Der allgemeine Filmthread.

Gerade auch endlich mal "The Northman" von Robert Eggers gesehen. Nachdem ich von "The VVitch" und vor allem auch von "The Lighthouse" begeistert war/bin, hab ich mich tierichst auf den neuen Eggers gefreut aber es aus einer mysteriösen Lethargie heraus vor paar Monaten nicht ins Kino geschafft. Nun also im Heimkino nachgeholt und ich bin in der Tat etwas ratlos. Wiedermal grandios inszeniert, atmosphärisch, wuchtig, kompromisslos und mit Bildern für die Ewigkeit aber auf der anderen Seite ziemlich zäh, inhaltsleer und beinahe schon irgendwie "langweilig". Ich kanns (noch nicht) einordnen... hat mir der Film nun gefallen oder nicht? Irgendeine Faszination übt er auf mich aus aber hat eben auch leider dieses schleppende Gummibandpacing und eine Story, die es nicht mal wert ist erwähnt zu werden. Ich muss bezüglich meiner Wertung da mal noch darüber nachdenken bzw. bei Gelegenheit noch ne Sichtung vornehmen.

Ich bin ratlos/10
 
Ach du meine Güte, was war denn das?
So eine unfreiwillige Gurke hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Erinnert stark an die 90er Action Filme, nur dass sich „Interceptor“ doch wirklich Ernst nimmt. In der Hauptrolle kann man die Frau von Chris Hemsworth sehen. Der hat auch sonst seine Finger im Spiel und ist kurz zu sehen.
Nur was für Freaks die sich jeden Scheiß anschauen, so wie ich.;)

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Ach du meine Güte, was war denn das?
So eine unfreiwillige Gurke hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Erinnert stark an die 90er Action Filme, nur dass sich „Interceptor“ doch wirklich Ernst nimmt. In der Hauptrolle kann man die Frau von Chris Hemsworth sehen. Der hat auch sonst seine Finger im Spiel und ist kurz zu sehen.
Nur was für Freaks die sich jeden Scheiß anschauen, so wie ich.;)

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ich kenn nur den hier:

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Holy Moly - laaaange keinen so guten (Sci-Fi freien) Action Film gesehen.
Abgesehen von der abartig krassen Kameraarbeit, der nötigen Härte und pulsierender Score ist auch die Charaktertiefe für so einen Film sehr gelungen.

Die Story gab's 2005 schon mal Kamerspiel - artig aus Schweden, aber was der gute Mister Michael Bay da geschaffen hat....

Holy Moly!!!!
 
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The Batman

Relativ realistisch und düster gehaltene Superheldenverfilmung, welche trotz wenig Blut sehr brutal wirkt. Batman hat auch gerne mal etwas mehr als nötig auf den Gegner ein. Ab 12 finde ich etwas niedrig.
Was mich etwas gestört hat, sind die unheilsschwangeren Dialoge und die Aussprache - so redet kein normaler Mens... ich vergaß, Superhelden sind ja nicht normal, sondern eben Super. Oder ist die Synchro eben nicht super? Egal. Bruce Wayne wird als Charakter fast gar nicht näher beleuchtet, es geht ja um sein alter Ego Batman, Pattinson gefällt mir in dem Film aber gut.
Insgesamt fühlte ich mich trotz kleiner Nörgelei gut drei Stunden famos unterhalten, mehr erwarte ich von Comicverfilmungen nicht.

Nach Erstsichtung 8 von 10 Flattertieren.
 
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Holy Moly - laaaange keinen so guten (Sci-Fi freien) Action Film gesehen.
Abgesehen von der abartig krassen Kameraarbeit, der nötigen Härte und pulsierender Score ist auch die Charaktertiefe für so einen Film sehr gelungen.

Die Story gab's 2005 schon mal Kamerspiel - artig aus Schweden, aber was der gute Mister Michael Bay da geschaffen hat....

Holy Moly!!!!

Interessant, vielleicht sollte ich den doch mal gucken.

Da hatte mich der Kinotrailer seinerzeit mal so überhaupt nicht angesprochen
 
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Unhinged (OT)
Mal wieder was aktuelleres geschnabuliert und schon hänge ich wieder zwischen den Seilen. Mr. Gladiator spielt hervorragend und es kommt irgendwo das Gefühl an, einen passablen Einblick in den usamerikanischen Alltag zu kredenzen. Auch ein dicker Pluspunkt, die Leute rufen tatsächlich mal die Polizei und die agiert sogar und das nicht nur einmal, verrückte Welt! Auf der anderen Seite schwankt der Film bei den Passanten zwischen blanker Ignoranz und Hilfsbereitschaft, gut, das ist auch irgendwo Realität, aber in manchen Szenen einfach schwer zu glauben. Zu guter letzt, mich nervt die Protagonistin einfach, denn ja, sie verhält sich in vielerlei Hinsicht einfach unvorsichtig und verantwortungslos und in meinem Erbsenhirn will die handlungsinterne Erklärung einfach nicht ausreichen, um Sympathien aufzubauen. Müssen wir im Jahr 2022 wirklich noch Leuten erklären, wie man einen Wecker stellt und sein Smartvonundzutelefon sperrt? Meine Fresse... 6/10

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Jurassic World Dominion (dt.)
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Naja, nicht ganz. Aber der Film liefert genau das, was ich befürchtet hatte, eine inkonsistent zusammengeschusterte Handlung, die alle Charaktere einfach zum Vorführen nochmal zusammentrommelt und dabei außer Dinos, die wir bereits aus Videospielen wie Ark oder Jurassic World kennen, nicht neues liefert. Ich hatte ja doch eine sandkorngroße Hoffnung, dass mal erklärt wird, wie aus den drei Dutzend entlaufener Dinos im Vorgänger stabile Populationen werden konnten, zumal mit vorher nie erwähnten Spezies, aber hey, wer braucht schon das Sci in Sci-Fi, amiright?
Ja, es gibt ein paar tolle Bilder, aber eben keine echte Geschichte zwischen den Figuren der Trilogien, keine Chemie, stattdessen werden Einstellungen der vorherigen Filme rekultiviert und absolut banal der Nostalgiespender gemolken. Was? Die haben einen Giganotosaurus? Wow, awesome! Ja, aber der hatte trotzdem nicht die Beißkraft des T-Rex, ebenso wie der Spino macht der die Hufe hoch, sobald Reksio ihn am Nacken hat, aber wen kümmerts, ein spannender Dinokampf mit Kamerafahrt muss her! Aber das ist nur mein Gemecker auf kleinem Niveau, weil ich absolut nicht darauf klarkomme, wie Sam Neill hier verbraten wird. Natürlich zeigt der Film auch Entwicklung, etwa Claire und Owen, die Haus spielen, es gibt zwei hanebüchene Rahmenhandlungen und SIE VERBRATEN SAM NEILL!!!elf Wieso macht man aus einer Figur, die in der ursprünglichen Trilogie für Kompetenz und Vernunft stand, quasi ein Indiana Jones der Paläonthologie, einen Harlequin, der sich mit einem Barrista streitet? Wer hat denen eigentlich in den Kopf geschissen? Am Ende steht natürlich das Ende und das musste auch unbedingt das bestmoegliche Happy End sein, Gott, da war so viel Pathos und Schmalz auf der Leinwand, ich koennte bis zum Jahresende Brote damit schmieren und frage mich trotzdem noch, warum da Raub- und Beutetiere best buddies spielen. Irgendwann gebe ich mir den in Ruhe und vermutlich unter Alkoholeinfluss nochmal auf englisch, bis dahin, bei Merlins Bart (!)
3/10
 
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Revenge (2018)
Ich dachte erst, das wäre eine postmodern-ultrafeministische Variation der klassischen Rape-n-Revenge-Filme, tatsächlich wird hier aber nicht viel dekonstruiert, vielmehr werden die klassischen Motive und Tropen des Genres in gelackten, bisweilen fast stylish-selbstverliebten Bildern iteriert und ihn eine zwar durchaus blutige und spannungsgeladene, aber auch konventionelle Dramaturgie eingespannt. Und feministischer als I Spit... ist der Streifen auch nicht. Weil er aber nicht so gritty, sleazy und schmutzig wie einschlägige Genrekost ist, weil Nuancen von Humor durchseinen, ist er zumindest trotz natürlich fragwürdiger Moral zumindest recht leicht konsumierbar. Auc schon was.
7/10
 
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