absolut unnötig. Also diejenigen, die ich gesehen habe (Pulp Fiction, Jackie Brown, Kill Bill I+II, Django Unchained). Ich verstehe einfach nicht, was an Tarantino so toll sein soll. Bei "Django Unchained" waren lediglich die Szenen mit DiCaprio gut (und das auch nicht wegen Tarantino, sondern wegen DiCaprio), bei "Jackie Brown" bin ich fast eingeschlafen und "Kill Bill" ist einfach eine zum totalen Klischee hochstilisierte Aneinanderreihung von Fremd- und Selbstzitaten. Mir erschließt sich da nicht der Kultfaktor. Nein, auch nicht aus den "tollen" Dialogen.
 
Um's mal deutlich zu sagen: Ich finde fast alle Tarantino-Filme absolut unnötig. Also diejenigen, die ich gesehen habe (Pulp Fiction, Jackie Brown, Kill Bill I+II, Django Unchained). Ich verstehe einfach nicht, was an Tarantino so toll sein soll. Bei "Django Unchained" waren die Szenen mit DiCaprio gut, bei "Jackie Brown" bin ich fast eingeschlafen und "Kill Bill" ist einfach eine zum totalen Klischee hochstilisierte Aneinanderreihung von Fremd- und Selbstzitaten. Mir erschließt sich da nicht der Kultfaktor.
Um die von dir angesprochenen Zitate und Referenzen gehts in dem Film ja eigentlich auch. Nicht umsonst hat Tarantino Carradine ne Hauptrolle verpasst!
 
Wenn du es so willst, kann man sich ja gleich die Frage stellen welcher Unterhaltungsfilm schon unbedingt noch nötig ist, gibt doch genug;)
Stimmt. Mir ging's aber nur um den Buhei, der immer um Tarantino gemacht wird. Sobald der einen neuen Film rausbringt, rutschen alle auf Knien ins Kino, um Ihro Majestät Kunstwerk zu begutachten. Versteh' ich einfach nicht - genau wie bei Woody Allen.
 
The Last Days On Mars
Es gibt wohl kaum ein öderes Genre als SciFi-B-Movies, verflixt, und man fällt doch drauf rein. Gut, der Drehort passt, die Kamera ist okay, der Rest ist Klischee. Muss wohl Menschen geben, die sowas gucken. :hmmja:
Weiter geht die Suche nach gutem Stoff aus der Gegend. Tipps, anyone? Abseits von Starwars/-trek und Consorten.
 
The Last Days On Mars
Es gibt wohl kaum ein öderes Genre als SciFi-B-Movies, verflixt, und man fällt doch drauf rein. Gut, der Drehort passt, die Kamera ist okay, der Rest ist Klischee. Muss wohl Menschen geben, die sowas gucken. :hmmja:
Weiter geht die Suche nach gutem Stoff aus der Gegend. Tipps, anyone? Abseits von Starwars/-trek und Consorten.
Tips:
MOON
HENRI 2.0
SCREAMERS
 
Um's mal deutlich zu sagen: Ich finde fast alle Tarantino-Filme absolut unnötig. Also diejenigen, die ich gesehen habe (Pulp Fiction, Jackie Brown, Kill Bill I+II, Django Unchained). Ich verstehe einfach nicht, was an Tarantino so toll sein soll. Bei "Django Unchained" waren lediglich die Szenen mit DiCaprio gut (und das auch nicht wegen Tarantino, sondern wegen DiCaprio), bei "Jackie Brown" bin ich fast eingeschlafen und "Kill Bill" ist einfach eine zum totalen Klischee hochstilisierte Aneinanderreihung von Fremd- und Selbstzitaten. Mir erschließt sich da nicht der Kultfaktor. Nein, auch nicht aus den "tollen" Dialogen.

Ich finde ja, dass der erste Kill Bill-Teil Tarantino's bester Film ist. Das ist schon genial, wie er da die verschiedenen Genres ohne Bruch zusammensetzt und das auch noch ohne jeden "WTF?"-Moment. Man merkt hier deutlicher als bei seinen anderen Filmen, wo seine eigentlichen Einflüsse liegen. Das hat er schon meisterhaft gemacht. Da gibt es nix. Hier funktioniert auch das ihm eigene "over the top" Moment am besten. Danach kommt IMO Django (gut, für mich vor allem wegen dem Setting). Mit diCaprio als Highlight hast du schon Recht. Der hätte HIERFÜR den Oscar kriegen müssen, nicht unbedingt jetzt für "The Revenant". "Death Proof" fand ich wegen dem hohen Trash-Faktor auch noch ziemlich gut. Mal ehrlich: Tarantino IST ein (Edel-) Trash-Regisseur. Der Rest (vor allem "Eva..ähem Jackie Brown"und Reservoir Dogs) war aber tatsächlich teilweise eine echte filmische Onanie und die gewollt "coolen" Dialoge gingen mir teils mächtig auf den Senkel. "Inglorious Basterds" hat Waltz gerettet, damit geht das Ding auch noch in Ordnung. Bären-Jude WTF?

Kill Bill 1: 10/10
Django: 8,5/10
Death Proof: 8/10
Pulp: 7,5/10
Basterds: 7/10
Eva Braun: 6/10 (das Gelaber, meine Fresse..)
Reservoir Dogs: 6/10 (s.o.)
 
Ich finde ja, dass der erste Kill Bill-Teil Tarantino's bester Film ist. Das ist schon genial, wie er da die verschiedenen Genres ohne Bruch zusammensetzt und das auch noch ohne jeden "WTF?"-Moment. Man merkt hier deutlicher als bei seinen anderen Filmen, wo seine eigentlichen Einflüsse liegen. Das hat er schon meisterhaft gemacht. Da gibt es nix. Hier funktioniert auch das ihm eigene "over the top" Moment am besten. Danach kommt IMO Django (gut, für mich vor allem wegen dem Setting). Mit diCaprio als Highlight hast du schon Recht. Der hätte HIERFÜR den Oscar kriegen müssen, nicht unbedingt jetzt für "The Revenant". "Death Proof" fand ich wegen dem hohen Trash-Faktor auch noch ziemlich gut. Mal ehrlich: Tarantino IST ein (Edel-) Trash-Regisseur. Der Rest (vor allem "Eva..ähem Jackie Brown"und Reservoir Dogs) war aber tatsächlich teilweise eine echte filmische Onanie und die gewollt "coolen" Dialoge gingen mir teils mächtig auf den Senkel. "Inglorious Basterds" hat Waltz gerettet, damit geht das Ding auch noch in Ordnung. Bären-Jude WTF?

Kill Bill 1: 10/10
Django: 8,5/10
Death Proof: 8/10
Pulp: 7,5/10
Basterds: 7/10
Eva Braun: 6/10 (das Gelaber, meine Fresse..)
Reservoir Dogs: 6/10 (s.o.)
Bezüglich Reservoir Dogs müssen wir beide uns mal bei Gelegenheit hinter nem Bushäuschen unterhalten! Ich bringe schlagfertige Argumente mit! :acute:
 
Reservoir Dogs (7,5/10 - hat sich aber eigentlich ziemlich abgenutzt bei mir)
Pulp Fiction (10/10 - einer meiner absoluten Lieblingsfilme)
Jackie Brown (8/10 - siehe Reservoir Dogs)
Kill Bill 1+2 (8/10 - siehe Reservoir Dogs)
Death Proof (7,5/10 - weil Stuntman Mike Kult ist)
Inglorious Basterds (9/10 - für mich der Zweitbeste Tarantino nach PF)
Django Unchained (6/10 - was war ich enttäuscht...)

Anm.: RD, JB und KB sind an sich schon recht coole Filme, die sind nur in meiner Filmwelt schlecht gealtert und werd' ich mir wohl die nächsten zehn Jahre nicht mehr anschauen können.
 
Um's mal deutlich zu sagen: Ich finde fast alle Tarantino-Filme absolut unnötig. Also diejenigen, die ich gesehen habe (Pulp Fiction, Jackie Brown, Kill Bill I+II, Django Unchained). Ich verstehe einfach nicht, was an Tarantino so toll sein soll. Bei "Django Unchained" waren lediglich die Szenen mit DiCaprio gut (und das auch nicht wegen Tarantino, sondern wegen DiCaprio), bei "Jackie Brown" bin ich fast eingeschlafen und "Kill Bill" ist einfach eine zum totalen Klischee hochstilisierte Aneinanderreihung von Fremd- und Selbstzitaten. Mir erschließt sich da nicht der Kultfaktor. Nein, auch nicht aus den "tollen" Dialogen.

Stimmt. Mir ging's aber nur um den Buhei, der immer um Tarantino gemacht wird. Sobald der einen neuen Film rausbringt, rutschen alle auf Knien ins Kino, um Ihro Majestät Kunstwerk zu begutachten. Versteh' ich einfach nicht - genau wie bei Woody Allen.

Zur Nötig- und Unnötigkeit wurde ja schon etwas gesagt: Wenn es danach ginge, könnte man die gesamte Filmindustrie einloten. Was ich an Tarantino toll finde, kann ich dir sagen. Zum nächstmal zieht er bei den Filmen gefühlt sein Ding durch. Er erzählt seine Geschichte, so wie er sie erzählen will. Dazu gehören eben auch diese Dialoge. Die kamen auch bei Django von Tarantino und nicht von DiCaprio. Der hat sie sagenhaft umgesetzt. Keine Frage. Aber gerade bei Django wird (Achtung Spoiler!) eine gute Filmstunde nur mit solchen kruden, abgefahrenen Dialogen gefüllt und Stück für Stück immer mehr Spannung aufgebaut, um sie dann innerhalb weniger Minuten in einer wilden Schießerei wieder aufzulösen. Dieses "aufbauen" und Zeit nehmen ist für mich eine sehr wichtige Sache. Der neue Star Wars hatte davon zum Beispiel nichts. Genau deshalb kam für mich bei dem auch keinerlei Dramatik oder Emotion rüber. Für manche ist sowas dann langweilig, für mich ist es bei Tarantinos Art einfach abgefahren. Zumal diese ganzen selbstverständlich völlig gestellten Dialoge eine wichtige Funktion übernehmen: Sie zeichnen Charaktere! Ob in Tarantino Filmen jetzt jemand nichts sagt, ein paar prägnante Sätze, oder eben jene stundenlange, auf obercool gepfeilte, messerscharf pointierte Monologe hält, er zeigt einem jedes mal mehr über den Charakter der da vor einem steht. Und egal wie überzogen diese Dialoge dann sind, ich habe sie den Figuren immer abgenommen. Gerade weil es ganz klar Figuren und eben keine "echten Personen" sein sollen. Diese Figuren sind dann aber eben konsequent so durchgezogen. Als Beispiel fällt mir da diese Hütte aus Django ein, an welcher ein Mandingo Kämpfer von Hunden zerrissen wird. Selbst diese strunzdämlichen Hinterwäldler in der Hütte haben mehr Tiefe, als die meisten von Peter Jacksons Hobbit-Zwergenbande, mit denen man drei ganze Filme verbringt. Etwas provokant, aber hey...

Dazu kommen dann eben noch die ganzen Verweise, Zitate, überzogenen Gewaltorgien, der affengeile Soundtrack und die absolute Lässigkeit und besagte Coolness, welche Tarantino Filme eben zu Tarantino Filmen und quasi automatisch zum Kult machen.

Bei allem was ich in letzter Zeit an Filmen sah, bin ich immer nur aus den Tarantino Filmen raus gegangen und dachte einfach nur, Boah geiles Ding. :)
 
Um's mal deutlich zu sagen: Ich finde fast alle Tarantino-Filme absolut unnötig. . Ich verstehe einfach nicht, was an Tarantino so toll sein soll. Mir erschließt sich da nicht der Kultfaktor. Nein, auch nicht aus den "tollen" Dialogen.
Danke!
Das frag ich mich seit Jahren. Der Kerl hat ein Händchen für tolle Soundtracks, aber das war's dann auch schon.
Gibt mir als Filmeliebhaber mal garnix!
 
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