Der allgemeine Filmthread.

Kommt ja immer drauf an, mit was für einer Erwartungshaltung ich an so einen Film rangehe.
Will ich unterhalten werden, oder will ich nach dem Film noch drüber diskutieren bzw. soll der Film mich zum
Nachdenken anregen.
Top Gun ist ein reiner Unterhaltungsfilm, mit für die damalige Zeit sehr guten Actionszenen.
Den neuen habe ich noch nicht gesehen.
 
Nein, das war er noch nie. Der war von Anfang an ein Propagandafilm für die US Army. Das kann man natürlich hier gut ausblenden, da bleibt dann aber immer die teils unterirdische schauspielerische Leistung, die kruden Dialoge und eine bescheidene Synchro.


Nicht zu vergessen ein nicht zu überbietender testosterongeladener Chauvinismus, der sogar Typen wie mich zum Fremdschämen bringt, und ich bin beileibe kein "Frauenversteher".
 
Nein, das war er noch nie. Der war von Anfang an ein Propagandafilm für die US Army. Das kann man natürlich hier gut ausblenden, da bleibt dann aber immer die teils unterirdische schauspielerische Leistung, die kruden Dialoge und eine bescheidene Synchro.
Vermutlich sehe ich es heute immer noch durch die Nostalgiebrille eines 13-jährigen, aber ich kann alle von die genannten Punkte super ausblenden. Davon abgesehen, bietet der Film, wenn ich ihn heutzutage mit den Augen eines Erwachsenen schaue, jede Menge unfreiwillige Komik ;)

estosterongeladener Chauvinismus
Das stimmt. Und das bei dem neuen noch schlimmer. Ich habe auch hier im Thread irgendwo schon bemängelt, dass sie die damalige weibliche Hauptrolle nicht mehr verpflichtet haben (weil alt=hässlich, so viel zum Thema Hollywood in Zeiten von #metoo :hmmja:). Das Interview mit ihr dazu habe ich verlinkt, müsste ich mal suchen.

edit: gefunden:

Zitat Kelly McGillis: “Ich bin alt und fett und sehe altersgerecht für mein eigenes Alter aus. Und darum geht es in Hollywood einfach nicht.”
https://www.glamour.de/artikel/top-gun-maverick-ageism-kritik-kelly-mcgillis
 
Es gibt einfach zwei Arten von US-Filmen, die mich schon immer angekotzt haben: zum einen eben solche wie Top Gun, wo so Schönlingshelden mit Rambomentalität alle Regeln brechen und trotzdem niemand sie rausschmeißt, weil sie ja solche Über-Asse sind, dass sie am Schluss sogar die Tochter vom Oberboss bumsen dürfen etc, und da passt Tom Cruise halt perfekt rein; dazu gehören auch Filme wie Tage des Donners, Backdraft etc.
Und dann gibts noch diese Roland Emmerich (danke @Roland_Deschain) Story Filme, wo irgendeine unabwendbare absolute Karastrophe die gesamte Menschheit in 2 Wochen ausradieren wird und niiiieeemand kann es aufhalten, doch Stop! Ein US General sagt: "Das ist nicht akzeptabel!" Und schon erinnern sich ein paar Leute an nen uralten Plan, der genau für den Fall geschmiedet wurde, und dann kommen die 5 typischen Erdenretter zusammen: der Held, die Heldin (beide hassen sich natürlich anfangs und übercoolen sich gegenseitig, bis sie ihre Liebe zueinander entdecken), der Schwarze, der Nerd und der alte Alkoholiker, den sie irgendwo ausbuddeln, weil er irgendwas kann, was sonst keiner kann. Und die 5 Superhelden retten dann im Namen der USA die Erde vor der Vernichtung, und zwar nicht mit Unterstützung der technisch hoooochusgerüsteten Army, sondern im Alleingang mit irgendeinem ausgelagerten uralten Flugzeug/Raumschiff, das eigentlich Schrottreif ist, aber die Amies reparieren es in 2 Stunden, weil sie halt Amies sind und ständig ihre Flagge um sich wehen haben.

PS: den schlimmsten Film aus dieser Kategorie, den ich gesehen habe, ist Battleship. Moonfall soll aber den Vogel abschießen!
 
Zuletzt bearbeitet:
habe früher die beiden Alan Quatermain Filme abgefeiert (war halt irgendwie wie Indy)...mittlerweile find ich die auch eher doof...
hab sogar mal in irgendein Poesiealbum von ner Klassenkameradin in der Grundschule bei "Lieblingsschauspieler"
Richard Chamberlain reingekritzelt, weil der halt den Quatermain gespielt hat :D
 
Es gibt einfach zwei Arten von US-Filmen, die mich schon immer angekotzt haben: zum einen eben solche wie Top Gun, wo so Schönlingshelden mit Rambomentalität alle Regeln brechen und trotzdem niemand sie rausschmeißt, weil sie ja solche Über-Asse sind, dass sie am Schluss sogar die Tochter vom Oberboss bumsen dürfen etc, und da passt Tom Cruise halt perfekt rein; dazu gehören auch Filme wie Tage des Donners, Backdraft etc.
Und dann gibts noch diese Roland Emmerich (danke @Roland_Deschain) Story Filme, wo irgendeine unabwendbare absolute Karastrophe die gesamte Menschheit in 2 Wochen ausradieren wird und niiiieeemand kann es aufhalten, doch Stop! Ein US General sagt: "Das ist nicht akzeptabel!" Und schon erinnern sich ein paar Leute an nen uralten Plan, der genau für den Fall geschmiedet wurde, und dann kommen die 5 typischen Erdenretter zusammen: der Held, die Heldin (beide hassen sich natürlich anfangs und übercoolen sich gegenseitig, bis sie ihre Liebe zueinander entdecken), der Schwarze, der Nerd und der alte Alkoholiker, den sie irgendwo ausbuddeln, weil er irgendwas kann, was sonst keiner kann. Und die 5 Superhelden retten dann im Namen der USA die Erde vor der Vernichtung, und zwar nicht mit Unterstützung der technisch hoooochusgerüsteten Army, sondern im Alleingang mit irgendeinem ausgelagerten uralten Flugzeug/Raumschiff, das eigentlich Schrottreif ist, aber die Amies reparieren es in 2 Stunden, weil sie halt Amies sind und ständig ihre Flagge um sich wehen haben.

PS: den schlimmsten Film aus dieser Kategorie, den ich gesehen habe, ist Battleship. Moonfall soll aber den Vogel abschießen!

Übrigens: der Nerd hat am besten noch die Stimme von Spongebob!
 
habe früher die beiden Alan Quatermain Filme abgefeiert (war halt irgendwie wie Indy)...mittlerweile find ich die auch eher doof...
hab sogar mal in irgendein Poesiealbum von ner Klassenkameradin in der Grundschule bei "Lieblingsschauspieler"
Richard Chamberlain reingekritzelt, weil der halt den Quatermain gespielt hat :D

Quatermain ist Indiana Jones für Arme!
 
Also ich arbeite fast nur im Homeoffice und heute war auch die Frau tagsüber arbeiten.
Ich denke also, machst du ein wenig vorne und hinten was dran an die Pause und schaust einen Film.
Was finde ich:

Hard Ticket to Hawaii (1987)

Keine Ahnung was die geraucht haben als sie den Film gedreht haben. Das Setting auf Hawaii ist ganz nett,
gibt auch ein paar schöne Aufnahmen, so das Hawaii Feeling rüberkommt.

Grundsätzlich sehen alle Frauen (bis auf eine, die ist eigentlich ein Mann) modelmäßig aus und ich glaube
90% der Frauen laufen mindestens einaml "oben ohne" rum. "Lass uns erstmal in den Jacuzzi gehen, bevor wir nachschauen
was in dem Kästchen ist, wegen dem uns die beiden Typen umlegen wollten".

Eine Giftschlange gibt es auch noch, die soll wohl ein wenig den Horror- und Gorefaktor in die Höhe treiben,
sonst steuert sie aber wenig zum Film bei.

Sonst ab und zu Geballer und manchmal ziemlich Over the Top (Stichwort "Rakentenwerfer").

Mittagspausenwertung: 8/10
Filmabendwertung mit normalen Menschen: 3/10

Hard_Ticket_to_Hawaii_Poster_1200_1927_s.png
 
Grundsätzlich sehen alle Frauen (bis auf eine, die ist eigentlich ein Mann) modelmäßig aus und ich glaube
90% der Frauen laufen mindestens einaml "oben ohne" rum.
Der Regisseur hat vermutlichnur nur gern gelesen:
This movie stars several Playboy Playmates: Dona Speir (Miss March 1984), Hope Marie Carlton (Miss July 1985), Cynthia Brimhall (Miss October 1985), and Patty Duffek (Miss May 1984)
 
Ha
Die weit bessere Umsetzung ist eh die Mutter aller Filme, Hot Shots:D

Meine absolute Lieblingskomödie...Teil 1 ist über alle Zweifel erhaben, teil zwei in meinen Augen nur minimal schwächer.
Teil 2 ist schon allein dadurch großartig, wie sie die Rambo Filme aufs Korn nehmen.

Neben den ersten beiden "die nackte Kanone" und diversen Mel Brooks Filmen, mein absoluter Favorite aus dem Genre.
 
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